Ich würde es einmal von der "Geburtenrate" trennen - das wäre nicht mein Argument dafür.
Aber was spricht (außer der organisatorischen Probleme) dagegen, ein "modulares, flexibleres" Schulsystem zu haben? Könntet ihr euch das vorstellen - und wie würde man sowas lösen können? <Gedanken-Experiment an>
Das ist die Büchse der Pandora.
Schule ist wie Fernsehen in der 90ern, jede Woche eine Folge. Sobald der Unterricht mit digitalen Lernvideos funktioniert, die du im Fachraum oder gar bei nicht materiellen Fächern ( nicht sport, chemie, etc.) von überall abrufen kannst, kann das Bingewatching beginnen und du kannst das Game *Abitur* bis 15 schon durchgespielt haben.
Dann wird bei den Stdienplätzen Leistung (Arbeit/ZEIT) stärker berücksichtigt und die SuS sind im Wettrennen gefangen.
Es wird ganz easy anfangen mit Argumenten wie *Gib Kindern, die Krank waren die Möglichkeit, Inhalte nachzuholen*.
Wenn die Schule dann als Stream läuft, werden die digitalen Unterrichtseinheiten nicht mehr von jeder Lehrkraft gedreht, sondern nur von den besten.
NUR die brauchen dann auch im höheren Dienst zu sein. Dann hat das digitale Prinzip *The Winner takes it all* auch bei uns seinen Siegeszug angetreten und die sterbenden Einzelhandelsläden liebe Freunde, das seid bald ihr. Wobei, als Lernbegleiter, Betreuer und Erzieher braucht man Leute, und zum Wegrräumen der Reagenzgläser. Da genügt aber A8.