Beiträge von Dr. Caligiari

    Nunja, ein Großteil der Gesamtschullehrer differenziert auch nicht in jeder Stunde…das packst du schon.

    Allgemein empfinde ich die Kollegien an Gesamtschulen als angenehmer, oft sehr coole Truppen, die Eltern der Kinder sind meist ebenfalls toleranter und weniger fordernd, man freut sich über gute Leute, die sich um die Kinder kümmern.

    Das Niveau ist schon geringer als am Gymnasium, muss man halt angehen.

    Zudem sind städtische Gesamtschulen muslimisch geprägt, als Israelfreund kommst du bei vielen den Schülern nicht an, ich habe aber auch schon homosexuelle Lehrkräfte dort kennengelernt, die gut zurechtkamen. Hier kann man nich basisdemokratisch erziehen an forderster Front.

    Gute Lehrer kommen auch an Gesamtschulen problemlos mit den Unterrichtsstörungen zurecht, es gibt aber ein paar wenige Kaliber, die dir am braven Gymnasium so nicht begegnet sind, man lernt dadurch aber auch sehr viel und ruht irgendwann stark in sich. Heute am Gymmi muss ich manchmal lachen, wenn KuK von „schwierigen“ SuS sprechen.

    Komischerweise wohnten auch schon lange vor den hohen Familienzuschlägen Lehrkräfte in den Städten. Also scheint wohl nicht der Familienzuschlag die Menschen in die Stadt zu ziehen. Ich spoiler mal: auch in Bundesländern ohne Familienzuschläge gibt es nich Lehrkräfte unabhängig vom allgemeinen Mangel.


    Dein Beitrag spricht hingegen Bände. Vielleicht bereust du deine private Entscheidung und gönnst es denen nicht, die durch die Änderungen profitieren und damals ihre Prioritäten in Bezug auf Konsum und Lebensgestaltung anders gesetzt haben.

    ch kann dich beruhigen, sobald die Kinder in Lohn und Brot sind, spätestens mit 25, fallen die Zuschläge weg. Meinst du, dass dann Massenwanderungen aufs Land folgen werden? Wenn deine Logik stimmt, dann müssten dann alle Städter ihre teuren Immobien verkaufen, billige auf dem Land kaufen und den Differenzbetrag mit hoher Rendite investieren. Wenn dem so wäre, gäbe es auf dem Land ja auch keine Probleme Lehrkräfte zu bekommen...

    Klar bereue ich das. Über die nächsten 20 Jahre sind das fünfstellige Beträge Differenz. Meine Prognose ist, dass damit der Run auf Stadtschulen nicht entsteht, sondern verschärft wird.

    Für mich klingt das ehrlich gesagt auch einfach unglaubwürdig, welche Schulleiter würde sich in solche Nesseln setzen? Das wäre eine riesen Story, die Wellen schlagen würde.

    Das Vorgesetzte bei begründetem Verdacht auf vorsätzliche massive Verletzung der Dienstpflicht Nachforschungen anstellen --> völlig normal.

    Lehrkräfte zur Bespitzelung einsetzen...come on. Klingt eher nach Sommerloch im Lehrerforum.

    Wobei...vllt arbeite ich ja an der einzigen normalen Schule und merke gar nicht, was in manchen Kollegien alles so abgeht.

    Willst du nicht? Vielleicht doch nicht so attraktiv? Etwas naiv und mit Übertreibung gerechnet? ;)

    Doch, das hätte ich in meine Immobilienkaufphase miteinfließen lassen. Die für mich zu teuren Immobilien in Stadtnähe waren ausschlaggebend, eine Immobilie weiter draußen zu kaufen. Höhere Familienzuschläge hätten das relativiert, zumal man die höhere Wertsteigerung in Stadtnähe ja einpreist und sich dies dann mit höheren Zuschlägen auch eher leisten kann. Aber schön, dass du Fragen stellst und meine mutmaßlichen Antworten gleich mitlieferst. Ich hoffe deine Diskursgepflogenheiten sind im Unterrichtsraum professioneller.

    Dann nenne doch mal die Quelle für deine Aussage.

    LOL, gern. Wie wäre es mit deinem geschätzten correktiv?

    Zitat: "Von insgesamt rund 5,5 Millionen Menschen, die Bürgergeld bekommen, sind etwa 2,9 Millionen Deutsche. Entsprechend liegt deren Anteil am Bürgergeld bei knapp 53 Prozent."

    Das bedeutet, dass 47 % der Bürgergeldempfänger Ausländer ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind. In den 53% der Deutschen sind zudem natürlich Menschen mit Migrationshintergrund enthalten.


    Hier die Quelle:

    https://correctiv.org/faktench…quoten-von-gefluechteten/


    Die 53% "Deutsche" bezieht sich auf die Staatsangehörigkeit. Da sind natürlich Leute mit deutschem Pass drunter, die Migrationshintergrund haben.

    Ich hatte im Kopf, dass jeder Prüfungsteil maximal 15 Minuten dauern darf. Das scheint sich aber nur aus den 30 Minuten Höchstdauer, gepaart mit der Maßgabe, beide Teil von der Länge her ähnlich zu gestalten, zu ergeben. Demnach dürfte Teil 2 auch 17 Minuten dauern, wenn Teil 1 bereits nach 3 Minuten aufgrund ausbleibender Schülerlösung beendet würde, sehe ich das richtig?

    Kannst du eine Suchmaschine bedienen? Oder benötigst du alles klein-klein vorgekaut?

    Ich finde dieser Vorwurf passt nicht mit deiner vorherigen Beanstandung zusammen:

    Du wirfst hier Zahlen in den Raum, ohne die Quellen anzugeben.
    Darf ich bitten?

    Ich habe nun deine Quelle gelesen, demnach liegt die Zahl der Bürgergeldempfänger ohne Migrationshintergrund lediglich bei 38 %.

    Meine Aussage, dass 47 % der Empfänger von Sozialleistungen Ausländer sind, wird in deiner Quelle mit keinem Wort widerlegt. Ich verstehe daher deine Beanstandung nicht.

    Meine Zahlen scheinen zu stimmen, die Quelle der ARD ist die Bundesagentur für Arbeit.

    https://www.daserste.de/inform…eck-maischberger-432.html

    Hab' das mal für dich recherchiert. In den 47% der "ausländischen" Bürgergeldempfänger sind alle mit Migrationshintergrund und doppelter Staatsangehörigkeit enthalten.

    Diese deine Schlussfolgerung bezeichne ich daher als falsch.

    Hab' das mal für dich recherchiert. In den 47% der "ausländischen" Bürgergeldempfänger sind alle mit Migrationshintergrund und doppelter Staatsangehörigkeit enthalten. Auch die Türken in dritter Generation oder Franzosen, Amerikaner, Dänen (die gerade durch einen Jobwechsel arbeitslos wurden oder aus sonstigen Gründen anspruchsberechtigt wurden) ....
    Die genannten 53% sind die Menschen mit "einfacher" deutscher Staatsangehörigkeit.
    Womit sich deine plakative Aussage stark relativiert.

    Die 47 % sind also teilweise deutsche Staatsbürger? Die 53 % sind Deutsche ohne Migrationshintergrund?

    Wie lautet denn die Quelle?

    Er meint damit die wenig flexible Gestaltung der Kernarbeitszeit.

    In vielen akademischen Berufen […] kann oft spontan frei genommen […].


    Der Kernstundenplan lässt sich nur schwer verschieben, wenn das Kind krank ist oder man zu einer Beerdigung oder Geburtstag (Abendschule) möchte.

    Das ist einfach Quatsch. Einzelne Tage gehen meistens sehr wohl, sei es über Sonderurlaub oder Stundenverschiebung bzw. mit KuK abgesprochene Vertretung. Wir haben ständig solche Fälle, in der Praxis findet sich oft ein Weg.

    Denke eher, dass sich beim sofortigen Bezug von Bürgergeld in voller Höhe, kombiniert mit dem Wunsch bald wieder nach Hause zu können, keinen wirklichen Anreiz zur Arbeit liefert.

    Es lohnt sich einfach nicht, einen niedrig bezahlten Job z.B. in der Gastronomie anzunehmen, wenn am Ende nur wenig mehr über bleibt, als beim Bürgergeld.

    Gerade bei zwei Kindern kommen beim Bürgergeld in Großstädten inklusive Miete, Heizung, Klassenfahrt etc teilweise Überweisungsbeträge von über 3000 zustande. Dass zu toppen ist teilweise illusorisch.

    Die "extreme Familienfreundlichkeit" unseres Berufes ist in weiten Teilen ein Mythos und beschränkt sich im wesentlichen auf die Tatsache, dass Lehrer in den Ferien keine Betreuung für die eigenen Kinder brauchen.

    Klar, extra-Kinderzuschläge, problemlose sehr lange Auszeiten und ständige Vertretungsmöglichkeit durch KuK bei der Notwendigkeit, Kinder abzuholen oder zu betreuen sind auf dem Arbeitsmarkt Gang und Gäbe.

    Dann müssten die Stellen ja prinzipiell an Männer gehen. Der einzige Beruf, der noch weiblicher ist als der Lehrerberuf ist vielleicht der Frisörberuf.

    Problematisch finde ich in diesem Zusammenhang die Eigendynamik, die eine solche Ungleichverteilung entwickelt. Sobald der Beruf dieses Image hat, werden männliche Bewerber stärker abgeschreckt.

    An der Grundschule meiner Tochter gibt es einen männlichen Lehrer, fast alle Eltern von Jungs wollten, dass diese in seine Klasse kommen, Eltern wünschen sich meiner Erfahrung nach einen höheren Männeranteil bei Lehrkräften.

    Die Frage ist, weshalb der Frauenanteil an weiterführenden Schulen stetig zugenommen hat. Meine Vermutung ist, dass die zunehmende Teilhabe am Erwerbsleben von Frauen dann doch die Berufe positiv selektiert, die extrem familienfreundlich sind, so wie der unsrige.

    Nein! Beschäftige dich bitte einfach mal mit dem Begriff der Diskriminierung etwas genauer anstatt nur aus einem Bauchgefühl heraus vorschnell zu urteilen.

    Ich kenne Definitionen aus Büchern. Diese sind aber nicht empirisch oder anderweitig wissenschaftlich geschlussfolgert, sondern entspringen lediglich der Sichtweise einer anderen Person. Mein persönliches Empfinden von Moral hat durchaus seine Berechtigung und deine Sichtweise ist auch nichts weiter als dies.

    Es ist für mein Empfinden Diskriminierung, wenn eine Person qua Geschlecht bei ansonster gleicher Eignung schlechtere Chancen hat als andere.

Werbung