Es ist ganz nötig, dass du lernst, dich abzugrenzen. Empathie empfinde ich als tolle Voraussetzung für den Beruf, aber es gibt einen Unterschied zwischen „Helfen“ und „Probleme von anderen zu den eigenen zu machen“. Das gilt für sehr viele Berufe, eigentlich immer da, wo Kontakt mit Menschen über den reinen Kundenkontakt hinausgehen. Heutzutage gibt es dafür an Schulen auch multiprofessionelle Teams, die zumindest Rat und Austausch ermöglichen, was ich immer sehr hilfreich finde.
Ansonsten würde ich auch vorschlagen, erst einmal in einem Praktikum zu schauen, wie der Anblick da „von der anderen Seite“ aussieht. Diese Praktika sind ja teilweise schon im ersten oder zweiten Semester. Entscheidend ist ja auch noch, welches Lehramt du anstrebst, da sind die Schwerpunkte ja auch unterschiedlich?