Beiträge von SteffdA

    Gebt den Schülern einen Text mit entsprechendem Niveau und Thema und laßt während des Lesens alle unbekannten Vokabeln/Phrasen rausschreiben.
    Das sind dann die, die neu zu lernen sind. Anschließend diese (noch) unbekannten Vokabeln im Wörterbuch nachschauen lassen und bei mehreren Bedeutungen diskutieren, welche davon in den Kontext des Textes passt.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Nicht zuletzt machen kriminelle Call-In-Fernsehsender eine Menge Geld mit Aufgaben wie: "Bauer Peter geht in die Stadt. Ihm kommen zwei Männer, drei Schafe und eine Gans entgegen. Wie viele Beine gehen in die Stadt?"


    Das ist nicht kriminell, die leben nur von der Dummheit der andern. Kriminell ist m.E. deren Dummheit.

    Zitat

    1. Sind fehlende i- und Umlaut-Punkte Rechtschreib- oder Zeichenfehler?


    Wenn ein "i" kein Satzzeichen ist (m.E. ist das so) dann ist ein fehlerhaftes "i" auch kein Zeichenfehler.


    Bleibt die Frage, ob ein "i" ohne I-Punkt ein "i" ist, oder nicht bzw. ist ein "i" ohne I-Punkt ein Buchstabe des von uns genutzten Alphabetes oder nicht.
    Ist es kein "i" bzw. nicht Teil des Alphabetes, liegt aus meiner Sicht ein Rechtschreibfehler vor.

    Naja, ich bin kein Mediziner, aber es sollten dann schon pro Art der Behinderung (z.B. Downsyndrom) die Ausprägungsgrade aufgeführt werden und diesen der entsprechende Förderbedarf und auch die entsprechenden Grenzen zugeordnet sein.
    Dann kann man darüber diskutieren was an welcher Schule möglich ist und zu welchen Rahmenbedingungen.


    Edit: Ich natürlich kein Mediziner. Ist mir jetzt erst aufgefallen, sorry.

    Anwendungsbezogenheit der Aufgaben ist nur ein Aspekt in der Mathematik, der nicht unwichtig ist, aber nicht die komplette Mathematik abdeckt.


    Sicher nicht die komplette Mathematik, aber ich denke, für die Hauptschule reicht das, für den größten Teil der Realschule auch und auch für einen Teil des Gymnasiums.
    Anwendungsbezogenheit ist m.E. der Einstieg in die Abstraktion.

    Zitat

    ...wenn man individuell an der Stelle arbeitet, an der man steht.


    Sicher, und das wird auch von Studenten an den FHs und Unis erwartet.
    Wir haben es hier aber mit Schülern zu tun und da funktioniert das eben oft nicht. An den sogenannten Pilotschulen wird das m.E. mit ausgesuchten Klassen gemacht, also eine Art "proof of concept".
    Danach müßte aus meiner Sicht ein breit angelegter Feldversuch laufen, in dem überprüft wird, ob derartige Konzepte auf andere Klassen, Klassenstufen, Schularten etc. übertragbar sind, wenn ja inwieweit und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen.
    Das allerdings passiert, soweit ich weiß, genau nicht.

    Zitat

    Es ist dann allerdings auch fraglich, ob das Thema dann nicht langweilig wird, wenn es in 4 Fächern durchgekaut wird.


    Das ganze als bilingualer Unterricht wäre m.E. das beste was man machen kann.


    Zitat

    Genau, die Freimaurer oder die katholische Kirche stecken dahinter...


    Alles beobachtbar und ohne Verschwörungstheorie erklärbar.

    Zitat

    Es ist schon verblüfend mit welcher enormen Stärke dieses Thema in den Medien vertreten ist und welche Katastrophenängste geschürt werden.


    Damit läßt sich halt Macht über Menschen ausüben, es lassen sich Preisdiktate durchsetzen und es läßt sich wunderbar von anderen, evtl. wichtigeren Dingen ablenken.

    Zitat

    ...zieldifferentes Lernen


    <Ironie>
    Haben wir doch! Hauptschule für diejenigen, die zukünftig niedrigqualifizierte Jobs ausfüllen oder von Grundsicherung leben, Realschule für die zukünftigen Arbeiter und Gymnasium für die zukünftigen Ingenieure, Ärzte und Beamten.
    </Ironie>


    Zitat

    ... sondern alle lernen gemeinsam Verschiedenes.


    Genau, und weil das so super funktioniert hat sich das auch überall durchgesetzt und an den beruflichen Schulen fangen wir in den technischen Berufen mit der Torte und den Brüchen an.


    Grüße
    Steffen

    Ich halte diese Fragen für wichtig:

    • In welchem historischen Kontext ist diese Gedicht entstanden?
    • Auf welchen Sachverhalt nimmt es Bezug?
    • Welche Reaktionen löste es aus?


    Zitat

    a) Das Gedicht an sich: Umgang mit dem Holocaust in der bundesdeutschen Gesellschaft in Bezug auf Antisemitismus, Judenhass, Israelkritik, Aufarbeitung deutscher Geschichte.


    Das Gedicht an sich hat inhaltlich damit m.E. nichts zu tun, die Reaktionen die es auslöste schon.


    Naja... als Nicht-Literat würde ich sagen: Das geht auch in Prosa. Ein Zeilenumbruch nach dem ersten Satz reicht m.E. für die Übersichtlichkeit dieses Textes aus. :whistling:

    Ich pick' mir mal drei Aussagen raus:

    Zitat

    Was zu lernen ist für die Menschen in einer globalisierten digitalen Welt, lässt sich nicht mehr über Stoffe und Inhalte definieren.


    Wie bitte dann? Lernen ohne Inhalte? Oder verschärft das, was heute schon oft genug der Fall ist: Hauptsache schön und nett und mit viel Brimborium drumrum, aber bitte keine Inhalte?
    Und was bitte haben Inhalte mit einer "globalisierten digitalen Welt" zu tun?


    Zitat

    Ein heute adäquater Lern- und Wissensbegriff muss auf den Leitmedienwechsel und die folgende Transformation von der Ära des Buchdrucks ins digitale Zeitalter reagieren.


    Also m.E. findet Lernen im Kopf statt, nicht auf dem Papier oder dem Bildschirm. Und ob ich einen Text in einem Buch lese oder auf einem Bildschirm ist aus meiner Sicht lernpsychologisch ziemlich egal.


    Zitat

    Der Leitmedienwechsel erfordert und ermöglicht ein neues Verständnis sowohl von dem, was zu lernen...


    Die Art der medialen Darstellung ändert zunächst mal nichts am Inhalt. Insofern halte ich diesen Teil der Aussage für fragwürdig.

    Zitat

    ..., als auch gleichzeitig von dem, wie es zu lernen ist.


    Wie etwas zu lernen ist, bestimmt sich m.E. in erster Linie durch unsere Psychologie bzw. Pysiologie. Da wird zwar immer mal wieder was neues entdeckt, die funktionieren aber seit einigen tausend Jahren gleich.
    Die mediale Darstellung kann unterstützen, wenn es um Anschaulichkeit geht, aber bewegte Bilder sind seit langem bekannt, auch in ihrer Funktion für den Lernprozeß (siehe alte Lehrfilme u.dgl.). Auch hier sehe ich insofern nicht, inwieweit das "Wie?" beim Lernen zu überdenken wäre in Bezug auf einen Leitmedienwechsel.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Inwiefern muss man solchen Phänomenen eigentlich pädagogisch begegnen?


    Genau dann:

    Zitat

    ...aber potentiell Probleme erzeugen können...


    ...also falls tatsächlich Probleme auftreten.
    Oft dienen ja solche "psychosozialen Faktoren" (wobei ich mir nicht sicher bin, ob Homosexualität ein solcher ist) als Anlaß für Ausgrenzung, Hänseleien und Mobbing. Und dem sollte schon entsprechend begegnet werden.


    Grüße
    Steffen

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