Beiträge von McGonagall

    Aber das EFV muss man doch trotzdem machen, oder nicht? Also, wenn man dann die Schule als SL leiten will und sich auf die entsprechende Stelle bewirbt.

    In SH ist das so. Aber es ist dann ja auch in den meisten Fällen eine Beförderung in eine höhere Besoldungsstufe damit verbunden.


    Wenn du deine Schule übernehmen willst, ist die Situation ja noch eine andere. Früher war es ja immer so, dass man besser einmal weg musste, weil man als interner Bewerber nur nachrangig zugelassen war und das auch erst bei Folgeausschreibungen (in SH zumindest), aber bei dem Mangel, der heute an Schulleitungen herrscht, sind sie wohl davon abgerückt.

    Das Ganze hat noch mehr Nachteile.

    Wenn Du als "Kommissarische" dort sitzt, darfst Du die Arbeit machen, bekommst aber womöglich nicht das Geld dafür - gerade, wenn der Stundenanteil zu niedrig ist. Das habe ich von mehreren SLQ-Teilnehmerinnen, die das genau SO erlebt haben, erzählt bekommen.

    Ja, wenn schon, dann sollte man sich auch tatsächlich bewerben und den Job offiziell übernehmen. Ist nur dann sinnvoll, wenn man das dauerhaft machen möchte und so auf diese Weise mal reinschnuppern kann

    Bisher wurde erstmal nur gefragt, ob ich nicht wollen würde. Das hab ich verneint. Mal sehen, wie es weiter geht.


    Aber sind wir Mal ehrlich, wenn ich erstmal kommissarisch auf dem Posten sitze, komme ich da nie wieder weg.

    Kommt das für dich tatsächlich gar nicht in Frage? Kennst du die Schule? Vielleicht würde es sonst Sinn machen, die Schule erstmal anzusehen - nachteilig wäre es sonst evtl. höchstens, wenn du in 2 Jahren überlegst, doch eine Schule übernehmen zu wollen und dann ist keine passende da…?

    Ketzerisch würde ich jetzt mal sagen: da hast du einen langen Fahrweg, oder? Wenn es dich so sehr belastet? Wenn du bis 21 Uhr arbeitest und dann ab 7.30 wieder, dann sind das zwar nur 10,5 Stunden Pause dazwischen, aber am Ende kommst du ja auch nur auf deine 42 Stunden-Woche (oder wieviel das in NRW ist), und an anderen Tagen ist dafür mehr Luft. Für ein Nachmittagsschläfchen z.B? Man kann sich natürlich rechtlich darüber aufregen oder man kann die Vorteile sehen - die müssen ja bei einer „Doppelschicht“ zu erkennen sein.

    Wie irgendwo vorhin schon geschrieben - Das Glas ist halb voll oder halb leer.

    Als Studentin habe ich in der Kneipe tw. Doppelschichten geschoben - bis nachts um 2 Uhr und am nächsten Tag um 10 Uhr wieder auf der Matte. Zu Mindestlohn- auch wenn es den Begriff damals noch nicht gab. Heute verdiene ich wesentlich mehr und bin dankbar dafür.

    Ich frag mal einfach: Was hilft es, immer nur zu jammern und den Anblick auf die Probleme zu lenken? Ich persönlich finde es ja so viel angenehmer, die positiven Aspekte des Leben s zu sehen? Nur meine Meinung…

    Darum geht es nicht. Es geht darum, welche Unflexibilität man sich mit diesem Beruf ans Bein bindet. Kein Home Office, kein frei wählbarer Urlaub, keine Möglichkeit des Umzugs. Ich würde sicherlich nicht wieder Lehramt studieren und verstehen jeden, der das nicht tut.

    Ich habe bei den meisten Beiträgen von dir den Eindruck, dass du sehr frustriert wirkst. Zumindest immer dann, wenn es um deine Berufswahl geht, aber auch bei Fragen zur Familienkonstellation ( wenn man zufrieden ist mit seiner eigenen Wahl, muss man schließlich nicht auf denjenigen herumhacken, die sich für Kinder entschieden haben, oder? Leben und leben lassen?) Und auch bei anderen Themen ist mir das schon aufgefallen, kann ich nur aktuell nicht benennen. Lieg das daran, dass du das Forum sozusagen zum Dampfablassen benutzt? Oder ist das generell auch im echten Leben so deine Art, so viele Dinge negativ zu sehen und unzufrieden zu sein? Würde mich nur mal interessieren…

    Ich bin raus aus dieser Diskussion und werde auch in Zukunft auf eventuelle Beiträge von dir nicht mehr reagieren. Den Grund dafür solltest du wissen: ich hatte ernsthaft kritisieren wollen und dir ernsthaft aufzeigen wollen, dass die Fragen so, wie du sie formuliert hast, gar nicht persönlich zu beantworten sind. Ich kann jemanden nicht nach persönlichen Erfahrungen befragen, wenn ich sage: Denkst du, alle Ärzte wählen AFD? Eine Frage zu persönlichen Erfahrungen wäre: wieviele Ärzte kennst du und wieviele davon wählen die AFD? Das haben dir mehrere Userinnen und User versucht zu erklären, indem sie von „Pauschalen Antworten“ sprachen.


    Du scheinst nicht zu verstehen, dass deine Fragen inhaltlich zu keinen verwertbaren Antworten führen. Das ist auch ok. Es muss nicht jeder alles verstehen. Genauso pauschal aber alle hier Anwesenden zu beleidigen ist keine angemessene Reaktion.


    In meinem Job kann ich auf Beleidigungen professionell reagieren. Hier bin ich freiwillig und zu nichts verpflichtet, insofern war dies mein letzter Beitrag in irgendeinem Thread von dir.

    Tausch mal den Begriff „Lehrer“ wahlweise gegen Dachdecker, Ärzte, Eltern, Ausländer oder sowas aus und stell die Anfrage mal in einschlägigen Foren. Oder überleg mal, in welche Kategorie du selbst passen könntest: Schüler, Fußballer, Freund , Sohn? Wie bitte würdest du dann auf eine solche Umfrage antworten? 🤔

    Ich würde auch dazu raten, an dieser Stelle nicht so schnell aufzugeben. Warum ist das Verhältnis zur Schulleiterin schwierig? Hast du mit der SL oder zuerst mit der Mentorin schon ein Gespräch versucht? Das finde ich enorm wichtig, denn niemand kann in dich hineingucken.

    Ich kann dir raten, zuerst mit deiner Mentorin zu sprechen und ihr zu sagen, was dich belastet- bereite dich auf das Gespräch vor und mach dir im Vorfeld Notizen, überlege, was du dir von ihr wünschst und was dich belastet. Bitte sie dann um einen Termin, damit das nicht zwischen Tür und Angel stattfindet. Und dokumentiere, dass du dieses Gespräch geführt hast. Wenn das keinen Erfolg hat, bitte die SL um einen Termin und sag ihr Ähnliches. Gibt es eine Kollegin/einen Kollegen, zu dem/der du einen guten Draht hast? Lass dich von ihm/ihr beraten, nimm sie/ihn ggf. Mit zu dem Gespräch. Das alles hilft dir nicht nur für die Zukunft, Erfahrungen zu sammeln, die du benötigst, um Konflikte zu lösen, statt direkt davor davon zu laufen, sondern es ist auch wichtig, weil du belegen kannst, dass du dich um die Lösung des Problems bemüht hast (deshalb schriftliche Dokumentation), es aber nicht zu einer Lösung kam. Wenn es so ist, dass weder mit der Mentorin noch mit der SL nach einem Gespräch eine Basis gefunden werden kann, um weiterzuarbeiten, Kannst du einenEbene höher gehen. ( welche das bei euch ist, weiß ich nicht).

    In SH hat man auch gewöhnlich zwei Mentorinnen/Mentoren; hast du zu beiden keinen Draht, oder gibt es nur einen? Sonst hättest du vielleicht da Unterstützung?

    Die Flinte einfach ins Korn zu werfen halte ich für denkbar falsch. Selbst wenn du die Möglichkeit hättest, später wieder einzusteigen, musst du mit der Frage rechnen, was du damals getan hast, um das Problem zu lösen. Oder du stehst vielleicht vor der gleichen Problematik wie jetzt, dass nämlich die Chemie nicht so wirklich stimmt. Was willst du dann tun?

    Ich rate dir, zu kämpfen und den Mund aufzumachen, denn die Zeit allein wird das Problem nicht lösen!

    Ich finde ein praxisorientierteres Studium nicht verkehrt. Es käme allerdings darauf an, wie das begleitet wird und was dabei im Praxisteil das Ziel ist; und ich kann auch nur für die Grundschule sprechen. Fakt bei uns ist: Aufgrund von Lehrkräftemangel werden Studenten immer früher als Vertretungslehrkräfte angeheuert. Da unterrichten sie dann tw auch im Bachelor schon 8-10 Stunden mehr oder weniger eigenverantwortlich, Im Master tw deutlich mehr und deutlich eigenverantwortlicher, und niemand begleitet, unterstützt das oder gibt Rückmeldungen dazu. Am Ende haben die Studenten dann viel Erfahrung, aber nur, wenn sie gute, wohlwollende und fürsorgliche SL und KuK haben, haben sie etwas gelernt. Insofern finde ich es gut, wenn ein duales Studium dann darauf abzielen würde, dass koordiniert, mit Mentoren und in Kontinuität in der Praxis gelernt wird und die Theorie parallel an der Uni gelehrt wird.

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