Beiträge von McGonagall

    Ich glaube, die Farbe Grün als „Schulleiterfarbe“ ist überholt, oder? Ich kenne das auch noch von früher, hab aber an vielen Schulen in den letzten 10 Jahren auch erlebt, dass der „Rotstift“ in vielen Grundschulen verpönt ist (weil demotivierend, wenn alles rot ist) und deshalb häufig grün verwendet wird.

    Mich würde interessieren, wenn es dazu wirklich eine offizielle Regelung gibt…

    Irgendwie haben jetzt schon alle Ferien, oder? Ich hab noch eine Woche… 🤨. Aber dafür dann 3 Wochen Ferien am Stück 😀.

    Wir haben ja hier oben nicht so viele Feiertage wie weiter im Süden, auch keine Faschingsferien oder Winterferien oder so, und ich finde den Part zwischen Weihnachten und Ostern immer richtig schrecklich. Ich bin absolut ferienreif jetzt, und das merke ich einfach daran, dass ich mich einfach nur platt fühle und mich nicht mal mehr wundere, wenn der Briefkasten zu Hause nicht mit dem Schultransponder aufgeht (was der Briefkasten in der Schule ja auch nicht tut, aber vormittags kann ich noch klarer denken…)

    Also genießt eure wohlverdienten Ferien!

    Du beziehst dich auf diesen Thread, in dem die von dir genannten Abkürzungen vorkamen, oder?

    […]

    Wenn ich hier im Forum irgendetwas nicht verstehe - seien Nachfrage nicht beantwortet wurde.

    Ja, bei dem von dir genannten Beitrag fiel es mir besonders auf. Häufig frage ich nach, aber aktuell kommt es mir vor, als ob Abkürzungen im Rudel unterwegs sind - etwa wie bei den Fantastischen Vier 😅. Und auf Dauer finde ich es mühsam, dann immer nachzufragen…

    🤔

    Gab's da nicht mal einen irgendwo angepinnten Sammelthread oder war das in einem anderen Forum? :/


    Ich stolpere Regelmäßig über „LK“, wobei ich immer an „Leistungskurs“, eventuell an „Lehrerkonferenz“ denken muss, dann aber „Lehrkraft“ gemeint ist.

    Genau, das erschließt sich ja häufig noch aus dem Zusammenhang. Aber viele anderen Dinge sind eben nicht mehr einfach zu erraten 🤔

    Mich beschäftigt Folgendes: Ich bin als Nordlicht hier ja eine etwas unterrepräsentierte Spezies. Mich interessiert dennoch auch immer, wie es in anderen Bundesländern abläuft. Ich habe aber häufig das Problem, dass ich an für andere scheinbar gängigen Abkürzungen scheitere und dann leider passen muss. Dann frage ich mich: was sind GL? Oder DL? Oder LAG? Ich kann euch dann nicht folgen. Eine Bitte wäre daher von mir: wäre es möglich, sich die Zeit zu nehmen, um Wörter auch auszuschreiben, damit bundesweit klar ist, was jeweils gemeint ist? Oder kann nur ich mit den Abkürzungen häufig nichts anfangen? :traenen:

    Ich habe das erste Mal seit laaaanger Zeit wieder mal eine zweite Klasse, mit der man gegen Ende des Schuljahres eine Ganzschrift lesen kann. Da die vorhandenen Exemplare in der Schule völlig zerlesen, nicht mehr als Klassensatz vorhanden sind oder sehr eingestaubt sind, würde ich sonst auch gern etwas Neues bestellen. Gibt es Tipps, gern solche, die mit einer brauchbaren Literaturkartei daherkommen? Die Kinder stehen auf Tiere jeglicher Art, ich selbst könnte mich auch für Themen wie Freundschaft, Miteinander etc. erwärmen….

    Ich fühle mit dir, weil ich es im Kern nachempfinden kann.


    Wenn du nur Arbeit verrichtest, von der du meinst, dass sie „geschätzt“ wird, wird der Arbeitsmarkt recht klein.


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du gute Verwendung für das Geld, das man dir für deine zahlt. Also. Arbeite für Geld. Wenn du mehr Geld brauchst, arbeite mehr Stunden.


    Anerkennung bekommt man oder bekommt man nicht. Ob das, was man leistet, anerkennenswert ist, spielt selten eine Rolle. Danach kann man sein Leben nicht ausrichten.

    Ich würde dir gern widersprechen: Es muss nicht täglich jemand vorbeikommen und den anderen loben. Aber Anerkennung für die Leistung, die man abliefert, ist doch nicht nur im Schuldienst wichtig, sondern in jeder Branche. Überall, wo ich Leistung anerkenne, steigere ich die Motivation meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und damit erhöhe ich die Qualität der Arbeit. In der Schule finde ich es doppelt wichtig, das auch auszusprechen, denn genauso (und häufig genauso leicht, nicht nur in der GS!) motiviere ich doch auch die Schülerinnen und Schüler! Wenn ich von der Schule nach Hause fahre und darüber nachdenke, was ich am Tag erreicht habe, bin ich zufrieden. Dann fahre ich am nächsten Tag auch wieder zufrieden zur Schule hin. Ja, ich arbeite für Geld, aber Zufriedenheit und Motivation machen mein Leben nun mal glücklicher!


    Und auf oben bezogen: ich habe an zwei Schulen - nicht in dem Ausmaß, aber eben vom Kern her - die gleiche Hilflosigkeit empfunden. Ich kann auch nur raten, alles daran zu setzen, dort wegzukommen. Ich habe einmal einen Versetzungsantrag gestellt und einmal bin ich über eine Bewerbung auf eine Funktionsstelle weggekommen. Es gibt Möglichkeiten. Nachdem ich mal die Erfahrung gemacht hatte, dass es möglich ist, Freude am Job zu empfinden, habe ich mich auch nicht mehr mit weniger als das abgegeben - dafür verbringe ich zu viel Zeit am Tag in der Schule.

    Mein Kind war damals ein Jahr. Ich hatte ein Netzwerk, aber das Gefühl, dass man als Mutter hat (und das vor gut 20 Jahren noch viel mehr geprägt war von der gesellschaftlichen Vorstellung, dass in den ersten 3 Jahren doch die Mutter für das Kind da sein muss!), dieses schlechte Gewissen, das Kind könnte einen Schaden davontragen und man würde so seiner Rolle als Mutter nicht angemessen nachkommen, das kenne ich absolut. Ich kann heute sagen, dass das Ref hart war, aber aus meinem großen Kind ist durchaus etwas geworden. Er hat ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Oma und kümmert sich regelmäßig um sie - diese Beziehung hätte es nicht gegeben, wenn ich ihn, wie gesellschaftlich gewünscht, die ersten drei Jahre selbst voll betreut hätte. Und er hätte niemanden gehabt, der ihn im Studium so unkompliziert unterstützt hätte, wenn ich meine Ausbildung ihm zuliebe damals abgebrochen hätte.

    Was genau verstehst du darunter und wie könnte das schulisch umgesetzt werden?

    In Form eines Konzeptes, in dem der Weg aufgeführt ist, an wen man sich jeweils in welcher Instanz wendet.

    Bsp: Konflikt Eltern-Lehrkraft: Eltern wenden sich an Lehrkraft direkt, wenn das nicht hilft an Elternvertretung und/oder an KL, wenn das nicht hilft an SL - usw. Konflikt Schüler Lehrkraft: selber klären, Eltern informieren, ggf Absprache mit anderen KuK, ggf Einbindung Schulsozialarbeit - etc. Also ein Konzept, in dem ein Handlungsplan vorgegeben ist und das nicht in der Schublade verschwindet sondern für alle veröffentlicht wird.

    Ich will ja nicht entmutigend wirken, aber wenn eine Stelle ausgeschrieben ist, in der DaZ, Englisch UND Grundschulpädagogik gewünscht ist, dann klingt das für mich so, als ob sie da schon jemanden im Hinterkopf haben, der darauf passen würde… 😐

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