Beiträge von Dr. Caligiari

    Ich für mich unterscheide zwischen Stress und viel Arbeit.

    Unterschreibe ich so. Korrekturen sind gechillt, fressen halt nur Zeit. Echter Stress entsteht beim Etablieren von neuen Projekten und beim Fällen von Entscheidungen mit Konsequenzen für andere Menschen und Geldtöpfe.

    Ich verstehe nicht, was eine solche Fortbildung jetzt noch bringt. Die ersten Schüler, die es betrifft sind doch jetzt schon in der Einführungsphase, da muss die Entscheidung doch schon gelaufen sein.

    So richtig rechtsverbindlich wird es vermutlich erst ab der Q-Phase. Geogebra oder TI scheinen die Favoriten zu sein. Von den anderen Apps lese ich wenig. Eine Liste gibt es noch immer nicht, aber mittlerweile müssten ja einige Genehmigungen mal durch sein in NRW, allzu lange können die sich damit nicht Zeit lassen. Und sobald eine App genehmigt ist, sollte sich das eigentlich rumsprechen.

    Dann war sie doch gar nicht symptomfrei? Dann ist doch der Ablauf ein ganz anderer. Kollegin A hat Erkältungssymptome etc. und geht zur Vorsicht zum Arzt. Der Arzt macht ggf. einen PCR-Test. Der Arzt stellt fest, dass sie zwar eine Coronainfektion hatte, diese aber schon wieder abklingt. Aus ärztlicher Sicht ist wahrscheinlich nicht mehr infektiös und kann problemlos zur Arbeit gehen. Ist sicherlich etwas anderes als einfach mit Corona zur Schule zu gehen.

    Sie war auf der Arbeit natürlich symptomfrei, hatte aber zuvor Symptome und dann einen Selbsttest gemacht. Als es ihr wieder gut ging, war sie unsicher, ob sie zur Schule gehen durfte. Der Arzt teilte ihr mit, dass sie dies trotz weiterhin positivem Schnelltest ohne Symptome tun könnte, da sie kaum mehr ansteckend sei und man als nicht kranke Person zur Arbeit gehen könne.

    Bei uns soll nun eine Klassenlehrerstunde eingeführt, anwesend sind also Klasse und Klassenlehrer.

    Es soll über Ausflüge/Fahrten/Klassenklima/Projekte/Anstehendes etc. gesprochen werden, auch für das soziale Lernen soll Zeit bleiben.

    Da es bei uns zwei Lehrkräfte als Klassenleitung gibt, sollen beide da sein, volle Zeit. Bezahlt wird die Stunde aber nur halb, also mit dem Faktor 0,5.

    Auch im Vertretungsfall, wenn der Kollege krank ist und ich die Stunde allein durchführen soll, soll von der halben Bezahlung nicht abgewichen werden.

    Ist dies rechtens?

    Wie du als Bedenkenträger sicher weißt, ist man bei Covid zu Beginn ansteckend, nach Abklang der Symptome nicht. Ich wiederhole: KEINE. SYMPTOME.

    Und just zu dieser Zeit breitet sich eine neue Variante aus und in den Medien finden sich wieder gehäuft Berichte über steigende Corona-Zahlen.

    Deshalb meine Frage: Wie geht ihr EG.5 (Eris) entgegen? Holt ihr eure Masken wieder raus? Meidet Menschenansammlungen?

    Ich habe den Begriff EG.5 (Eris) in dieser Minute hier im Forum zum ersten Mal gelesen. Interessiert in meiner Schule kein Schwein und nicht mal die mit Vorerkrankungen tragen Maske. Eine Kollegin hatte grad Corona und kam zum Glück zur Arbeit, denn der Arzt hatte ihr gesagt, dass sie dies ohne Symptome ruhig tun solle. Bin froh sie nicht vertreten zu müssen.

    Ich habe gestern ein Konzertticket gekauft.

    Ist zwar jetzt wirklich OT, aber egal...


    Wir hatten eine Kollegin an der Schule, das hieß es immer: " Ach, die XX hat immer so ein Glück mit ihren Klassen." Dann ging XX in Elternzeit und die Klasse wurde von der Lehrkraft übernommen, die XX besonders um ihre einfache Klassen beneidete. Innerhalb von wenigen Wochen hab ich die Klasse nicht wiedererkannt.


    Also klar, es gibt immer mal wieder Klassen mit einer sehr ungünstigen Zusammensetzung, aber man kann in Sachen Classroommamagement schon sehr viel richtig oder eben auch falsch machen.

    Das betrifft vielleicht dann den Großteil des Unterrichts, aber es gibt immer noch genügend Situationen wie Raumwechsel, Ausflüge etc in denen solche Klassen auch bei guter Führung laut sind.

    [...]

    Ich biete jedem, der sich die Mühe macht zur Schule zu kommen an, etwas lernen zu können und nicht verwahrt zu werden.[...]


    Vollste Zustimmung. Ich habe eine Kollegin, welche prinzipiell in den letzten 2 Wochen nur noch Spielfilme ohne jeden Unterrichtsbezug zeigt. Anschließend wundert sie sich, dass die Kinder Lehrer nicht mehr als Respektspersonen sehen und Schule nicht mehr ernst nehmen.

    Sogar in 7. Klassen gibt es nicht wenige SuS, die auf Filme schauen keinen Bock haben und sich verschaukelt fühlen.

    Für mich stellt diese letzte Woche keine reine Ferienwoche (mehr) dar.

    Eine reine für mich auch nicht. Ich achte aber darauf, dass ich in dieser Woche abends nett essen gehe und nach den Konferenzen zügig abhaue. Und die kommende Woche ist noch schön frei. Eventuell ist noch ein spontaner Urlaub an der Nordsee drin. Man kann Ende der Sommerferien schon übermäßig vorbereiten. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die meisten Anfangskonferenzen eher unwichtig sind und die erste Unterrichtsstunde nutze ich eh zum Kennenlernen und informieren über die Rahmenbedingungen des Schuljahres. Also alles easy ;)

    Jaaaaa, aber wenn die 1.0er den TMS auch machen, wird die benötigte Punktzahl doch immer höher für den 2.0er.

    Dass es an Gymnasien keinen Mangel gibt, kann man so pauschal nicht sagen. An meinem hatten wir Quereinsteiger in den Naturwissenschaften,

    Heißt nix. Mein Refkollege hatte Chemie/Bio, er war 6 Monate vor seiner UPP, da wurde ein Quereinsteiger eingestellt. Als er dann 6 Monate später fertig war hieß es “Leider haben wir keine Stelle für dich“.

    Was mal neu wäre für so einen Artikel: Definitiv auf den nicht vorhandenen Mangel am Gymnasium hinweisen. Außerdem wird hier im Forum gern die Frage diskutiert, ob das Lehramtsstudium noch sinn ergibt, wenn auch Quereinsteiger Lehrer werden möchten. Wozu dann noch auf Lehramt studieren und sich eingrenzen? Viele Lehramtsstudis fühlen sich verschaukelt, wenn sie zum Praktikum in die Schule kommen und von einem Quereinsteiger lernen sollen, wies geht.

    2) eine rotierende Abordnung soll um jeden Preis verhindert werden, mit der ich dann wieder zurück komme und ein anderer Kollege geht.

    Würde ich als Dezernent auch nicht wollen, ist doch murks. Lieber ein Ende mit Schrecken. Eine Woche vorher sind die Schulleitungen idR wieder im Laden, telefoniert dann halt mal rum und schau wer dich nimmt. Gesamtschulen sind auch keine Höllenpfründe, kann man durchaus überleben.

Werbung