Beiträge von Dr. Caligiari

    Bomben auf Zivilisten sind absolut richtig? Come on dude, scheib nicht so einen Müll.

    Alternative zu den Atombomben wären hunderttausende amerikanische tote Soldaten und Millionen toter Japaner bei einer Invasion gewesen. 500.000 Verwundetenabzeichen hatte die US-Armee bereits nur für diese Invasion gelagert und weitere bestellt.

    Auf wikipedia kann man ebenso Argumente der Gegner des Abwurfes nachlesen, nachdem ich beide Abschnitte (Befürworter und Gegner) las, überzeugten mich die Argumente der Befürworter.

    Ja, der Abwurf der Bomben war aus meiner Sicht richtig.

    Eine Demo gegen vermeintlichen Wahlbetrug soll ein Tiefpunkt gewesen sein? Das muss aber ein sehr lokaler Tiefpunkt sein.


    Mir fallen da noch der Irakkrieg, zehntausende Drohnenmorde, Guantanamo, Abu-Ghuraib, Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, und der Bombenkrieg gegen Zivilisten in Vietnam und Deutschland ein. Und ich habe gerade maximal 30 Sekunden nachgedacht.

    Der Antiamerikanismus ist nur noch lächerlich. Die Bomben auf Japan und Deutschland waren absolut richtig und haben ein Andauern des Krieges verhindert.

    Die Verbrechen im Irak sind Verabscheuungswürdig, dem gegenüber stehen aber gigantische Errungenschaften wir die Demokratisierung Deutschlands, Japans und Italien.

    Die Verbrechen der USA gegen die Menschlichkeit in den vergangenen Jahrzehnten sind ein Staubkorn, wenn man sie denen anderer Großmächte wieRussland/derSowjetunion oder China gegenüberstellt.

    Gerade im Falle Deutschlands müsste es eigentlich einen jährlichen USA-Feiertag geben, wenn man sich anschaut, wie unser Land seit 1945 von den USA profitiert hat.

    Denkt ihr Stalin hat freiwillig an der DDR-Westgrenze haltgemacht?

    Off-topic:

    Passt vielleicht ganz gut dazu:

    "Auf den Familienvater [...], der seinen Sohn und seine Schwiegermutter getötet haben soll, waren 32 Waffen registriert. Die hohe Anzahl sei bei Jägern nicht automatisch problematisch, heißt es von der zuständigen Waffenbehörde."

    Das wäre in Deutschland auch möglich. Die vielen Waffen sind auch nicht das Grundproblem, auch Kanada und die Schweiz haben ähnliche Regelungen.

    In der deutschen Debatte werden immer nur die Nachteile des Waffenbesitzes betont, die gibt es zugegebenermaßen. Aber die Debatte ist hierzulande einseitig.

    Verstehe nicht, was du mir sagen willst. Ihr werdet alle nur für 40-41 Stunden je nach Bundesland bezahlt.


    Arbeitet ihr freiwillig mehr? Dann würde ich mal lernen, Prioritäten zu setzen und/oder auch mal nein zu sagen.

    Wenn man 40 Stunden die Woche konsequent arbeitet, ist das ganz schön viel und sollte noch ordentlich Zeit für Schulentwicklung bieten. Ich kenne sehr viele Kollegen, die nicht länger als 6 Stunden in der Schule sind und dann vllt noch 3-4 Stunden remote machen, aber sicher unter 35 Stunden bleiben.

    Wer den ordentlichen Unterricht (nicht jede Stunde Feuerwerk aber Hand und Fuß) samt Klassenleitung und Korrekturen mit 35 h die Woche nicht gebacken bekommt, macht definitiv was falsch, Probezeitleute vllt ausgenommen.

    Die häufigsten Gründe nach meiner Beobachtung: 60-90 minütige Tratschpausen jeden Tag oder das Basteln völlig sinnloser Classroom-Management-Gimmicks.

    Bei den in unserer Branche üblichen langwierigen und bekloppten Versetzungsprozessen halte ich es für geradezu fahrlässig, eine A14-Bewerbung bei Wechselwunsch nicht als Wildcard zu nutzen. Wer eKarriere machen möchte, sollte nicht gleich kuschen, nur weil Studienrätin Gabi an ihrer Heimschule nun endlich mit 50 die Gnaden-A14 bekommen soll und dann vllt am Kaffeetisch über einen herzieht.

    Sowas nimmt niemand wirklich ernst, also zack, bewerben.

    In S.-H. gibt's zumindest mehr Stellen als Lehrer- ausser am Gymnasium. An unserer Schule suchen wir noch händeringend Förderschullehrer, die eine eigene Klasse führen sollen - da werden wir wohl wieder Menschen einstellen müssen, die nicht mal ein Lehramtsstudium oder überhaupt irgendein Studium haben.


    :autsch:

    Was man bei Ärzten niemals tun würde. Ganz egal wie groß der Mangel auch wäre.

    Offensichtlich ja. Die USA ist aber nur ein Mitgliedsstaat der NATO und hier wird gerade so getan, als seien die alleine die Retter des Weltfriedens. Offensichtlich eben nicht.

    Sind sie.

    Angesichts der Bedeutung der amerikanischen Streitkräfte für Deutschland in den vergangenen 80 Jahren empfinde ich den Antiamerikanismus in Deutschland erschreckend.

    Als es mir wieder gut ging (noch leicht positiv, nicht symptomatisch, ich fühlte mich wieder fit) war ich nach vorheriger Absprache mit meinem Team also zum Dienst erschienen - und selbstverständlich hatte ich eine FFP2-Maske getragen.

    Freut mich, dass du gesund bist.

    Einen shitstorm hättest du bei uns nicht abbekommen, aber ungläubige Blicke definitiv.

    Und zwar wegen der Maske und der Testung.

    Ja, das wäre gut, wenn es einen solchen Grundkonsens gäbe. Wenn man sich anschaut, dass z. B. über 90 % der Kinder, bei denen pränatal das Down-Syndrom festgestellt wird, abgetrieben werden, sind wir weit von einem solchen Konsens entfernt. Und manche Parteien wollen noch eine weitere "Liberalisierung" des Abtreibungsrechts.

    Die Behauptung, dass die abtreibenden Eltern dieser Föten diese als lebensunwert sehen, ist meiner Einschätzung nach nicht unbedingt richtig. Gemäß dieser Logik wären auch völlig unbeeinträchtigte Föten von schwangeren 13jährigen, die abgetrieben werden, lebensunwert. Ich vermute eher, dass beide Parteien, also die Teenies wie auch die Down-Syndrom-Fötus-Eltern, als Grund für die Abtreibung eine befürchtete Überforderung angeben würden und keinesfalls den fehlenden Wert des Lebens in der Gebärmutter.

    Die Menschenwürde ist Teil der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, von daher wäre jemand, der diese zu unterwandern gedenkt, definitorisch vollkommen korrekt als "rechtsextrem" zu bezeichnen. Eventuell gibt es auch "linksextreme" Anwendungsfälle, bei denen mir jetzt spontan keine Beispiele einfallen.

    Das Entscheidende ist jedoch, dass wir spätestens hier definitiv nicht mehr im Rahmen des demokratischen Spektrums wären.

    Extremisten sind in unseren Breitengraden keine Demokraten, sie wollen die Revolution, zur Not auch gewaltsam.

    D.h. du hältst jemanden, der nach Art. 146 GG ein Verfassungreferendum anstrebt für rechtsextrem? (fett von mir)

    Das kann durchaus der Fall sein ja.

    Auch Hitler agierte ja bis zum Ermächtigungsgesetz im Grundsystem der Weimarer Verfassung.

    Es käme auf den Inhalt des Referendums an. Im Gegensatz zur Weimarer Republik haben wir unveräußerliche Grundgesetzbestandteile wie die Menschenwürde. Und doch würde ich jemanden, der den Spielraum, den Judikative und Exekutive bieten, durch weiträumige legale Änderungen zu erweitern sucht, als rechtsextrem bezeichnen, wenn besagter Spielraum etwa die Unterwanderung der Menschenwürde erleichtern würde.

    Demokratische Regelungen können sich auch selber abschaffen.

    Die Übergänge sind da fließend und die Begriffe daher zwar in der Fachsprache zunächst eindeutig definiert, in der Praxis aber kaum trennscharf zu verwenden.

    Nein, eine eindeutige Definition von Rechtsextemismus ist auch in der Fachliteratur nicht unumstritten.

    Ab wann ist denn das zusätzliche Merkmal des Extremismus, als Ziel den demokratischen Verfassungsstaat mit seinen Grundprinzipien und der Verfassunsordnung beseitigen zu wollen deiner Meinung nach erfüllt?

    Die Gewaltkomponente zu Grunde legend sind meiner Meinung nach Menschen genau dann politisch rechtsextrem, wenn das Grundgesetz per Revolution oder Putsch oder durch demokratisch legitimierte Verfahren in großen Teilen grundlegend verändert oder abgeschafft werden soll. Menschen können auch im persönlichen Bereich rechtsextrem agieren, wenn sie rechte Positionen kriminell und unter dem Einsatz von Gewalt durchsetzen, ohne dabei politisch tätig sein zu müssen.

    Im Übrigen sind auch rechtsradikale Positionen sicher nicht wesentlich begrüßenswerter als rechtsextreme Positionen. Insofern finde ich den erneuten Versuch der Relativierung ziemlich daneben.

    Den Versuch, per Definition Trennschärfe zu schaffen, als Relativierung darzustellen, bewerte ich als kindisch und unwissenschaftlich.

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