Beiträge von SteffdA

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    Nö. Aber Bestrebungen oder Ansichten, die das Christentum und den Religionsunterricht aus den Schulen verbannen wollen, laufen meines Erachtens klar wider dieses Gesetz.
    Und jeder Lehrer sollte sich zumindest damit identifizieren können!


    Ich darf mich als Antwort mal selbst zitieren:

    Zitat

    Die Frage ist natürlich, woher diese Nächstenliebe (oder Moral oder, oder...) kommt. Meistens aus der Erziehung, also sagen wir mal Eltern. Sind diese Eltern oder deren Eltern nun christlich erzogen worden (So war es wohl meist vor 3-4 Generationen.), hat das Ganze auch irgendwie einen christlchen Hintergrund.


    Also ich halte das, was umgangssprachlich als Nächstenliebe bezeichnet wird, für ganz normales prosoziales Verhalten. Dieses als ursprünglich christlichen Wert zu verkaufen halte ich für Etikettenschwindel.
    Das Christentum gibt seit ca. 2000 Jahren. Selbst wenn man sich im christlichen Glaubenssystem bewegt, wo postuliert wird, dass die Menschheit erst seit 6000 Jahren existiere, wird man anerkennen müssen, dass die Menschheit dann 4000 Jahre ohne Christentum überlebt hat.
    Und das ist ohne prosoziales Verhalten schwer denkbar. Insofern vereinnahmt das Christentum aus meiner Sicht Werte die lange vorher exisitieren mußten und offenbar auch gelebt wurden ganz gerne mal für sich.


    Grüße
    Steffen


    Und deshalb müssen alle Lehrer theistisch und christlich sein?!?!



    Zitat

    Soll auch atheistische Lehrer (Menschen?!) geben, die Nächstenliebe praktizieren.


    Ich meine, mal gelesen zu haben, dass sich Nächstenliebe auf den Nächsten im Glauben bezieht, also auf Glaubensbrüder bzw. -schwestern.
    Nur so würden aus meiner Sicht auch Aussagen Sinn machen, dass die jeweils Ungläubigen umgebracht werden sollen/können.


    Insofern kann ein Atheist keine Nächstenliebe praktizieren, sehr wohl aber andere Menschen respektieren, ihnen Achtung engegenbringen.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Was macht man da?


    Mach mit deinen Kindern einen Gottesdienst als Pastafari. Spaghetti mit Tomatensoße kommen bei Kindern doch immer gut an. :-)))))))


    Für Lehrer auch zu empfehlen die Copymisten. 8)


    Grüße
    Steffen

    Besprich mit deinen Schülern zunächst warum man einen Vortrag/eine Präsentation macht. Welche Ziele werden verfolgt, welche Zielgruppe angesprochen?
    Mach klare inhaltliche Vorgaben, ein Themenbereich reicht i.d.R. aus (Lieblingsband, Fußballverein usw.).
    Mach klare Vorgaben zur Form. Besprich mit deinen Schülern, warum die ein oder andere Form wichtig ist und wie es auf den Zuhörer wirkt.
    Mach die einen Bewwertungsbogen mit den Vorgaben. Diesen Bogen klannst du Schülern geben, den sie während des Vortrages als Zuhörer ausfüllen, du selbst füllst auch einen aus. Damit hast du eine Diskussionsgrundlage, und kannst mit deinen Schülern besprechen, was gut war, wo und wie Verbesserungen sinnvoll sind.


    Grüße
    Steffen

    Nun, kannst du nicht beispielsweise einen Lehrervortrag zu einem bestimmten Thema machen und die Schüler auffordern, das wichtigste mitzuschreiben?
    Danach läßt du den ein- oder anderen Schüler seine Mitschrift vorlesen und begründen warum er das so mitgeschrieben hat. Damit hast du auch gleich eine Diskussionsgrundlage, andere Schüler können ergänzen usw..


    Grüße
    Steffen

    Naja, auch bei den Evangelen sind die Zehn Gebote eine Glaubensgrundlage. Und dort wird ain absoluter Wahrheitsanspruch vertreten („Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“)und auch ein Machtanspruch („Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“), beides halte ich mit dem, was ich unter einer freien, demokratischen und pluralistischen Gesellschaft verstehe, nicht kompatibel. So zumindest meine Lesart und da gibt es sicherlich noch viel andere Quellen, die diese bstätigen.
    Achso... die Zitate habe ich aus der Wikipedia, ich hoffe, dass sie in diesem Fall eine halbwegs zuverlässige Quelle ist.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Um so erstaunlicher, dass es für ihn dann “einen Festgehalt” gibt.


    Gibt es doch:
    Der Festgehalt von Alkohol in manchen Biersorten beträgt 4,8%. Festgehalt deshalb, weil er sich während der Lebensdauer eines Bieres nicht ändert. :P


    Grüße
    Steffen

    Also ich bin mit und in dem Bidlungssystem der DDR groß geworden und damit ohne Religionsunzerricht. Im Nachhinein muß ich sagen, das ich gerne welchen gehabt hätte, allerdings nicht im Sinne eine missionierenden Unterrcihts, sondern als vergleichenden Religionsunterricht. Also so Fragen wie:


    Welche Weltreligionen gibt es? Wo kommen sie her bzw. wann und wo haben sie sich entwickelt? Was sind zentrale Glaubensinhalte? Wie ist die Stellung der Religionen in bzw. zur Gesellschaft (auch ein historischer Abriß)?
    Was sind zentrale Positionen heute im Kontext moderner (demokratischer, diktatorischer) Gesellschaften? Welche Verflechtungen mit der Politik gibt es und warum? Welche religiösen Strömungen gibt es, was sind Sekten? Was sind ureligiöse Lebensentwürfe, Atheismus, Agnostizismus? usw.


    ...hätten mich da interessiert und mir heute in der Auseinandersetzung mit den Anmaßungen diverser religiöser Organisationen helfen können.
    In diesem Sinne halte ich Religionsunterricht durchaus für sinnvoll, würde er doch so die freie Entscheidung des Individuums für oder gegen eine Religion ermöglichen und nicht indoktrinieren.


    Grüße
    Steffen

    Generell würde ich die Gruppenaufträge in den Anhang legen.


    Zitat

    Wo notiere ich, wie schwache Schüler Hilfe bekommen, was sie nutzen dürfen? Wo schreibe ich überhaupt die Regeln hinein (Zeit, Gruppenstärke usw.)?


    Hilfsmittel, Regeln, Zeit gehören aus meiner Sicht in die Gruppenaufträge, die Gruppenbildung erfolgt vor Beginn der Gruppenarbeit, da sollte dann auch die Gruppenstärke bekannt sein.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Was würden denn alles für Probleme wegfallen?


    @Silicium
    An vielen Schulen gibt es keine Lehrererbeitsplätze, keinen Platz für eigene Materialien dgl. mehr.


    Mir schwebt an Schule etwa folgendes vor:
    Auf den zwei unteren Etagen befinden sich Unterrichtsräume, Aufenthaltsbereiche für Schüler, Schülertoiletten...
    In der dritten Etage Lehrerbüros, Konferenzräume, Lehretoiletten, Kaffeebars etc..
    Die Lehrerbüros sind für zwei bis drei Lehrer ausgestattet mit einem normalen Büroarbeitsplatz (Schreibtisch, Bürostuhl, PC, Schränke, Drucker...).
    Es gibt eine IT-Abteilung (Fulltime und an der Schule), die für eine funktionierende IT-Ausstattung sorgt, PCs mit Standardsoftware, für die Kollegen, die spezielle Software brauchen auch PCs damit, Netzwerk, Server, Speicherplatz...
    Es gibt ein Büro für die Schülerangelegenheiten, und eins für die Unterstützung der Lehrer, Schülerakten werden digital geführt, sonstige Bürokratie auch, auch Klassenbücher u.dgl. mehr.
    Es gibt Grünpflanzen in den Unterrichtsräumen, Schüler übernehmen Verantwortung für ihre Räume, auch für die Sauberkeit, Ordnung und die Grünpflanzen dort.
    ...


    Das läßt sich sicher noch ein Stück fortsetzen.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Tja, und wo ich schon dabei bin, ich habe leider auch Probleme mit meiner 8. Klasse (Deutsch). Meine Seminarlehrerin (zugleich meine Betreuungslehrerin) hat leider permanent meine Autorität in der Klasse untergraben - sie hat meine Anweisungen an die Klasse rückgängig gemacht (z.B. wenn ich einen Schüler umgesetzt habe), mich vor der Klasse bloßgestellt, während der Stunde reingerufen und sogar einmal meinen Unterricht direkt übernommen, während ich vorne blöd rumstand - obwohl ich der Klasse nichts anderes erzählt hätte, als sie. Kurz und gut: Sie hat der Klasse deutlich gemacht, dass ich nur eine Referendarin bin und sie noch immer die wahre Chefin ist.


    Das würde ich mir ganz klar verbitten!!! Ihre Aufgabe ist, im Unterricht zu hospitieren und mit dir Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen und nicht deinen Unterricht zu übernehmen! Eine Ausnahme würde ich gelten lassen, wenn Leben und Gesundheit von Schülern in Gefahr geraten (bei Experimenten, in Laboren o.ä.).


    Für die anderen Probleme wprde ich den Rat der erfahrenen Kollegen suchen. Dort habe ich bisher immer die besten Tipps bekommen.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Was machen denn jetzt die ganzen Fortbildungsinstitute, die nach Einführung der Punkte unkrautgleich aus dem Boden geschossen sind und sich auf Kosten der hessischen Lehrerschaft bereichern durften? Wir vernichten ja EXISTENZEN, wenn wir jetzt wieder nur zu sinnvollen Fortbildungen gehen!


    Das nennt man wohl Marktbereinigung.

    So'n Gettoblaster-Abkömmling mit CD-Laufwerk. Die gibts bestimmt günstig gebraucht, sind laut genug und oft ist Batteriebetrieb möglich.
    Verbindung geht mit Kopfhörerkabel aus'm IPad in den AUX-Eingang des Gettoblasters.
    Was einfacheres ist aus meiner Sicht kaum denkbar.


    Grüße
    Steffen

    Zitat


    Zitat von »SteffdA«
    Daür ist der Stammtisch gut.
    Oder um eine Änderung herbeizuführen. Das setzt allerdings vorraus, das derjenige, der etwas ändern soll auch etwas davon weiß.


    Die Zeiten, in denen sich Schüler am Stammtisch austauschen, dürfte sicher lange vorbei sein. Konkrete Vorwürfe? Hier eine Auswahl: Beleidigungen, die auf den sozialen Status oder die intellektuellen Minderleistungen der Schüler abzielen, ein Vorwurf, der angesichts der vom Kollegen auch vor Kollegen vielfach getätigten Äußerungen absolut glaubhaft ist. Ein Schüler, der attestierter LRS-Kandidat ist, wird aufgrund seiner Leistungen vorgeführt. "Kopftuch-Mädchen" sind in der Sprache des Kollegen allgegenwärtig.


    Schließlich: Dass der Kollege "etwas davon weiß", ist angesichts der ständigen Tumulte und Diskussionen in und nach seinem Unterricht, die sich alle ausschließlich um sein Fehlverhalten drehen, anzunehmen. Wir sollten nicht so tun, als sei alles immer und überall ein Angriff auf unsere heilige berufliche Mission. Bisweilen ist es auch einfach wahr, was uns da von Seiten der SuS vorgehalten wird, mögen sie auch noch so einfach sein. Nicht jeder ist ein guter Pädagoge, nur weil er irgendwann einmal ein paar Semester an einer Hochschule verbracht und sich ansonsten im Kollegium bedeckt gehalten hat. Und wenn geschätzte 150 Schüler unabhängig voneinander ähnliche Dinge zu Protokoll geben, neige ich fast dazu, ihnen Glauben zu schenken.


    Ok, dann hast du recht. Das war für mich aus dem bisherigen Beiträgen nicht herauszulesen, da muß dringend eingeschritten werden.
    Ich denke auch nicht, dass ich eine "heilige berufliche Mission" zu erfüllen habe. Ich muß mich nicht für oberwichtig halten, Kindergarten ist vorbei.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Was tun?


    Das hängt aus meiner Sicht stark davon ab, was denn dem Lehrer nun konkret vorgeworfen wird.


    Zitat

    So wurde beschlossen, die schriftlich vorliegenden Meinungsäußerungen ausgerechnet demjenigen zur Einsicht vorzulegen, gegen den sich die Kritik richtet.


    Nun, wenn das mit der Aufforderung geschieht, dazu auch konkret Stellung zu beziehen find ich das durchaus in Ordnung. Wie soll der Lehrer denn sein Verhalten ändern (insofern notwendig), wenn er die konkreten Kritikpunkte nicht kennt?


    Zitat

    Selbstverständlich wird nun kein Schüler mehr seine Meinung äußern, wenn er weiß, dass diese postwendend veröffentlich wird.


    Wozu dient die Meinungsäußerung der Schüler dann? Zum Tratschen? Um Gerüchte in die Welt zu setzen? Dem Lehrer ans Bein zu pinkeln?
    Eine Meinungsäußerung kann m.E. im wesentlichen zu zwei Dingen dienen:
    Um sich Luft zu machen. Daür ist der Stammtisch gut.
    Oder um eine Änderung herbeizuführen. Das setzt allerdings vorraus, das derjenige, der etwas ändern soll auch etwas davon weiß.


    Grüße
    Steffen

    Was ich zuallererst mit Webservice meinte, ist im Prinzip ein Tauschordner, nur halt per Webbrowser zugänglich.


    Zitat

    Unser Ziel ist, dass wir, 3-4 Kollegen, diese Dateien von zuhause bzw. in der Schule öffnen können, ggf. bearbeiten und dann wieder speichern können. ... Oder kann da nur einer die Dateien bearbeiten? Bzw. kann man dann auch diesen Abgleich für 3-4 Kollegen vorsehen?


    Was ihr dafür braucht ist eigentlich entweder eine Groupware oder ein Dokumentenmanagementsystem. Da ist das selbsermachen bzw. -unterhalten komplizierter.
    Microsoft oder auch Google bieten da Cloud-Lösungen an. Inwieweit die für genau eure Anforderungen geeignet sind müßtet ihr testen. Es gibt da soweit ih weiß kostenlose Einstiegslösungen.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Und dann geht es evtl. um den Neubau eines naturwissenschaftlichen Zentrums, das jedoch von allen drei umliegenden Schulen genutzt werden soll (so, wie auch die Mensa!).


    Liest sich für mich wie der erste Schritt zu einer Zusammenlegung bzw. Teilzusammenlegung dieser Schulen. Also eher als Sparprogramm als als Investitionsprogramm in gute Schule.

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