Beiträge von Winterblume

    Danke an alle!


    Also verstehe ich es richtig, dass als Nicht-Lehrämtler, aber DaF-ler, quasi keine Chance besteht, in einer Schule unterzukommen, weil der DaF-Unterricht dort schon von den Deutschlehrer*innen (die idealerweise eine Zusatzqualifikation im Daf/DaZ-Bereich haben) übernommen wird?


    Schade, da ich gemerkt habe, dass mir dieser Themenbereich sehr viel Spaß macht und ich die Möglichkeit hätte, aufbauend auf meinen Bachelorabschluss an einer der umliegenden Universitäten einen DaF-Master zu machen.


    Dann werde ich die nächste Zeit mal in mich gehen und in Ruhe überlegen, wie es mit der Option Lehramtsstudium für mich aussieht bzw. ob es noch Sinn macht (abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt). Die Fächerkombinationen, die meinen Fähigkeiten und Interessen entsprechen, scheinen nämlich leider entweder alle nicht nachgefragt zu sein oder so viel Korrekturaufwand mit sich zu bringen, dass mir alle, die Ahnung haben, davon abraten ...


    Ich bedanke mich trotzdem ganz herzlich bei euch allen und würde mich noch mal melden, falls ich es doch irgendwann wagen sollte mit dem Lehramtsstudium 😊

    CandyAndy: Danke für deine Einschätzung. Der Begriff Laberfach ist mir als Geisteswissenschaftlerin aber ehrlich gesagt etwas übel aufgestoßen.


    yestoerty: Danke für die Hinweise, dass Französisch so selten ans BKs angeboten wird, wusste ich nicht. Also wieder ein Punkt, den ich von meiner Liste streichen kann ...


    Eine Frage hätte ich noch:

    Einige meiner Sprachschüler besuchen an ihren Berufskollegs eine internationale Förder-Klasse, in der sie u.a. DAF-Unterricht haben. Meine Frage wäre, ob DAF-Unterricht an Schulen prinzipiell nur von Deutschlehrern gegeben wird oder auch von DAF-Absolventen (Leuten mit Masterabschluss in DAF)?

    Falls es möglich sein sollte, mit DAF-Master an Schulen zu arbeiten, wäre das eine andere Option, die ich mir sehr gut für mich vorstellen kann.

    Hallo zusammen,


    ich bin wieder einen kleinen Schritt vorangekommen bei der Entscheidungsfindung ...


    Mein erster Wunsch war, wenn, dann wieder für die Schulform Gym/Ge zu studieren. Nachdem ich mir jetzt jedoch die Einstellungsprognosen genauer angesehen habe, bin ich davon ab, da für die Fächer, für die mein Herz schlägt (Deutsch/Französisch/Philosophie/Geschichte), die Zukunftsaussichten ja leider nicht gut sind.

    Durch die jahrelange Arbeit im Nachhilfebereich weiß ich, dass mir die Arbeit mit älteren SuS mehr liegt als mit jüngeren. Deswegen möchte ich, wenn es dazu kommen sollte, schon gerne ein Studium aufnehmen, das mir auch die Option bietet, mit Sek 2 Schülern zu arbeiten.

    Womit wir dann bei der Schulform Berufskolleg wären. Ich hatte in letzter Zeit einige Deutsch-Nachhilfeschüler von dieser Schulform und fand es durchaus spannend, womit sie sich im Unterricht beschäftigen. Da Deutsch sowieso mein Lieblingsfach ist, würde ich also als erstes Studienfach Deutsch wählen. Von den Fächern, die die umliegenden Universitäten zur Kombination anbieten, kämen für mich entweder Französisch oder Sozialpädagogik in Frage. Nur dass mir von der Kombi Deutsch/Franz alle Lehrer aus meinem Umfeld abraten wegen des Korrekturaufwands ...

    Bliebe noch die Kombination Deutsch/Sozialpädagogik. Ich hatte allerdings nie selbst (Sozial-)Pädagogik während meiner Schullaufbahn und kenne nur die "Einführung in die Pädagogik"-Veranstaltungen, die ich damals im Lehramtsstudium hatte. Einige der Inhalte aus der Sozialpädagogik sind mir durch Freundinnen bekannt, die eine Erzieherausbildung gemacht haben. Ich fand die Themen interessant, über die sie berichtet haben, und habe jetzt auch selbst dazu recherchiert. Aber ich weiß nicht, ob dieses Interesse meinerseits dazu ausreicht um zu sagen, ich studiere ein Fach auf Lehramt, mit dem ich bisher kaum Berührungspunkte hatte. Schwierig ...

    Danke an alle für die rege Beteiligung erst einmal!


    @ Alterra: Steht BS für Berufsschule? Sorry für die dumme Frage, aber ich kannte von den umliegenden Universitäten hier bisher nur Lehramtsstudiengänge für Grundschule, Gymnasium/Ge, Haupt- und Realschule und eben Berufskollegs.

    Auf welche Schulform muss man studieren, um an einer Berufsschule zu unterrichten (wenn man keinen Quereinstieg macht)? Die Idee finde ich auf jeden Fall interessant und werde darüber nachdenken, danke für den Vorschlag :)


    Leider beherrsche ich an Fremdsprachen nur Englisch, Französisch und Latein. Arabisch bin ich am Lernen.



    @ Kieselsteinchen: Das stimmt natürlich. Wobei das Unterrichten im DAF-Bereich teilweise ein eigenes Stresslevel hat ...


    Ich habe mich primär für das Lehramt an Gymnasien/Ge interessiert, inzwischen finde ich Berufskolleg jedoch auch spannend. Tendenziell arbeite ich lieber mit älteren Schülern..


    pppp:


    Vielen Dank für den Hinweis mit dem Ref!


    Ja, ich denke, falls es nicht klappt, könnte ich wieder bei meinem aktuellen Job einsteigen bzw. ich würde während eines möglichen Lehramtstudiums Stunden reduzieren und neben der Uni weiter dort jobben.


    Was ich zu verlieren habe? Hmm, eigentlich nichts und andererseits ist da doch die Sorge, wie sich ein mögliches Scheitern auf meine Gesundheit auswirken würde., ähnlich wie Kieselsteinchen schreibt.


    @ Moebius:

    Ich habe mit meinem behandelnden Arzt und meiner Therapeutin gesprochen und beide trauen es mir zu, raten mir aber davon ab, noch in diesem Jahr mit dem Studium anzufangen (da es in diesem Jahr schon andere einschneidende Veränderungen gab).


    @ CDL:

    Danke, ich finde deinen Beitrag sehr mutmachend!

    Kleines Update:


    Ich habe bald eine Möglichkeit auszutesten, wie es mit dem Unterrichten von größeren Gruppen Jugendlicher klappt, denn demnächst soll ich DAF-Kurse für Berufskolleg-Schüler mit circa 20 Teilnehmern halten. Ich bin aufgeregt, freue mich aber auch auf die neue Herausforderung.

    Hallo zusammen,


    genau, die Frage nach dem Umgang mit möglichen Rückfällen und hilfreichen Skills war auf den Schulalltag bezogen. Außerhalb dieses Kontexts habe ich natürlich mit den Jahren gelernt, wie ich mir helfen kann und was wichtig ist, um stabil zu bleiben (Tagesstruktur, Grübelstopp etc.)


    Lieben Gruß

    Ich würde mich freuen, wenn ich mich zu folgenden Fragen austauschen könnte:


    - Stressmanagement (Was tut ihr, um in besonders stressigen Phasen im Studium, im Ref oder später im Berufsalltag stabil zu bleiben? Was hilft euch dabei?)


    - Umgang mit möglichen Rückfällen


    - Wie offen seid ihr gegenüber Dozenten/Kollegen/Schulleitung in Bezug auf eure Erkrankung? Was für Reaktionen habt ihr daraufhin erlebt?


    - Welche Unterrichts-Stundenzahl ist für euch gut machbar? Ich unterrichte im Moment 21,5 Wochenstunden und würde mir mehr nicht zutrauen. Aber es ist natürlich Nachhilfe/DAF-Unterricht und sicher nicht vergleichbar mit Schulunterricht.


    Danke für die Tipps, CDL!



    Ich wäre für jede Antwort dankbar, gerne auch per PN, falls zu persönlich 😊

    Hallo ihr beiden,


    danke für eure Denkanstöße!


    @ Quittengelee:

    Da hast du einen Punkt getroffen, ich bin leider tatsächlich leicht zu verunsichern. Einer der Aspekte, an denen ich noch arbeiten möchte ...


    @ Karl-Dieter: Danke für deine Ehrlichkeit. Was die Zwangsstörung angeht, habe ich wie gesagt keine Bedenken, was die Depression betrifft, bin ich jedoch unsicher. Ich hoffe, mein aktuelles Level an Stabilität lange halten zu können, aber ich kenne auch die Rückfallstatistiken im Bereich Depression (habe eine zeitlang im medizinischen Bereich gearbeitet).



    Ich habe mir folgenden Plan überlegt:


    - zur Studienberatung der Unis gehen, die in Frage kämen und mich dort beraten lassen hinsichtlich Schulform, Fächerkombination und einer möglichen Anrechnung von Inhalten aus dem Erststudium


    - mich erkundigen, ob ein freiwilliges Praktikum in einer der umliegenden Schulen möglich wäre


    - wenn möglich Austausch mit Lehrkräften, die selbst psychisch vorerkrankt sind. Zwei konnte ich schon ausfindig machen

    Hey,


    danke für die Antwort!


    Es geht um NRW. Ich denke, wenn ich mich für Deutsch entscheiden sollte, könnte ich mir bestimmt ein paar Module aus dem Kulturwissenschaftsstudium anrechnen lassen. Jedoch bin ich noch unsicher, welches Fach ich dann als Zweitfach dazu nehmen würde. Vom Interesse her wäre das ganz klar Französisch, jedoch sagen alle Lehrer*innen, die ich kenne, ich solle auf keinen Fall zwei sprachliche Fächer nehmen, weil ich sonst aus dem Korrigieren nicht mehr herauskäme :/ Mein Herz schlägt aber seit jeher für die Geisteswissenschaften, für die Naturwissenschaften fehlen mir Talent und Interesse ...


    Dass du mich nicht zu alt findest für das Studium finde ich beruhigend. Habe etwas Sorge, wie ich mich ggf. fühlen werde in Vorlesungen mit lauter Zwanzigjährigen und ob die SuS eine Referendarin um die 40 ernst nehmen. Aber andererseits gibt es ja auch Quereinsteiger in diesem Alter ...

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