Beiträge von Kylah

    Das ist in Deutschland in bestimmten Fällen möglich, wenn man unter einem bestimmten Jahreseinkommen liegt, was mit einer halben Stelle noch knapp tue. Wenn ich wieder mehr Stunden arbeiten gehe, muss ich meine Kinder privat versichern.

    Meine Kinder sind zusätzlich privat Zusatzversicherung, mein jüngerer Sohn hat die aber auf seiner mit drei Wochen schwer verlaufenden RS Infektion auch nicht komplett bewilligt bekommen.

    Ich bin hinsichtlich der Reha ziemlich froh darüber, dass meine Kinder gesetzlich versichert sind. Bei der privaten kommen, wenn kein hohes Kurtagegeld vereinbart ist, immer hohe Zuzahlungen auf einen zu. Meine private Krankenversicherung bietet so etwas wohl gar nicht an.

    In "meiner" Klinik wird Kinderbetreuung von 9 bis 18 Uhr angeboten. Ich habe das immer für selbstverständlich gehalten.

    Über diese Klinik bin ich noch nicht gestolpert. Halte ich für eine große Ausnahme oder für einen Anbieter für Mutter-Kind-Kuren. Da wird ja maßgeblich die Mutter behandelt und währenddessen werden die Kinder betreut.

    Die Begleitperson fährt ja genau deswegen mit, um die Kinder zu betreuen.

    Ich kann es nachvollziehen, dass ihr das optimal gestalten wollt. Das Argument der eigenen Erholung finde ich allerdings seltsam. (...oder ungeschickt formuliert?) Sollten nicht die Kinder im Mittelpunkt stehen?

    Vielleicht war es wirklich schlecht formuliert. Es war auf den Kommentar bezogen, dass ja auch der Vater fahren könnte und ich mich dann zuhause erholen könnte.

    Es geht dabei einzig allein um meine beiden Kinder und die mögliche Verbesserung des Zustands.

    Ich glaube Quittengelee beschreibt die Situation in einer Reha ziemlich gut. Wenn es gut läuft ist der Tag bei zwei verschiedenen Diagnosen der Kinder ziemlich vollgepackt und ich bin dazu da, dass meine Kinder möglichst gewinnbringend teilnehmen können.

    Auf den Internetseiten der Rehakliniken steht immer wieder erwähnt, dass eine Reha auf keinen Fall zur Erholung der Begleitperson beiträgt, man keinen Anspruch auf Kinderbetreuung hat, es sei denn man muss selber zu einer Schulung.

    Deine Internetrecherche bezüglich der Ferientermine dürfte korrekt sein, diese Termine sind älteren Kindern höherer Schuljahrgänge vorbehalten. Wohl auch zurecht, denn mal soeben vier Wochen verpassten Schulstoffs in der z. B. neunten Klasse „aufzuholen“ ist herausfordernd. Dieser Vorgehensweise der Rehaträger wird kaum jemand in Frage stellen.


    Ob der Arbeitgeber deines Mannes „not amused“ ist, ist erstens nicht relevant und zweitens erstmal herauszufinden. Vielleicht einfach mal fragen. Habt ihr das schon?

    Und das Männer keine (längere) Elternzeit, Rehazeit, … nehmen können, halte ich für eine Mär. Frauen, die nicht Beamtinnen sind, können das ja auch. So wird das nichts mit der Gleichberechtigung …

    Ich möchte meine zwei Kleinkinder aber keine vier Wochen nicht sehen und mich erholen.

    Mein Mann kann sich Urlaub nehmen und uns besuchen. Ich könnte das nicht.

    Außerdem arbeitet mein Mann für Grundgehalt plus Provision. Da nur das Nettogehalt ohne Zuschläge von der Rentenversicherung übernommen werden, würde da auch ein Großteil des Geldes nachher fehlen. Das hat auch zur Folge, dass mein Mann zwar sehr flexible Arbeitszeiten hat, was für die Notbetreuung der Kinder ziemlich praktisch ist, aber er sein Diensthandy und den Laptop auch in unserem Urlaub nicht vollständig weglegt.

    In so einer Reha wird keine Zeit sein um noch nebenbei irgendwelche wichtigen Bestellungen abzuwickeln.

    Wir haben uns aber überlegt, wenn ich einen Termin bekommen würde der nur anteilig in den Ferien liegt, die Begleitung zu splitten. Dürfte bei der Antragstellung aber nochmal komplizierter sein.

    Ich als Angestellte, die in die Rentenversicherung einzahlt, frage mich gerade sehr ernsthaft, weshalb die Rentenversicherung den Verdienstausfall der Beamten während einer Reha zahlen sollte?

    Der Kostenträger der Rehamaßnahme übernimmt den Verdienstausfall und es sieht so aus als wäre dass bei meinen Kindern die Rentenversicherung, da mein Mann einbezahlt und sie wahrscheinlich später dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden. Wer als Begleitperson mitfährt ist denen dabei relativ egal, es muss nicht der Antragsteller sein.

    Da ich mir das aber auch irgendwie nicht vorstellen kann, wollte ich nachfragen. Ich habe auch nicht mit einer Zusage gerechnet, aber zumindest mit einer zuverlässigen Aussage. Ich denke nicht, dass ich die Erste Beamtin bin deren Kinder in die Reha fahren sollen und deren Mann Angestellter ist.

    Die Aussage stellen Sie nachträglich einen Antrag und warten Sie ab, ob Sie Geld zurückbekommen, fand ich dann doch schwierig.

    Ich hatte oben geschrieben, dass es zwar super anstrengend wird, ich aber trotzdem einen Ferientermin vorziehen würde. In allen Kinderrehaforen lese ich aber, dass man nicht unbedingt einen Termin in den Ferien zugeteilt bekommt, nur weil man sich den wünscht. Ich habe aber mal alle in Frage kommenden Kliniken angeschrieben, wie es bei ihnen mit dem Belegungsplan aussieht und eine Reha in den Ferien möglich wäre.

    Ja, von der Antragstellung her wäre es einfacher wenn mein Mann fahren würde. Aber ich glaube sein Arbeitgeber wäre nicht so amused, meiner vielleicht auch nicht, der kann mich aber nicht kündigen. ;)

    Also ich habe mich heute schonmal mit der Rentenversicherung meines Mannes auseinandergesetzt. Die Fachkenntnis zu dem Thema war eher eingeschränkt. Die Beantragung über meinen Mann(und trotzdem ich als Begleitung) ist wohl möglich. Was meinen Verdienstausfall angeht, war sie sich nicht so sicher. Ich solle doch nach der Reha einfach mal einen Antrag auf Übernahme des Verdienstausfalls stellen. Vielleicht würden sie es ja übernehmen. Das wäre aber schon so ein Thema was ich gerne vorher geklärt hätte 😂

    Ich ahnte sowas. Werde mich mal mit dem Personalrat, der GKV, meiner Versicherung und der Rentenversicherung in Verbindung setzen.

    Ich denke halt auch, dass es mit zwei kleinen Kindern (2 und 4) super anstrengend wird. Aber wenn ein ganzes Monatsgehalt drauf geht, weil ich nur unentgeltlichen Sonderurlaub bekomme und ich schlechtesten Fall meinen Aufenthalt selber bezahlen muss, würde ich den Ferientermin fast vorziehen (nicht gesagt, dass man diesen so einfach bekommt)

    Hallo,

    Ich bin Beamtin in NRW und überlege für meine zwei Söhne eine Kinderreha(Sprachentwicklungsstörung bzw. ständige Atemwegsinfekte mit schwerem Verlauf) zu beantragen. Ich würde als Begleitperson mitfahren. Hat jemand das schonmal gemacht und kann mir weiterhelfen bezüglich Finanzierung und Freistellung. Werde nach Google Recherche nicht wirklich schlauer. Zu den Eckdaten: meine Kinder sind gesetzlich über meinen Mann (kein Beamter, kein öffentlicher Dienst) bei der AOK Rheinland versichert. Ich bin privat bei der Debeka. Bei wem muss ich die Reha beantragen (AOK, Rentenversicherung, Beihilfe)? Erhalte ich Sonderurlaub mit oder ohne Bezüge oder muss ich in den Ferien fahren (da die Termine von dem Antragsbewilliger verteilt werden, könnte das äußerst schwierig werden)? Eine Mutter-Kind-Kur kommt für uns nicht in Frage, da meine Kinder behandelt werden sollen.

    Vielen Dank im voraus

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