Beiträge von SteffdA

    Dazu bietet sich ein Projekt an, zu dem mehrere Gruppen Zuarbeit leisten.
    Das Projekt sollte alle relevanten Sprachkonstrukte (Schleifen, Verzweigungen, Klassen, Objekte und dgl.) enthalten. Jede Gruppe liefert ein Programmstück und schreibt eine Dokumentation über ein solches Sprachkonstrukt ins Wiki.
    Am Anfang sollte eine Einleitung ins Wiki, dann die Beschreibung der Teilprojekte sowie der Schwerpunkte mit den Sprachkonstrukten und am Ende wird alles zu einem Gesamtprojekt mit Programmbeschreibung, Quelltext, Screenshots usw. ins Wiki gestellt.
    So entsteht quasi ein "Buch" zum Programmieren anhand eines konkreten Beispiels. Das läßt sich dann in anderen Klassen weiternutzen...


    Grüße
    Steffen

    Sorry, aber erinnert mich an Tests in denen unter LSD-Einfluß stehende Teilnehmer stark verstümmelte Schriften noch lesen konnten.
    Funktioniert das bei deinen Schüler mit der Kristallkugel?

    Zitat

    Macht jeder Lehrer ein komplettes Lernfeld oder sind da auch mehrere dran beteiligt?


    ...das hängt von der Organiation an deiner Schule ab.


    Ansonsten einfach mal in die Lehrpläne schauen. Dort werden nicht nur die Lernfelder selbst beschrieben, sondern im Vorspann gibt es entsprechende methodische Hinweise.
    Allerdings sind die Beschreibungen sehr offen, d.h. die konkrete Umsetzung hängt sehr an der Schule bzw. den Lehrern.

    Da sieht man wieder, das Leistungsprinzip, Mobilität u.ä. oft von denjenigen eingefordert wird, die sich selbst diesen Prinzipien nicht unterwerfen...

    Bin zwar kein Experte, aber folgende Inhalte würde ich erwarten:


    Was ist Forschungsgegenstand und warum?
    Welche Methoden wurden eingesetzt?
    Was ist das Ergebniss dieser Forschungen?
    Wie interpretierst du diese Ergebnisse?
    Und evtl. ein Ausblick auf zukünftig zu erforschende Dinge bzw. welche Grenzen hat diese Forschung.


    Grüße
    Steffen

    Also, ich machs mal etwas ketzerisch. Lesen und Schreiben sind Tätigkeiten, die meiner Meinung nach automatisch ablaufen sollten. Mit anderen Worten, wenn ich mich um den Inhalt eines Textes kümmern muß, kann mir nicht erst überlegen, wie die Buchstaben aufs Papier zu malen sind bzw. wie man Buchstaben und Silben zu Wörtern zusammensetzt.
    Insofern halte ich eine metakognitive Auseinandersetzung damit für eher hinderlich, außerdem wage ich zu bezweifeln, das man das von 9-10-jährigen erwarten kann.
    D.h. ein Portfolio und auch Lesetagebücher würde ich ausschließen.
    Vielleicht lassen sich Lernpatenschaften einrichten? Oder du findest altersgerechte Literatur, die auch deine schlechteren Schüler zum Lesen begeistern kann.
    Wenn man Lesen als Werkzeug und nicht nur zum Selbstzweck betrachtet, kann man auch nach Lesestoff aus anderen Fächern suchen. Ich denke da an populärwissenschaftliche Literatur, die die Interessen deiner Schüler trifft. In diesem Zusammenhang wäre vielleicht auch fächerübergreifender Unterricht sinnvoll.


    Das ist das, was mir da spontan einfällt. Mit Literatur kann ich leider nicht dienen, da ich nicht aus diesem Bereich komme.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Nur weil die ersten 6 Jahre verloren oder schlecht gelaufen sind, können wir die Kinder doch nicht aufgeben.


    Ich denke, das ist nicht so einfach.
    Wenn man etwas in die Entwicklungspsychologie schaut (da gibts so 'ne dicke "Schwarte": Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter von Siegler,DeLoache, Eisenberg), wird man feststellen, dass in den ersten Lebensjahren viele Dinge laufen, die danach nicht bzw. nahezu nicht mehr nachholbar sind.
    Deshalb sind die verlorenen ersten 6 Jahre kein "nur", sondern eine Katastrophe für die Betroffenen. Dort sollte zu allererst angesetzt werden.

    Ich habe meine Arbeit quasi umgekehrt geschrieben: Zuerst die Zusammenfassung und den Ausblick, dann die Einleitung mit einem kurzen Satz zu jedem Kapitel und dann den "Rest".
    Dadurch hatte ich immer eine Zielvorgabe und eine Struktur und konnte mich so nicht verheddern. Außerdem kannst du so im Prinzip jedes Kapitel unabhängig voneinander schreiben.

    Mhmm... also ehrlichgesagt... ein nettes Spielzeug, mehr nicht.


    Ich habe den Stift nicht selbst, aber das, was im Netz zu erfahren ist bringt mich zu obiger Aussage. Außerdem ist man (wieder mal) an ausschließlich nur ein System gebunden.

    In Hessen ist das durch Verordnungen zur jeweiligen Schulform geregelt.
    Da steht dann z.B. drinn, dass pro Halbjahr 2 Klassenarbeiten zu schreiben sind, aber eine dieser Arbeiten durch eine andere Form der Leistungserbringung ersetzt werden kann.
    Das wären dann z.B. Projekte und dergleichen.
    (Nagelt mich jetzt nicht aus die genaue Formulierung fest, ich hab das grade aus der Erinnerung geschrieben.)


    Grüße
    Steffen

    Ich hatte auch öfter das Problem, dass ich kein Problem (u.a. mit den Problemen anderer) hatte... 8)


    Aber im Ernst: Der Klassiker ist eine Unterrichtsreihe, die du konzipierst, durchführst und auswertest. Du könntest also diagnostizieren, das deine Schüler mit einem bestimmten Inhalt nicht klar kommen bzw. sich schwer damit tun und daraufhin entwickelst du eine Unterrichtsreihe, die eben diesen Inhalt deinen Schülern nahe bringt, mit moderne Methode usw. usf.


    Ich bin kein Religionslehrer, deshalb kann ich da nur sehr allgemein antworten.


    Grüße
    Steffen

    Boeing
    Wissenschaft arbeitet ergebnisoffen, Religion ist das genau nicht.
    Es geht nicht um die Interpretation von "Märchen"-büchern, sondern um den absoluten Wahrheitsanspruch der Religionen (zumindest der drei monotheistischen).


    Aber die Diskussion dazu ist ziemlich off-topic.

    Zitat

    Schau doch mal auf meine Seite http://www.kreativerunterricht.de!


    Diese Seite wirkt auf mich als "Ungläubiger" sehr missionarisch bzw. hat einen "esoterischen Touch". Gleichwohl erscheinen mir die Arbeitsblätter, die ich angeschaut habe und die nicht religiöse Inhalte haben kindgerecht.
    Neue Ideen findet man dort einige, denk' ich, ich würde aber sehr schauen, das nicht zu viel mit religiösen Inhalten vermischt ist.
    Bedenklich finde ich die unter "Wissenschaft - Religion" gemachte Aussage "Wissenschaftliches Denken und christlicher Glaube sind keine Gegensätze...". So etwas würde keinem meiner Schüler zumuten.


    Grüße
    Steffen

    Hallo Majken,
    schau doch mal, was die Lehrpläne für Biologie bzw. in dem "Sammelfach" für die naturwissenschaftlichen Inhalte in den Jahrgangsstufen bevor in die naturwisenschaftlichen Fächer aufgesplittet wird, hergeben (sorry, aber dieses "Sammelfach" heißt in jedem Bundesland anders).
    Dort solltest du Inhalte finden an die du mit deiner Konzeption anknüpfen kannst und je nachdem in welcher Klassenstufe du diese findest, hast du auch das Alter der Schüler :)


    Grüße
    Steffen

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