Beiträge von Winterblume

    Und manchmal regeln sich die Dinge von alleine und anders, als man denkt ... 🙈

    Bin jetzt erstmal krankgeschrieben bzw. im Krankenhaus, da mein Kreislauf momentan Probleme macht. Somit weiß die Arbeit jetzt auch bescheid ...

    Ich hoffe, die Probleme pendeln sich bald wieder ein und ich kann dann noch eine Weile weiterarbeiten. Falls nicht, geht die Gesundheit aber natürlich vor 🫶🏻

    Danke an alle für die vielen konstruktiven Ideen, das Berichten über eigene Schwangerschaftserfahrungen und Mut Machen sowie die guten Wünsche! 🌼

    Es tat gut zu lesen und hat mir ein paar gute Denkanstöße gegeben. Genau auf solche Antworten hatte ich beim Erstellen des Beitrags gehofft.


    Thema Online-Unterricht: Hatte ich schon dran gedacht als Option. Da ich im IK-Bereich (Integrationskurse) unterrichte, gelten für uns die Vorschriften des BAMF. Ich weiß, dass es prinzipiell sowohl reine Online-IKs als auch hybride Kurse gibt. Bin mir aber unsicher, ob es erlaubt ist, bei einem in Präsenz gestarteten Kurs zwischendurch quasi zu wechseln. Werde mich am WE zuhause mal schlau machen und nachforschen.

    Es gibt halt solche und solche. Die einen arbeiten bis kurz vor der Geburt, die anderen nutzen die 9 Monate als Sonderurlaub wegen "Infektionsgefahr". Die Entscheidung liegt bei dir.

    Finde ich sehr pauschal und auch unfair als Aussage. Nicht jede Schwangere, die eher in Mutterschutz geht, tut das, um sich einen faulen Lenz zu machen bis zur Geburt.


    Je nach Vorerkrankung(en) können auch Infekte, die für Otto-Normal-Bürger keine große Sache sind, für Schwangere oder Nicht-Schwangere mit chronischen/gerade überwundenen schweren akuten Erkrankungen zu Problemen führen. Wer davon nicht betroffen ist, sollte froh sein und anderen, die leider nicht dieses Glück haben, nicht direkt schlechte Absichten unterstellen.


    Sicher gibt es einige werdende Mütter, die die Schwangerschaft als Ausrede nutzen, um eher aus dem Job rauszukommen oder weil es vielleicht anstrengend ist, mit Übelkeit, dickem Bauch und Co. zu arbeiten.

    Ich persönlich gehöre nicht dazu. Mag meinen Job und fühle mich auch den Teilnehmern und den Kollegen gegenüber verpflichtet, zumal wir aktuell stark unterbesetzt sind.

    Trotzdem: Ich denke, Frau darf sich schon Gedanken um ihre spezielle gesundheitliche Situation und die Sicherheit ihre Kindes machen, ohne dafür belächelt oder als Faulenzerin abgestempelt zu werden.

    JWegen der Infekte würde ich mir keinen so großen Kopf machen. Bei vielen Schwangeren ist es so, dass sie robuster sind als sonst. Das Immunsystem bekommt durch die Schwangerschaft regelrecht einen Boost.

    Danke, das wusste ich noch nicht und finde es sehr beruhigend zu hören 😊

    Vielleicht bin ich bei dem Thema auch gerade besonders sensibel, weil es in meinem Freundeskreis mehrere Fehlgeburten gab. ( Wobei das natürlich aber auch jüngeren, topfiten Frauen ohne Vorerkrankungen leider einfach so passieren kann ...) Wie auch immer, will jetzt versuchen, es etwas entspannter zu sehen und ansonsten das Gespräch mit meiner Vorgesetzten zu suchen und ggf. den Teilnehmern über sinnvolle Vorsichtsmaßnahmen.

    Hey,

    dass sie ein größeres Risiko darstellen sollen als die SuS an Regelschulen, habe ich nicht geschrieben, würde ich auch auf keinen Fall behaupten. Mir geht es nur um mein individuelles Risiko in der Schwangerschaft auf der Arbeit angesichts meiner Vorerkrankungen und mögliche Wege, damit umzugehen. Ich war in den letzten beiden Monaten innerhalb weniger Wochen z.B. leider öfters hintereinander krank mit diversen Infekten, die mich länger ausgeknockt haben. Daher aktuell meine Sorge.


    Den Impfstatus habe ich vor der Schwangerschaft checken lassen, Titerüberprüfung läuft gerade noch.


    Mag gut sein, dass der ein oder andere es übertrieben findet, bin generell auch eher ein vorsichtiger Typ 🙈

    Möchte einfach nur, dass es dem Kind am Ende möglichst gut geht und gleichzeitig auch meine Teilnehmer nicht unter vermehrten Unterrichtsausfällen leiden müssen, da wir bald Abschlussprüfung haben.

    Hallo ihr beiden,


    vielen Dank für die Antworten!


    dzeneriffa: Das klingt nach einer guten Vorgehensweise.

    Ich habe versucht, solche Richtlinien für angestellte schwangere Lehrkräfte in in der freien Wirtschaft zu finden, bin aber nicht fündig geworden bzw. bin mir unsicher, ob es da überhaupt etwas Konkretes zu gibt. Vielleicht kann ich mit meiner Chefin aber eine ähnliche Vorgehensweise aushandeln, wenn ich sie einweihe ... Da sie selbst Mutter ist und grob um meine gesundheitliche Situation weiß, hoffe ich auf ihr Verständnis.

    Hallo,


    wenn alles gut geht, werden mein Mann und ich im Spätsommer dieses Jahres das erste Mal Eltern. Darüber freuen wir uns sehr 🥰


    Ich bin gerade jedoch auch etwas unsicher bezüglich meiner beruflichen Umstände und würde mich deshalb über Erfahrungsberichte oder Rat von Usern freuen, die vielleicht mal in einer ähnlichen Situation waren.


    Ich arbeite als DaF-Lehrkraft bei einem privaten Bildungsträger in der Erwachsenenbildung und betreue einen Sprachkurs mit 20 Teilnehmern.

    Aktuell geht es mir zum Glück gut bis auf die üblichen Frühschwangerschaftssymptome, alles auf jeden Fall aber kein großes Problem beim Unterrichten 😊 Somit würde ich gerne bis zu Beginn des regulären Mutterschutzes normal weiterarbeiten.


    Was mir aber etwas Sorge macht, ist das Infektionsrisiko. Nicht die lästigen, aber harmlosen Erkältungen oder Corona (das kommt zum Glück nur noch selten vor bei uns), sondern die zahlreichen anderen Infekte, die meine Teilnehmer oft anschleppen, von Scharlach über Grippe bis hin zu diversen anderen. Viele von ihnen haben kleine Kinder im Kita- oder Grundschulalter und fangen sich dadurch dann etwas ein. Leider muss ich sagen, dass sie dann auch öfters krank in den Unterricht kommen, ohne Rücksicht auf die Mitschüler oder mich. Die wenigsten tragen in so einem Fall Maske. Unser Kursraum ist relativ klein und wir alle sitzen nah beieinander.


    Aufgrund meines Alters und verschiedener Vorerkrankungen gelte ich als Risikoschwangere. Zudem ist mein Immunsystem leider in Folge der Erkrankungen nicht das beste. Ich fange mir schnell etwas ein und brauche oft auch länger als gesunde Gleichaltrige, bis ich mich dann wieder erholt habe. Daher mache ich mir etwas Sorgen, gerade jetzt in der Frühschwangerschaft, wenn das Risiko für eine Fehlgeburt noch höher ist als im späteren Schwangerschaftsverlauf.


    Ich bin unsicher, wie ich die Situation am besten händeln soll. Mein Gynäkologe meint, man müsse schauen, wie sich die Lage auf der Arbeit entwickelt bzgl. der hohen Krankheitsquote der Teilnehmer. Ich könne aber jetzt schon mit meiner Vorgesetzen sprechen und sie bitten, Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen.

    Meine Vorgesetzte weiß bisher noch nichts von der Schwangerschaft und eigentlich wollte ich es ihr erst nach der 12. Woche sagen. Anderseits kann ich aber auch natürlich nicht darum bitten, dass man Rücksicht auf meine spezielle Situation nimmt, wenn niemand davon weiß ...


    Falls jemand von euch eine Risikoschwangerschaft hatte, wie seid ihr mit der Thematik in Bezug auf das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz umgegangen? Wie früh habt ihr eure Vorgesetzen eingeweiht? Habt ihr andere Maßnahmen ergriffen, um euch und euer Kind besser zu schützen oder seid eher in den Mutterschutz gegangen oder wurdet versetzt?


    Bin am überlegen, zumindest in den Krankheitshochphasen im Kurs erstmal nur noch mit Maske zu unterrichten. (Was aber auch nicht die perfekte Lösung wäre, weil mir aktuell durch die Schwangerschaft öfter schwindelig ist und stundenlang mit Maske durchzuunterrichten das Unwohlsein dann noch verstärken würde 😬).

    Mir ist bewusst, dass es keine ideale Lösung gibt und Infektionsrisiken sich nie ganz vermeiden lassen ...Trotzdem würde ich gerne Risiken minimieren, so weit es geht.


    Lieben Gruß

    Winterblume

    Hier im Forum nicht, das stimmt. Leider aber auf den sozialen Medien unter diversen Artikeln zum Thema oder auch in Zeitungsartikeln einzelner Medien aktuell immer wieder mal zu finden 🥴

    Finde das persönlich unfair. Ich glaube, auch in europäischen Ländern würden viele feiern, wenn wir ähnliche Erfahrungen wie die Menschen in Syrien gemacht hätten und die Regierung dann ad hoc fallen würde ...


    Von meinen (erwachsenen) Schülern aus Syrien kamen heute einige mit Gebäck oder Schokolade zum Unterricht, das sie an alle verteilt haben. Sie haben sich einfach gefreut über das Regime-Ende und wollten die Freude mit ihren Mitschülern und den Kollegen und mir teilen. War für alle anderen in der Gruppe dann auch okay und kein Problem 👍🏻

    Dass Menschen jubeln, wenn ein Diktator, der jahrelang die eigene Zivilbevölkerung in Kombination mit seinen Verbündeten hat ermorden, verschleppen und foltern lassen, ist menschlich und bedeutet nicht, dass alle Syrer sich nun einen islamistischen Staat wünschen oder bedingungslos hinter den Eroberern stehen. Viele drücken damit einfach ihre Freude über den Fall des Regimes aus, dass sie Jahrzehnte lang unterdrückt und dazu geführt hat, dass Millionen Menschen aus Angst ihr Land verlassen haben. Dass ist für Menschen, die in einem mehr oder weniger seit Jahrzehnten friedlichen europäischen Land aufgewachsen sind, vielleicht nicht immer direkt nachvollziehbar, wird aber verständlicher, wenn man mit Betroffenen selbst über ihre Erfahrungen spricht. Diese Freude und Erleichterung sind nicht automatisch gleichzusetzen mit einer Zustimmung zu extrem religiösen oder extremistischen Ansichten, wie es von der deutschen Presse teilweise aktuell suggeriert wird. Wenn man die arabischsprachige Berichterstattung verfolgt oder mit den Menschen persönlich spricht, zeigen sich auch Skepsis, Vorbehalte und Unsicherheit. Es gibt genug unter ihnen, die sich einen demokratischen Staat wünschen. Ob sich das durchsetzen wird, ist (leider) eine andere Frage ... Falsch ist aber auf jeden Fall eine Pauschalisierung und den nun feiernden Menschen unmittelbar eine Unterstützung von Islamisten zu unterstellen.

    https://www.fr.de/politik/un-d…ftanstalten-93456188.html


    Wenn ich diese und ähnliche Artikel lese oder an die sehr sehenswerte Doku "Für Sama" denke, die ich damals über die Bombardierung Ost-Aleppos gesehen habe, finde ich Freude als erste Emotion zumindest auf Seiten der (Exil-)Syrer sehr nachvollziehbar. Was jetzt kommt, bleibt abzuwarten ... Die Menschen in Syrien freuen sich über den Fall des Regimes, aber sie sind auch skeptisch gegenüber dem Neuen. Ich kannverstehen, dass nicht jeder von ihnen gleich an Rückkehr denkt angesichts der Unsicherheit der Lage.

    Ich bin gespannt, wie die Stimmung morgen unter meinen Lernenden sein wird.

    Und noch ein Beweis dafür, dass es sich bei der AFD nicht um eine demokratische Partei handelt:


    https://www.derwesten.de/polit…nk-grobe-id301255046.html


    Anstatt Empathie mit den damals größtenteils vor Krieg, politischer Verfolgung oder Armut teilweise unter Lebensgefahr nach Deutschland geflüchteten Menschen aus Syrien zu zeigen, philosophiert man in AFD-Kreisen bereits darüber, den Sturz der bisherigen Regierung im Sinne der eigenen Abschiebepläne zu nutzen. Jetzt, wo noch niemand weiß, wie sich die politische Lage entwickeln wird und das Land immer noch am Boden ist vom jahrelangen Krieg und der aktuell massiven Inflation.

    Ich finde das absolut beschämend und ekelerregend.

    Mir ist klar, dass nicht alle AFD-Wähler Rassisten sind und einige die Partei wohl nur aus Protest oder Verzweiflung über die eigene schwierige Lebenssituation und Enttäuschung von den Alt-Parteien wählen. Aber nichtsdestotrotz gibt es rassistische, menschenfeindliche Denkweisen innerhalb der AFD und damit ist es ganz klar keine Partei, die das Adjektiv "demokratisch" verdient.

    Hallo,


    es tut mir leid und es entsetzt mich ehrlich gesagt zu lesen, dass du so negative Erfahrungen bei deinem BEM-Gespräch machen musstest. So sollte es definitiv nicht laufen! Und die Art, wie diese beiden Damen mit dir umgegangen sind, ist eine Frechheit, gerade vor dem Hintergrund, dass du ohne den Vorfall damals am Arbeitsplatz gar nicht erst erkrankt wärst ...


    Ich hatte dieses Jahr aufgrund gesundheitlicher Probleme, die zu wiederholten AUs geführt haben, ebenfalls ein BEM-Gespräch und bin froh, dass es insgesamt gut verlaufen ist. Hatte mir als Begleitperson eine Vertrauensperson mitgenommen. Diese moralische Unterstützung hat mir damals dabei geholfen, sich für mich und meine Bedürfnisse einzusetzen und nicht einzuknicken unter dem Druck von Arbeitgeberseite aus.

    Meine rein subjektiven Erfahrungen zum Thema:


    Ich bin nicht hochbegabt, hatte aber in meiner Schulzeit viel Spaß an Deutsch und Französisch und habe laut meinen damaligen Lehrer auch ein besonderes Talent für diese Fächer gezeigt. Daher war ich im Unterricht irgendwann regelmäßig frustriert auch gelangweilt, wenn meine Mitschüler dieses Interesse nicht geteilt haben und ich gefühlt ewig darauf warten musste, bis auch der letzte aus der Klasse mit Aufgaben fertig war, die ich wesentlich schneller erledigt hatte. Ich war nie der Typ, der das hat raushängen lassen (finde, Arroganz ist eine sehr unangenehme Charaktereigenschaft ...). Eher im Gegenteil, ich habe oft und auch gern Klassenkameraden geholfen, die Probleme mit dem Stoff hatten und die meisten Lehrer mochten mich, weil ich sehr ruhig war und nie Ärger gemacht habe. Insgeheim habe ich mir aber oft doch gewünscht, dass jemand vielleicht mal mehr auf mich eingegangen wäre, ich z.B. schwierigere Aufgabenstellungen bekommen hätte oder die Möglichkeit zu einem Schülerstudium. (Damals war das leider noch nicht so bekannt und wenn, dann nur für naturwissenschaftliche Fächer). Ich glaube, das hätte mir beides Spaß gemacht und sich positiv auf meine Entwicklung ausgewirkt.

    Eine Lehrerin schlug mir dann irgendwann vor, eine Klassenstufe zu überspringen, weil ich es durch Fleiß und Ehrgeiz geschafft hatte, auch in Fächern gute Noten zu bekommen, die mir nicht von Natur aus lagen. Ich habe mich aber bewusst dagegen entschieden, weil ich genau wusste, dass meine Begabung sich auf den geisteswissenschaftlichen Zweig bezieht und Mathematik und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden ... Bin in der Oberstufe dann auch in Mathe von 2 auf 4 gerasselt 🥴


    Irgendwann hatte ich aber Glück und wir bekamen eine sehr motivierte junge Referendarin in Französisch. Sie bemerkte, wie es mir ging und setzte sich dafür ein, dass ich ein Jahr früher an der DELF-AG und den Prüfungen dafür teilnehmen konnte als üblich. Fand ich toll, endlich neue kognitive Herausforderungen! Habe diese Lehrerin dann sehr vermisst, als sie irgendwann die Schule wechselte, weil ich das Gefühl hatte, endlich erkennt jemand meine Situation und geht auf mich ein.

    In der Oberstufe wurde es dann generell besser, als mit der LK-Wahl die Möglichkeit bestand, eigene Interessen zu vertiefen.

    Eine andere Lehrerin fragte mich irgendwann auch, ob ich Lust hätte, jüngeren Schülern Nachhilfe zu geben; das hat mich dann die Oberstufenzeit über begleitet und mir viel Spaß gemacht.


    Trotzdem war es für mich wie eine andere Welt, als ich nach dem Abi an die Uni gegangen bin und das erste Mal auf andere Leute in meinem Alter getroffen bin, die meine Begeisterung für meine Interessengebieten geteilt und auch gerne gelernt haben. An der Uni hat niemand etwas gesagt, wenn man dicke Romane gelesen hat, in der Freizeit gerne Geschichten oder Gedichte geschrieben hat oder anderweitig kreativ und generell kulturell interessiert war ...

    An der Schule hatte ich, gerade in der Mittelstufe, dagegen oft das Gefühl, ein Fremdkörper zu sein, weil ich größtenteils andere Interessen hatte als viele Mitschüler und gerne gelernt habe. Bin deswegen eine zeitlang leider auch von drei, vier Leuten gemobbt worden.


    Deswegen habe ich ein Herz für alle Lehrkräfte, die in ihren Fächern nicht nur auf die schwächeren Schüler oder die breite Mehrheit schauen, sondern sich auch Gedanken um die leistungsstarken, motivierten Leute machen. Es muss ja nichts Großes sein! Aber hier und da mal eine anspruchsvolle Extraufgabe geben oder ein interessantes Fachbuch ausleihen, auf die Möglichkeit eines Schülerstudiums hinweisen oder zur Teilnahme an Wettbewerben oder AGs ermöglichen, die zum Interessengebiet des jeweiligen Schülers passen ... Das allein kann schon ganz viel ausmachen.

    Die Frage, ob uns eine neue Flüchtlingswelle erwartet, ist nicht die erste, die einem einfallen sollte, wenn man von den Geschehnissen in Syrien liest.

    Zumindest würde ich mir wünschen, dass die Menschen erst einmal Empathie mit der Zivilbevölkerung empfinden würden als Sorge vor neuen "Flüchtlingswellen". Oder Diskussionen über Grenzschließungen und Co., wie man sie gerade in den Social Media unter den Nachrichtenmeldungen teilweise zu lesen bekommt.


    Aktuell sterben nämlich (wieder) Zivilisten, Krankenhäuser werden bombardiert (Idlib) und die Stadtbevölkerung von Aleppo hat aktuell Ausgangssperre und muss die Unsicherheit, was nun als nächstes geschieht, aushalten. Sie fürchten eine Bombardierung der Stadt durch die Russen und das Assad-Regime wie diejenige Ost-Aleppos damals in der Hochphase es Krieges. Für ein Land, das gerade eh schon unter extremer Inflation leidet und und noch genug Schäden von dem jahrelangen Krieg und teilweise dem Erdbeben 2023 davonträgt, bedeuten die neuen Entwicklungen aktuell nur noch mehr Leid.

    Gute Frage ...


    Ich habe an frühere Erfahrungen gedacht, die ich gemacht und im Umfeld mitbekommen habe. Bin z.B. einmal in der Bahn von einer offensichtlich betrunkenen Person angegangen worden tagsüber und niemand hat geholfen, obwohl die Bahn sehr voll war. Da hätte ich mir wirklich Hilfe gewünscht ... Und ähnliche Geschichten im näheren und weiteren Umfeld.


    Aber am Ende ist natürlich auch das nur ein subjektiver Eindruck und es gibt keine Statistiken. Vielleicht habe ich das auch zu negativ bewertet, jetzt wo du es sagst.

    Nachbarschaftshilfe kenne ich aus meiner Kindheit auf dem Land auch noch gut und fand es immer sehr schön 😊

    Dass ständig Teilnehmer, die offensichtlich ziemlich krank sind, zum Unterricht kommen, nervt mich auch ziemlich und ich finde es verantwortungslos sowohl den Mitschülern als auch den Lehrkräften gegenüber, die sich dann vielleicht anstecken. Meine Schwester ist Erzieherin und war in der Anfangszeit ihrer Ausbildung sehr oft krank, gerade weil eben viele Eltern ihre Kleinen trotz Infekten geschickt haben 🥴

    Allen gerade Kranken gute Besserung! Wir sind uns hier auch noch am Auskurieren 🤧

    Hatte diese Woche ad hoc leider starke Kreislaufprobleme auf dem Weg zur Arbeit (stellte sich nachher heraus, dass es von einem Infekt kam). Zum Glück saß einer meiner Teilnehmer zufällig mit mir in der U-Bahn und hat schnell Hilfe organisiert und ein anderer netter Herr hat mir noch Wasser aus einem der umliegenden Geschäfte gebracht. Hat mich echt berührt diese Zivilcourage. (Ich weiß, sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber ist es leider nicht.)

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