Beiträge von SteffdA

    Es gibt das Addon FireFTP für den Firefox. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig.
    Alternativ sollte heute in jedem Betriebssystem das Kommando ftp existieren.
    Mit ftp <host>, wobei <host> entweder die IP-Adresse oder der Hostname ist kann man sich verbinden. Dann einfach help eintippen und man bekommt eine Liste der möglichen Kommandos angezeigt. Das ist zwar alles Kommandozeile, aber nicht so komplex. Es ist eher die Frage, wie schnell man tippen kann.

    Vielleicht könnt ihr ja selbst ein Projekt auf die Beine stellen.
    Netbooks sind in der Regel so ausgelegt (Hard- und Softwaremäßig), um diverse Serverdienste in Anspruch zu nehmen.
    Es würde sich aus meiner Sicht als Projekt anbieten einen Schulserver aufzusetzten, dessen Dienste in Verbindung mit den Netbooks im Unterricht genutzt werden können.
    Spontan fällt mir da Moodle als Webservice ein.


    Grüße
    Steffen

    Es gibt sowas wie Zugriffsrechte. Da kann man unter anderem auch einstellen, das bestimmte Dateien von allen gelesen werden dürfen, aber nicht geschrieben (was das löschen in aller Regel beinhaltet).
    Der Netzadmin an eurer Schule sollte das machen können.

    meike
    Absolut richtig! Aber das kann ich den Seiteneinsteigern nicht anlasten, sondern denjenigen, die das Verhältnis der Seiteneinsteiger per Gesetz und Verordnung ausgestalten. Und ein etwas vielleicht auch den Schulen, die für Seiteneinsteiger kein Einarbeitungskonzept haben.
    Ich weiß, jetzt geht gleich die Diskussion wieder los, was die Schulen noch so alles machen sollen. Aber bitte, wenn Seiteneinsteiger gewollt sind und die Unterrichtsabdeckung durch sie an den Schulen gerne angenommen wird, dann bitte auch unter entsprechenden Rahmenbedingungen. Und dazu gehört auch eine ordentliche Einarbeitung.
    In der klassischen Lehrerausbildung ist das durch das Referendariat abgedeckt (sollte zumindest). Wenn ich aber kein Referendariat mehr vorsehe muß eine Einarbeitung her. Das ist übrigens in jedem Betrieb so. Wenn ich Arbeitsstelle oder Betrieb wechsle, dann wird auch neu eingearbeitet, und das sicher nicht ohne Grund.

    Natürlich müssen angehende LehrerInnen bestimmte Schlüsselqualifikationen mitbringen, aber eben auf dem Niveau "Abitur" bei Studienanfängern bzw. "Master/Uni-Diplom/1.Staatsexamen" bei angehenden Referendaren (um mal auf die formalen Abschlüsse abzuheben).
    Aber alles was darüber hinausgeht und damit meine ich ausdrücklich auch überfachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind doch wohl Sache der daran anschließenden Ausbildungen.

    Den vorhergehenden Beiträgen kann ich insofern zustimmen, das es ohne eine vernünftige Ausbildung bzw. Einarbeitung nicht geht.
    Was mich etwas annervt ist doch die recht pauschale Ablehnung der Seiteneinsteiger unter dem Motto "der hat keinen Uni-Abschluß und kein Referendariat gemacht, also kanns nichts werden". Diese Einstellung begegnet mir nicht nur hier im Forum sondern oft auch in Gesprächen mit anderen Lehrern.


    Mia

    Zitat

    Aber zumindest liegt es nach dieser Diskussion hier nahe zu raten, darüber nachzudenken, ob man gewisse Schlüsselqualifikationen, die für den Lehrerberuf unerlässlich sind, aufweist.


    Warum wird eigentlich von denen, die Lehrer werden wollen immer erwartet, dass sie die notwendigen Schlüsselqualifikationen vor Beginn ihrer Ausbildung schon alle haben sollen? Das ist Aufgabe der Lehrerausbildung.
    Bei keinem anderen Beruf werden derartig überzogene Erwartungen gestellt. Vielleicht ensteht ja auch so das Bild, man könne bei zukünftigen Lehrern auf eine pädagogische Ausbildung verzichten.

    @neleabels
    Von "ins kalte Wasser schmeißen" war auch keine Rede, eine ordentliche Einarbeitung gehört mindestens dazu, so, wie in jedem anderen Beruf auch.
    Ich denke, das viele Lehrer hier, vielleicht die meisten, ganz enorm von ihrer bisherigen Berufserfahrung leben und eher weniger von dem an Uni und im Referendariat Gelernten.
    Wir haben an unserer Schule auch einen Seiteneinsteiger und machen sehr gute Erfahrungen mit ihm. Am anfang waren auch alle skeptisch und haben, ohne ihn zu kennen, ziemlich abgelästert (ist wohl ein typisches Pädagogenproblem). Inzwischen wollen sie auf ihn nicht mehr verzichten. Aber vielleicht ist das ja die berühmte Ausnahme von der Regel, das kann ich aber auf Grund fehlender Informationen nicht einschätzen.

    Ich befürchte, hier wird von einigen eine Qualität der klassischen Lehrerausbildung behauptet, die (zumindest meiner Erfahrung nach) in der Realität so nicht zutrifft.
    Insofern halte ich die hartnäckigen Nachfragen von Jogi1984 durchaus für berechtigt.
    Auch die Behauptung, das ein FH-Studium aus fachlicher Sicht nicht ausreichend ist trifft meiner Erfahrung nach so nicht zu. Etwas anderes ist das Beamtenrecht, das sich sehr an formalen Bildungsabschlüssen orientiert.
    Ich persönlich lebe von dem Wissen, was ich mir teilweise in meinem FH-Studium angeeignet habe und zum größten Teil von dem Wissen meiner vorhergehenden Tätigkeiten als Ingenieur. Das Aufbaustudium (Berufspädagogik und Informatik) hat zwar den Blick über den Tellerand geweitet und war recht interessant, war aber bezüglich Anwendbarkeit im Lehrerberuf eher weniger nützlich. Ähnlich wars beim Referendariat.

    Zitat

    Aber ich habe so die Befürchtung, dass die Frage nicht kommt. Natürlich könnte ich sie dann auch selber stellen, aber das Ideal meines Fachleiters ist, dass die Schüler die Frage selber entwicklen.


    Was ist so schlimm daran?
    Plan A - die Frage kommt von den Schülern
    Plan B - wenn nicht, kommt die Frage von dir


    Das kannst du doch in der Unterrichtsvorbereitung beschreiben und zeigt doch nur, dass du dich gut vorbereitet hast und dass du der Situation entsprechend reagieren kannst.

    Orang-Utan-Klaus

    Zitat

    Du brauchst ja auch keine 6 Ohren im Kino, da gibt es auch 5.1 oder aufwärts.


    Das ist richtig, aber da sind die Lautsprecher erstens einige Meter auseinander und zweitens in bestimmter Position zum Zuschauer angeordnet.
    Wenn ich die Lautsprecher in einem Kopfhörer unterbringe, dann liegen sie nur wenige Millimeter auseinander und mit Sicherheit nicht in den üblichen 5.1-Positionen. Deshalb halte ich sowas für absoluten Blödsinn.

    Mir fällt da als erstes das "Handy" ein.
    Kommt übrigens aus dem schwäbischen: "Hän die koi Schnur?"
    Aber im Ernst, der Begriff ist eine deutsche Erfindung von irgendwelchen Marketingfuzzies. Im internationalen Sprachgebrauch heißt das Teil Cellphone, Cellular Phone, Mobile oder Mobile Phone.
    Ansonsten laß deine Schüler mal auf ihre Audioanlage schauen, was an den Knöpfen steht. Da hast du dann genug Beispiele.

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