...ohne die Ballade zu kennen...
Woher weißt du, ob deine Schüler den gleichen Heldenbegriff haben bzw. den Begriff "Held" genau so interpretieren wie du?
Legst du klare Kriterien fest die erfüllt sein müssen, damit der Begriff "Held" zutrifft, so dass diese Kriterien anhand der Ballade überprüfbar sind bzw. erarbeitest sie mit deinen Schülern?
Wann sind Motive fragwürdig, in welchem Kontext?
Beiträge von SteffdA
-
-
Was ist das denn für'n Blödsinn?
Welcher Mensch hat denn 6 Ohren??? -
Hallo Malvinas,
naürlich wissen die Schüler (scheinbar) oft mehr als der Lehrer. Na und?
Du sollst als Lehrer einen Lernprozeß anregen und die Schüler dabei begleiten. Gerade im berufsschulischen Bereich ist die Prozeßgestaltung (des Lernprozesses) neben den Fachinhalten ein wichtiger Inhalt.
Du könntest beispielsweise Werbung für PCs nutzen (von Mediamarkt, Saturn o.ä.). Dort wird immer mit großen Zahlen für Arbeitsspeicher, Festplatte usw. bzw. mit hohen Geschwindigkeiten für USB 2.0, Prozessor... geworben.
Im Unterricht wäre dann zu thematisieren, was diese Zahlen tatsächlich bedeuten. Dazu könntest du die Schüler in Gruppen zu einzelnen Themen recherchieren und das Ergebnis kurz präsentieren lassen. Mit "präsentieren" meine ich hier nicht unbedingt eine "dicke" PowerPoint-Präsentation, ein paar Stichpunkte auf einer OHP-Folie tuns auch
Als Informationsmaterial kommen Bücher, Zeitschriften und das Internet in Frage.
Die Präsentationen der Schüler kannst du dann durch andere Schüler ergänzen lassen oder durch eigenes Wissen ergänzen.Grüße
Steffen -
Hallo horniak,
die Aussage mit dem selben Arbeitgeber würde ich nochmal überprüfen. Soweit ich weiß, werden Stundenverträge mit dem jeweiligen Schulamt abgeschlossen (war zumindest bei mir so in Hessen). Insofern hättest du zwar teilweise die gleiche Arbeitsstelle (wenn es an deiner Ausbildungsschule ist), aber nicht den gleichen Arbeitgeber.
Ansonsten kannst du vielleicht als Freiberufler mit 'nem Honorarvertrag arbeiten. Der Vetragspartner könnte dann das Schulamt, oder auch die Schule selbst sein, wenn sie über entsprechende Mittel verfügt (z.b. wenn die Schule am Projekt SV+ teilnimmt, wieder Hessen).
Oder du arbeitest schwarz. Das ist vielleicht jurustisch nicht korrekt, aber wenns ums Überleben geht...Grüße
Steffen -
Also, wenn du dich durch einen Berufsverband gut vertreten fühlst, dann machs darüber. Wenn nicht, dann schlicht und einfach mal rechnen, Jahresbeitrag Berufsverband gegen Jahresbeitrag Berufsrechtschutz.
Ich selbst stehe Berufsverbänden eher reserviert gegenüber und habe daher eine Rechtschutzversicherung, die die Berufsrisiken mit abdeckt.Grüße
Steffen -
Cool bleiben, die Reflexionsaufgabe benoten nach Inhalt, Ausdruck, Rechtdchreibung und Grammatik (so war's bei meinen Aufsätzen früher), einen Dreizeiler mit den Noten an die Eltern (der Schülerin mitgeben und unterschreiben lassen) und gelassen auf die Reaktion warten.
So what? -
So wie ein Schüler Bedenkzeit bekommt um seine Aufgaben zu erledigen sollte auch einem Lehrer eine adäquate Bedenkzeit für seine Aufgaben zustehen. Für eine mündliche Note, denke ich, ist die nächste Stunde adäquat.
Ganz nebenbei, eine Regelung, wie auch immer, wäre mir dabei ehrlichgesagt ziemlich egal, schließlich ist es eine meiner primären Aufgaben als Lehrer die Leistungen der Schüler sach- und fachgerecht zu beurteilen und nicht irgendwelche Verodnungen u.ä. formaljuristisch auszulegen.
Insofern würde ich, bei Vorliegen einer Regelung, diese eben so auslegen, das es so geht, ist ja schleißlich keine willkürliche Auslegung, sondern begründet.Grüße
Steffen -
...das ist echt abartig! *kopfschüttel*
-
Willkommen bei den Hobbypsychologen mit ihrem Werkzeugköfferchen!!!
-
Schau, das deine Fächer tatsächlich an deinem Stammseminar ausgebildet werden. Wenn du für bestimmte Fächer oder Module an ein anderes Seminar "delegiert" wirst hast du 'n Haufen Umstände und Fahrerei an der Backe. Außerdem wird da ziemlich viel Standesdünkel betrieben und den Ausbildern der Fremdseminare ist schlecht klarzumachen, dass für dich die Seminarratsbeschlüsse deines Stammseminars gelten (z.B. bezüglich des Umfangs der Untterrichtsausarbeitungen u.ä.)
-
Ja, das kenn' ich auch.
"...finden Sie ihren eigenen Weg!...."
Und wenn man das macht paßts auch nicht.. dann gibts plötzlich 'ne riesige (nicht niedergeschriebene) Liste mit Kriterien, die man hätte erfüllen sollen. Nur vorher werden die Kriterien nicht bekanntgegeben.
Grüße
Steffen -
Das ist aus meiner Sicht ein Thema für die Seminarleitung. Es ja nicht dein Versäumnis, wenn ein Fachleiter, aus welchem Grund auch immer, fehlt und ich denke, das kann auch nicht zu deinen Lasten gehen.
Also die Seminarleitung direkt anfragen, wie sie in diesem Fall deine/eure Ausbildung absichern wollen. Oder aber über den Seminarrat anfragen lassen. -
Das ist natürlich ziemlich Sch****!!!
Den Übeltäter würde ich die Stühle reinigen lassen (per Hand und nach dem Unterricht) und seinen Eltern eine Mitteilung machen.
Sowas kann ja wohl echt nicht sein!!!! -
Zitat
...den Beruf nicht aus Leidenschaft...
<IRONIE>
Ich möchte den Leidenschaftstest für alle Berufe! Und zwar vor Beginn der Ausbildung!
Das würde uns 'ne ganze Menge Leute von den beruflichen Schulen fernhalten die da meiner Meinung nach nichts zu suchen haben.
</IRONIE>Was bitte schön ist falsch daran bei der Berufswahl auch an Einstellungschancen, Gehalt u.ä. zu denken?
-
Ja logisch sollen diese drei Frauen 'nen Vollzeitjob kriegen! Aber bei gleicher Arbeitsbelastung, dann läßt sich das mit dem Burnout vielleicht noch in Griff kriegen.
-
Kann es sein, das manche unsrerer (Bildungs-)PolitikerInnen Opfer ihrer eigenen Politik geworden sind?
-
Schau mal in die Lehrpläne die zu deiner Fächerkombination und Schulart passen (findest du auf dem Bildungsserver). Dort sind in den Präambeln didaktisch-methodische Hinweise zu finden. Da siehst du, was derzeit von der Bildungspolitik favorisiert wird.
Dann such' dir entsprechende Quellen (didaktische Modelle, Lernpsychologie, Neurobiologie) mit denen du das gut begründen kannst.
Auf diese Weise hast du einen konkreten praktischen Bezug (die Lehrpläne) sowie die theoretische Begründung/Untermauerung dazu.
Im übrigen, man kann mit diversen didaktischen Modellen so ziemlich alles und und alle Richtungen begründen.... deshalb der Ansatz über die Lehrpläne -
Laßt euch nicht verrückt machen. Ich denke, das viele Ausbilder an den Seminaren Schulflüchtlinge sind. Sie kommen mit den Schülern bzw. an der Schule nicht klar, also gehen sie in die Lehrerausbildung....
Laß' doch einfach mal 'nen "Testballon" fliegen:
1. Frage deinen Ausbilder(in) wie er/sie in der konkreten Situation, die sie bemängeln, gehandelt hätten und warum.
2. Frage nach konkreten und klaren Beurteilungskriterien für die Unterrichtsbesuche.Je nach Antwort, weißt du, was du von ihnen zu halten hast.
Die erste Frage habe ich in einer Nachbesprechung zu einem Unterrichtsbesuch gestellt. Antwort:"Das ist ihr pädagogisches Geschick!"
Die zweite Frage wurde mal über die Seminarvertretung gestellt. Reaktion: Eine seitenlange E-Mail mit riesen Verteiler warum das alles nicht ginge.Ab da wußte ich definitiv, das ich meine Ausbilder und auch den Großteil des Seminars nicht mehr ernst nehmen kann.
Da kann man dann nur noch schauen das man halbwegs gut durchkommt. Leider ist man im Referendariat von solchen Leuten abhängig :-/
-
Laß deine Schüler ihr (Lieblings)obst mitbringen und etwas dazu sagen, gib noch etwas Input von deiner Seite und am Ende macht ihr 'nen Obstsalat den ihr dann esst.
-
Ja, das ist natürlich für dich und die Schüler, wenn sie davon wußten, eine blöde Situation.
Da hilft nur eins, drüber stehen und versuchen 'nen guten Unterricht zu machen, der den Schülern auch was bringt.
Ich weiß, wird sich für etwas blöd anhören, aber was sonst willst du machen...
Grüße
Steffen
Werbung