Beiträge von SteffdA

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    ...wenn der Unterricht (in wechselnden Lerngruppen) von einer Lehrperson dazu genutzt wird, ihre persönlichen Ressentiments, Launen und allgemeinmenschlichen Probleme "abzuarbeiten"?


    Aber dafür ist man doch Lehrer geworden und deshalb außerhalb der Schule ein äußerst ausgeglichener Mensch. :D:D:D

    ...dass Informationen über diverse Schutzimpfungen für Schüler und Lehrer bereitgestellt werden.
    ...dass entsprechende Grünpflanzen (Luftfeuchtigkeit, Schadstoffe, aber auch ein Stück Lebensqualität) in den Klassenräumen stehen und die Pflege gemeinsam mit den Schüler organisiert wird.
    ...dass Wasserspender aufgestellt werden

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    Die nächste Frage wäre, ob es denn überhaupt so viel Sinn macht auf einer Karte im Maßstab 1:75 000 Streckenlängen mit dem Geodreieck auszumessen und dann die wirklichen Maße auch noch auf Millimetergenauigkeit anzugeben ... (alles schon erlebt!)


    Kann es sein, dass dem Erkundelehrer auch der Praxisbezug fehlt?

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    Egal wie man stimmt. Jede Stimme zählt. Wenigen hundert Stimmen in Florida verdankte
    George W. Bush seine Präsidentschaft.
    ;)


    Und weil ein Kriegstreiber in den USA mit wenigen hundert Stimmen Mehrheit an die Macht gekommen ist muß/soll man jetzt beim
    Volksentscheid zu S21 mit abstimmen?!?! ?(

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    Denkt bitte manchmal an die "Mittelschicht"
    - 1500 Euro = halbes Gehalt (steht irgendwo oben in einem der Beiträge), Interessant. Für wen denn?


    Für mich. 1500€ = ca. 1/2 A13 (so grob über'n Daumen als Single und ohne Kinder).
    Und damit zähle ich mich keineswegs zur Oberschicht in diesem Land.


    Und wie oben schon geschrieben, mir wären 1500€ schlicht zu teuer.


    Grüße
    Steffen

    emma28
    Uns geht es an den beruflichen Schulen oft genau so wie alice0507.
    Da kann man durchaus fragen ob die von dir genannten Didaktiken so gut funktionieren.


    Ich habe selbst Matheunterricht vertreten in einem anderen Thema (BG mit Modellierung von Exponentialfunktionen)
    und als ich die verwendeten Unterrichtsmaterialien gesehen habe war mir auch klar, warum sich die Schüler so schwer damit tun.
    Mathematisch-formal alles korrekt, aber weit weg von jeglichem Anwendungsbezug. Da wurden z.B. Wachstums- und Zerfallsfunktionen
    ausschließlich mit Exponentialfunktionen zur Basis 10 modelliert.


    Grüße
    Steffen

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    Abgesehen davon gibt es Untersuchungen, dass S. aus Ländern in denen der Taschenrechner schon in der Grundschule zum Einsatz kommt beim Kopfrechnen besser abschneiden. (!)


    Unter welchen sonstigen Randbedingungen ist das so?


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    Mathe ist ein bisschen mehr als Rechnen und Matheunterricht ist ein bisschen mehr als Übungsaufgaben zur Beschäftigung austeilen.


    Richtig, aber es ging mir eben nicht um Matheunterricht, sondern um das selbständige üben der Schüler und damit letztlich das Nachholen von Dingen, die sie können müssten.
    Dafür halte ich Unterrichtszeit für zu wertvoll. Die Aufgaben zum Nachholen/Üben bereitstellen ja, die Zeit zum Üben haben die Schüler zu investieren.


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    ...zweitens haben die Probleme bei Größen wenig mit "Rechnen" zu tun.


    Nun, eine Vorstellung von Größen und Größenordnungen erhält man, indem man damit umgeht.
    Das passiert am einfachsten mit dem Rechnen mit konkreten Größen/Zahlen. Also sowas wie Handhabungssicherheit im Zahlenraum bis zehn, erweitert um den Übertrag dann bis 20,
    wenn es damit klappt, dann klappts auch im Zahlenraum bis 100 usw..

    Zitat

    Warum überlässt du das Umwandeln Üben nicht dem Mathelehrer?


    Naja... das Umwandeln ist in der Regel 'ne einfache Multiplikation und die sollte in Klasse 5 bekannt sein.
    Insofern sehe ich nicht, was der Mathelehrer dazu beizutragen hätte.
    Es sollte reichen, wenn Üungsaufgaben bereitgestellt werden und die Schüler das dann selbstständig zu Hause üben.


    Grüße
    Steffen

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    Es kam relativ schnell die Kritik auf, dass das ja für die Schüler, die sich das nicht leisten können, weil ihre Eltern das Geld nicht aufbringen können, unfair sei.


    Ich kann mir auch grade keinen Ferrari leisten und auch keine Rolex. Ist das jetzt unfair derjenigen, die das können, mir gegenüber?


    Abgesehen davon sind 1500€ ein Haufen Geld und müßte auch stark nachrechnen, ob ich mir ein halbes Monatsgehalt mal ebenso abzwacken könnte. Auf die Idee, deswegen die Moralkeule
    zu schwingen käme ich allerdings nicht (das ist wohl ein typisches Lehrerproblem). Ich würde es mir einfach nicht leisten können/wollen, Punkt.


    Grüße
    Steffen

    Entchen
    Die "Einfache Bedienung" in der von dir verlinkten Seite würde ich so nicht unterschreiben. Viele Kompakt- und auch Systemkameras werden per Touchscreen bedient.
    Hast du das schonmal mit Handschuhen probiert? Außerdem, wenn du da nicht der Typ für bist, kann das schnell nervtötend werden.


    Die Haptik spielt bei der Bedienung eine große Rolle.
    Wenn du gewöhnt bist mit Sucher zu arbeiten, kann es auch nervtötend werden, wenn du keinen hast usw.. Ich würde eine Kamera vor dem Kauf auf jeden Fall mal in die Hand nehmen
    und überprüfen, ob die Bedienelemente gut handhabbar sind, ob sie gut in der Hand liegt usw.


    Wenn du deine Bilder mit Tiefenschärfe gestalten willst, brauchst du einen großen Sensor und große Blendenöffnungen (kleine Blendenwerte). Wilst du Bildeinstellungen manuell beeinflussen
    muß die Kamera das zulassen. Das sind am ehesten Spielgelreflex- bzw. Systemkameras.


    Zitat

    Auf der anderen Seite hat es mich letztes Jahr im Urlaub so geärgert, dass ich Tiere am Strand/im Gehege nicht ordentlich fotografieren konnte.


    Dafür kann schon eine ordentliche Telebrennweite notwendig werden. Das bedeuted in Zweifel die Notwendigkeit, Objektive wechseln zu können.


    Und letztlich ist es auch eine Budget-Frage.


    Grüße
    Steffen

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    Verstoßen wir denn gegen das Grundgesetz, wenn wir uns für unsere uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler einsetzen?


    Eben, das heißt aber nicht zwangsläufig inkludieren.
    Artikel 2 GG schreibt was von freier Entfaltung der Persönlichkeit und sinngemäß, dass meine Freiheit dort aufhört, wo die des anderen beginnt.
    Die Frage ist also: Können die zu inkludierenden Schüler in den aufnehmenden Klassen/Schulen ihre Persönlichkeit (entdprechend ihren inneren und äußeren Bedingungen) frei entfalten; können die Schüler in den aufnehmenden Klassen das?


    Grüße
    Steffen

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    ...aber warum soll ich etwas nur bestrafen, ohne den Kindern die Möglichkeit zu geben, es besser zu machen?


    Diese Möglichkeit haben sie doch beim darauffolgenden Test.


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    Und "nur" weil sie es in Klasse 1-4 nicht gelernt haben, kannn ich ja jetzt nicht einfach NICHTS tun!


    Richtig, die Schüler ("man") sollten nicht einfach "NICHTS" tun!


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Eindeutig wird die Übersetzung in einen Term eben erst dann, wenn man Informationen impliziert, die tatsächlich nicht gegeben sind.


    Eben, Klammern sind nicht gegeben, also impliziere ich auch keine.


    Grüße
    Steffen

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