ZitatWuN = Werte und Normen
Ah, oki. Ist das vergleichbar mit Ethik und wird als Reli-Ersatz angeboten oder ist das 'ne ganz andere Baustelle?
ZitatWuN = Werte und Normen
Ah, oki. Ist das vergleichbar mit Ethik und wird als Reli-Ersatz angeboten oder ist das 'ne ganz andere Baustelle?
Die Inquisition war rechtlich gesehen auch ein Fortschritt, weil zum ersten Mal festgelegt wurde, dass vor einer Verurteilung eine Anhörung und ein einheitlich geregeltes Verfahren ablaufen musste.
Und deshalb muß man das heute noch gut finden?
ZitatWohingegen viele Menschen im Laufe der Geschichte aus religiöser Überzeugung heraus sehr viel Gutes getan haben.
Das gilt sicher auch für Menschen ohne religiöse Überzeugungen.
ZitatHm, wenn ich nur einmal an Millionen abgetriebener Kinder denke...
Und das waren alles Atheisten? ...nein, nicht die abgetriebenen Kinder, sondern diejenigen, die abgetrieben haben.
ZitatDu zerpflückst jedes einzelne Wort ...
Das nennt man landläufig Argumentation.
Zitat...deinem Gegenüber deine Überlegenheit zu demonstrieren.
Nun... nele ist halt in einigen Bereichen deutlich "besser drauf" als ich... damit kann ich gut leben. Das macht u.a. Diskussionen für mich interessant.
Fühlte ich mich dadurch abgewertet und herabgesetzt wäre das doch eher ein Zeichen meiner Komplexe.
Grüße
Steffen
Was ist WuN?
Ich kenne deine Kasse nicht, aber vielleicht ist es ein Zugang, wenn du mit der Klasse Verhaltensregeln besprichst und auch deine Regeln kommunizierst und begründest.
Im von dir beschriebenen Fall ist das ja auch gut möglich (die Begründung).
Vielleicht hilft auch ein Flipchart o.ä., dass im Klassenraum hängt unnd diese Regeln enthält. Dann kannst du sehr einfch darauf aufmerksam machen.
Grüße
Steffen
Mir, oftmals als Troll gescholtenem, bedeutet es immens viel.
Das wäre dann aber Trolleranz.
Ups... da gabs schon welche.. hab' ich doch glatt das "r" überlesen.
Manchmal können Schulbücher nicht mitgebracht werden, weil sie in die Handtasche (!) nicht mehr reingepasst haben ...
Dafür gibts die ja demnächst auf dem iPad.
Also, jetzt geht es wirklich eine Spur zu weit! "Indoktrination (von lateinisch: doctrina,
„Belehrung“) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine
Diskussion zulassende Belehrung."
Nun, das geht am besten über eingeübte Rituale, die dann... nun sagen wir... persönlich tradiert und nicht mehr hinterfragt werden. Damit sind wir ganz schnell bei dem von dir bemühten Zitat und dem, was ich meinte.
Nele
Das von dir beschriebene Verhältnis von Religion und Wissenschaft läßt sich übrigens sehr schön auch im Katechismus von 2010 nachlesen. Den gibts im Netz auf der Seite der deutschen Bischofskonferenz mit Volltextsuche.
Die Frage ist halt: Ist der Mensch ein Wesen, dass nach Erkenntnis strebt? ...oder unter Dogmen lebt?
Grüße
Steffen
Klar wirken unterschiedliche Körperhaltungen usw. auch unterschiedlich auf die/den Zuhörer/-schauer.
Darüber sollte man sich im klaren sein und auch möglichst ungünstige Verhaltensweisen unterlassen. Ein Paradebeispiel im Lehrerberuf ist das an-die-Tafel-schreiben und gleichzeitig zur-Tafel-sprechen.
Aber wenn dann die ganzen Hobbypsychologen mit ihrer Psychokacke (ja, absichtlich so geschrieben!) kommen, sollte man die deutlich in ihre Schranken verweisen.
Wenn die jemanden zum dran rumerziehen brauchen sollen die sich 'nen Hund anschaffen!
Grüße
Steffen
...dem bei solchen Themen gerne und schnell mal der Hals anschwillt.
ZitatDas Kreuz Christi in der Schulstube tut ihnen doch nichts !
Doch, es ist der Versuch der Indoktrination von Kindern.
Und wenns tatsächlich nichts tut, wieso sollte es dort hängen?
Ich denke da eher in diese Richtung:
"Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein." Schopenhauer
Grüße
Steffen
Nun, die ersten paar Artikel des Grundgesetzes geben doch in Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen einiges her.
ZitatDie mehrheitlich (!) gläubigen Christen...
Nun, das Christen mehrheitlich gläubig sind (bevorzugt im christlichen Glaubenssystem ) glaube ich ja gerne, nur was ist mit den Anderen (und damit meine ich jetzt nicht ungläubige Christen )?
Zitat...und den Nicht- und Andersgläubigen schaden sie ja nicht, weil sie für ihre Weltanschauung und Glauben keine Bedeutung haben.
Würden das Christen beim Halbmond auch so sehen oder beim Fliegenden Spaghettimonster etc.?
Ich vermute mal, das ists mit der Toleranz ganz schnell zu Ende.
Grüße
Steffen
ZitatUnd jetzt mal im Ernst: Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Schule als ernsthaften Arbeitsplatz betrachten sollten und dass sich jede Lehrkraft - unabhängig von privaten Faibles - hier zurückhaltend und einem gesellschaftlichen Konsens der Seriosität entsprechend kleiden sollte.
Bin ich in 'ner Bank angestellt? Nein! ...und das ist auch gut so.
ZitatEs geht mir da gar nicht nur um den unmittelbaren Eindruck auf die Schüler im Unterricht, sondern z.B. auch um das Bild, das eine Schule nach außen vermittelt.
Welches Bild sollte denn eine Schule nach außen vermitteln? Das einer offenen, pluralistischen, demokratischen und auch toleranten Gesellschaft oder eines einer von Uniformität , politischer Oberkorrektheit, "ja nicht auffallen wollen" ... geprägten Gesellschaft?
Grüße
Steffen
ZitatGeehrter (ich übernehme jetzt mal das offenbar hier angesagte Vokabular) Mitposter, genau das meine ich. Es wurde anhand der gegebenen Informationen geurteilt.
Anhand wessen sollte sonst geurteilt werden? Glaskugel?
Grüße
Steffen
ZitatIch frage mich die ganze Zeit schon mit wachsender Fassungslosigkeit, wieso hier bestimmte Poster auf Teufel komm raus unbesehen!! ein bisher überhaupt noch nicht näher beschriebenes Fehlverhalten eines anonymen Referendars verteidigen wie der Teufel seinen Dreizack!
waldkauz
Wenn du den Thread verfolgt hättest, wäre dir aufgefallen, dass immer anhand der gegebenen Informationen gemeint/geurteilt/geschrieben wurde.
ZitatSolchen Refs kann man doch icht ernsthaft eine langfristige Pädagogengüte bescheinigen!!! Ich für meinen Teil habe derartigen "pädagogischen Fachkräften" ein nicht gering ausgeprägtes Gymnasialtrauma zu verdanken.
Ein Referendar ist (noch) keine pädagogische Fachkraft, sondern lernt das noch. Und Lernenden sollte man auch lernen können zugestehen.
Die Pädagogengüte wird dann in der Prüfung bescheinigt, oder auch nicht, formal jedenfalls.
Und was dein Gymnasialtrauma angeht... diese Erlebnisse nun auf den Rest der Welt zu projezieren ist sicher nicht sehr konstruktiv in der Diskussion.
Grüße
Steffen
ZitatWenn die katholische Kirche so stumpfsinnig an ihrer mittelalterlichenEinstellung festhält,...
Naja, die verpacken das zum Teil recht intelligent und das macht sie aus meiner Sicht gefährlich.
Außerdem funktioniert das mit dem Herauspicken einer Gruppe als Sündenbock noch immer recht gut. Wenn es um fehlende Werte usw. geht dann sind die Atheisten dran, geht es darum die klassische Familie als einzig sinnvollen Lebensentwurf hochzuhalten oder um die Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen zu relativieren und zu vertuschen, sinds die Schwulen.
Versucht man sich mit menschenfeindlichen, aus meiner Sicht auch verfassungswidrigen und volksverhetzerischen Aüßerungen zu profilieren, versteckt man sich ganz gerne hinter Religions- und Meinungsfreiheit. Erfolgt Kritik und (rethorische) Gegenwehr von Betroffenen versteckt man sich hinter dem "Gotteslästerungsparagraphen" (§166 StGB) und übersieht dabei sehr gerne , dass dort nicht nur Religionen, sondern auch andere Weltanschauungen geschützt werden (wie übrigens auch im Grundgesetz).
Grüße
Steffen
ZitatDas Begrüßen und Vorstellen des Unterrichtsbesuches gehört bei uns zur allgemeinen Pflicht und Höflichkeit.
Hier muß ich Elternschreck zustimmen.
ZitatEr geht absichtlich nicht auf die Fragen der Schüler ein und antwortet mit solchigen Aussagen: "Sei jetzt ruhig. Ich habe alles gesagt und wenn du es nicht verstehst, dann hast du Pech!"
Hat er wirklich alles gesagt in einer Art und Weise, die für die Schüler bzw.die Klassenstufe angemessen ist? Wenn ja, hat er recht und fordert damit letztlich "nur" Eigenleistung der Schüler ein. Er sollte das in diesem Falle vielleicht etwas diplomatischer tun.
Wenn nein, ists ein Problem und man sollte ihn darauf aufmerksam machen, dass das "alles sagen" in einer für die Schüler angemessenen Art und Weise erfolgen muß, das ist sein Job als Lehrer.
ZitatWeiterhin äußern sich die strenge Arbeitsweise im Verhalten gegenüber den Schülern, z.B. "Halt die Fresse!" , "Komm jetzt nach vorn, sonst fliegst du aus dem Fenster..." und das nicht in einem, als Spaß zu verstehenden Ton. Sein Verhalten ist in keiner Weise mehr zu vertreten!
Wenn das nicht als Spaß zu verstehen ist (ich würde da auch mal die Schüler befragen) und nicht "mal" vorkommt, sondern oft/immer, dann geht das so gar nicht!
Grüße
Steffen
ZitatAnsonsten ist das Ref. eben ne Ausbildung...
Eben, und da muß man auch mal die Chance haben Fehler zu machen und zu lernen und nicht immer gleich das total perfekte, binnendifferenzierte Methodenfeuerwerk erwarten!
Ich habe zu meiner Referendarszeit die unterrichtsbesuchenden Ausbilder nie den Schülern vorgestellt, die hatten das auch nicht erwartet. Die haben sich in den meisten Fällen still in den Unterricht gesetzt und beobachtet.
Fall die Ausbilder in diesem Fall eine Vorstellung erwarten... sollten sie das vorher auch deutlich kommunizieren.
Das man im Falle eines Unterrichtsbesuches auch mal Schülerfragen übergeht, weil man nervös ist, genug mit dem Unterrichtsthema oder andern Schülern zu tun hat, ist m.E. normal. Das passiert auch gestanden Lehrern und leicht zu beobachten, wenn man deren Unterricht besucht. Das wäre für mich erstmal nur ein Hinweis, das Bewußtsein in dieser Hinsicht zu schärfen und das nächste mal besser darauf zu achten.
Und was ist schlimm an Strenge? Das ist doch bloß eine (hoffentlich kommunizierte) Erswartungshaltung gekoppelt mit entsprechenden Konsequenzen.
Grüße
Steffen
Eine Bedeutung von "abstrus" nach http://de.wiktionary.org/wiki/abstrus:
Zitat...verworren, ohne gedankliche Ordnung
Und das lieber Plattenspieler trifft auf einige deiner Beiträge zu. Die Diskussion geht nicht um ab- oder anschaffen von Religionsunterricht, sondern um Abschaffung des Regieonsunterrichtes in seiner jetzigen Form. Das man unter Beibehaltung des Religionsunterrichtes als Schulfach dessen Form, Ausrichtung und Inhalt ändern kann scheint dir nicht in den Sinn zu kommen bzw. scheinst du auszublenden, da hier in anderen Beiträgen durchaus angesprochen.
Und das widerspricht auch nicht Artikel 7 GG Absatz 3:
Zitat(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
Grüße
Steffen
ZitatEr hatte vergangene Woche einen Unterrichtsbesuch erhalten und massive Kritik seitens seines Ausbilders und seitens der Schulleitung erhalten.
Was nicht zwangläufig etwas über die Unterrichtsqualität des Referendars aussagen muß, sondern u.U. auch etwas über den "Nasenfaktor" beim Ausbilder und über Bedenken bei der Schulleitung, mit Eltern Probleme zu bekommen.
Grüße
Steffen
ZitatDas Kind hat Zöliakie und Zucker.....
Ist damit eine entsprechende Einschränkung der Teilnahme am Unterricht ärztlich attestiert?
Ansonsten sollten alle Formalien eingehalten und Leistungen der Schüler gut dokumetiert sein.
Kein Gericht wird sich in deine pädagogische Freiheit reinhängen, aber u.U. sehr wohl die Einhaltung der Formalien überprüfen (sind genügend schriftliche/mündliche Noten entsprechend den Verordungen gemacht worden, sind Klassenarbeiten rechtzeitig vorher angekündigt worden etc.).
Wenn das alles ok ist, laß sie klagen, so ein verlorener Prozeß ist eine besonders gute Reputation für eine Elternvertretung.
Grüße
Steffen
ZitatEs ist auch sehr schwierig, die Schüler zur Mitarbeit zu bewegen, obwohl sie eigentlich alle das Ziel haben, zur Hauptschule zu gehen.
Haben die Schüler das Ziel, oder derne Eltern oder irgendeine Institution, die die Schüler zu euch schickt, oder vielleicht du?
Diese Frage solltest du klären. Die Antwort hilft beim Umgang mit einer derartigen Situation. Außerdem sollte dir die Antwort zeigen, ob und an welcher Stelle Änderungen sinnvoll sind.
Grüße
Steffen
Werbung