Mal sehen.
Ein Berufskolleg wäre ja auch gut. Im beruflichen Gymnasium hat man eben ausschließlich den gewünschten Sek II Unterricht, in der Berufsschule allerdings unterschiedliche Klientel. Vom Bankazubi mit Abi bis zum Malerazubi, der kaum seinen Namen schreiben kann.
Immerhin: Machen die Azubi-Schüler Schwierigkeiten, kann man sie in den Betrieb schicken.
Kommen sie öfter unentschuldigt nicht zur Berufsschule ist das ein Kündigungsgrund für den Betrieb und man ist solche Problemfälle auch elegant los ohne seine Nerven zu ruinieren.
Das Problem ist eher, dass die Berufskollegs in der Nähe, die ich angefragt habe, mit meiner Fächerkombination nicht zufrieden waren, denn nur 1 Fach ist da praktisch nutzbar. Ich hatte das Gefühl, dass man dort lieber Kollegen einstellt, deren beide Unterrichtsfächer dort nutzbar sind. Idealerweise eins davon BK-typisch (wie Gestaltungstechnik, BRC etc) und eben nicht Latein, Französisch oder Ethik.
Eine Position an der Uni wäre sicher auch interessant als akademischer Rat, fraglich nur, wie begehrt diese Stellen sind. Hat da jemand Erfahrung?
Ideal wäre es, die eigene Promotion voranzutreiben im Rahmen einer solchen (Teil-) Abordnung. Allein um wieder die Initiative zu ergreifen für ein spannendes Thema mit Mehrwert für einen selbst und interessierte Studierende anstatt täglich 10x von Kindern mit Trivialitäten ohne Mehrwert angesprochen zu werden (im Sinne von: „Ich wollte nur sagen, dass der X mir den Stift weggenommen hat.“), die mich noch verrückt werden lassen.