ZitatNö. Aber Bestrebungen oder Ansichten, die das Christentum und den Religionsunterricht aus den Schulen verbannen wollen, laufen meines Erachtens klar wider dieses Gesetz.
Und jeder Lehrer sollte sich zumindest damit identifizieren können!
Ich darf mich als Antwort mal selbst zitieren:
ZitatAlles anzeigenAlso ich bin mit und in dem Bidlungssystem der DDR groß geworden und damit ohne Religionsunzerricht. Im Nachhinein muß ich sagen, das ich gerne welchen gehabt hätte, allerdings nicht im Sinne eine missionierenden Unterrcihts, sondern als vergleichenden Religionsunterricht. Also so Fragen wie:
Welche Weltreligionen gibt es? Wo kommen sie her bzw. wann und wo haben sie sich entwickelt? Was sind zentrale Glaubensinhalte? Wie ist die Stellung der Religionen in bzw. zur Gesellschaft (auch ein historischer Abriß)?
Was sind zentrale Positionen heute im Kontext moderner (demokratischer, diktatorischer) Gesellschaften? Welche Verflechtungen mit der Politik gibt es und warum? Welche religiösen Strömungen gibt es, was sind Sekten? Was sind ureligiöse Lebensentwürfe, Atheismus, Agnostizismus? usw.
...hätten mich da interessiert und mir heute in der Auseinandersetzung mit den Anmaßungen diverser religiöser Organisationen helfen können.
In diesem Sinne halte ich Religionsunterricht durchaus für sinnvoll, würde er doch so die freie Entscheidung des Individuums für oder gegen eine Religion ermöglichen und nicht indoktrinieren.
Grüße
Steffen