Sicher nicht - du würdest mit deiner Schulleitung das weitere Vorgehen besprechen.
Genau, so wie ich es oben schrieb.
Sicher nicht - du würdest mit deiner Schulleitung das weitere Vorgehen besprechen.
Genau, so wie ich es oben schrieb.
In dem Moment, in dem ein Asylsuchender nicht das nächstsichere Land, sondern bewusst ein weiter entferntes Land mit gewissen wirtschaftlichen Vorzügen ansteuert, sind die klassischen Asylkriterien nicht mehr erfüllt.
Könnten die Befürworter hierzu Stellung nehmen?
Ich glaube, dass Du die aktuelle Rechtslage nicht verstehst. Arbeitnehmer (Beamte oder nicht) müssen wegen eines positiven Corona-Test nicht mehr zu Hause bleiben. Trotzdem kann der Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern dass sich andere infizieren. Im Rahmen der Schule reden wir hier auch noch erschwerend von der Fürsorgepflicht der Schulleitung gegenüber Lehrkräften und Schülern.
Sicherlich wird man hier den Einzelfall betrachten müssen. Aber es gibt beispielsweise Kollegien mit vielen älteren Kollegen. Vielleicht unterrichtet die Lehrkraft in ihrer Klasse ein Kind mit vulnerablen Elternteilen. Im Zweifel muss die Schulleitung hier entscheiden. Dabei wird sicherlich auch die Personalsituation und die Möglichkeiten der Schule eine Rolle spielen. Es spricht aber rechtlich überhaupt nichts dagegen, wenn die Schulleitung die Lehrkraft ins Home-Office schickt. Problematisch wird es eher andersrum. Wenn die Schulleitung von besonders gefährdeten Personen weiß und keine Schutzmaßnahmen ergreift. Solche Maßnahmen können natürlich auch sein, dass man eine Maske trägt, die betroffene Person Abstand hält oder was auch immer.
Und ich glaube, dass du nicht in der Lage bist, mein Posting sinnentnehmend zu lesen und zu verstehen. Ich denke, dass ich das sehr wohl korrekt wiedergegeben habe. Einfach zu Hause bleiben bei positivem Test ohne weiteres: Nicht erlaubt.
Danke habs gelesen. Der Artikel relativiert den Einfluss des von mir angesprochenen Pulleffektes, stützt aber meine Annahme, dass es ihn gibt:
„Natürlich würden Faktoren wie Einkommen und Lebensstandard auch eine Rolle für die Wahl des Ziellandes spielen, sagt Heidland.„
Relativiert wird er dabei in erster Linie für ukrainische Flüchtlinge und syrische Flüchtlinge, weil die in erster Linie im Nachbarland landeten.
Das stimmt auch, aber um eben die geht es bei meinen Ausführungen ja nicht, denn das sind ja tatsächlich Kriegsflüchtlinge, die Anspruch auf Asyl haben. Bei den Migranten, die durch die Sahara gehen oder über das Mittelmeer, sieht das anders aus, um die geht es doch.
Zum angeblichen „Pull-Effekt“: https://www.tagesspiegel.de/wi…-mittelmeer-10261882.html
Diesen Pull-Effekt meine ich nicht. Seenotrettung ist meiner Einschätzung nach geboten.
Jener andere Pulleffekt, auf den ich mich beziehe, meint die wirtschaftlichen Anreize, welche die allermeisten Migranten dazu bewegen, Mittel- oder Nordeuropa als Ziel zu wählen. Ein solcher Effekt ist ja offensichtlich vorhanden, denn die Menschen kommen ja hierhin und nicht nach Madagaskar.
Dementsprechend sind auch die allermeisten Menschen, die zu uns kommen, keine Flüchtlinge mit einer reellen Chance auf Asyl, sondern Menschen, die sich aus wirtschaftlichen Gründen auf den Weg machen.
Das Asylrecht ist in diesen Fällen nicht anwendbar. Um dies im Vorhinein den Leuten mitzuteilen und die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer zu verhindern, schlägt Herr Koopmanns beispielsweise Asylprüfzentren auf afrikanischem Festland vor.
Ich glaube der Kern des Anstoßes in der deutschen Gesellschaft ist, dass die eher linke Fraktion auch Menschen ermöglichen möchte, legal einzuwandern, die weder Recht auf auf Asyl haben, noch realistische Chancen auf dem Arbeitsmarkt, also jedem der will.
CDU/FDP scheinen das nur Menschen ermöglichen zu wollen, welche auf dem Arbeitsmarkt realistische Chancen hätten und später kein Bürgergeld beziehen würden. Die AFD will wohl mehrheitlich keine Moslems oder Afrikaner, ist da aber gespalten, manche möchten durchaus gut ausgebildete Menschen einwandern lassen.
Mir ist ehrlich gesagt keine Regel bekannt, die es mir verbietet, mich zu testen. Oder? *kopfschüttel*
Natürlich nicht. Aber ohne Symptome musst du ohne auch bei positivem Testergebnis zur Arbeit, es sei denn deine Landesregierung hat eine Isolationspflicht verhängt.
Das Testergebnis ersetzt keine Krankschreibung, du müsstest also beim Arzt vorstellig werden. Ich vermute, dass viele Hausärzte dich dann trotzdem krankschreiben würden. Ein Recht, bei positivem Ergebnis einfach zu Hause zu bleiben, gibt es aber definitiv nicht. Geht es nur um 1 oder 2 Tage, sollte man sicherlich mit der Schulleitung telefonisch Rücksprache halten.
Da hätte ich gerne von den KritikerInnen eine überzeugende Antwort.
Das geht schon. Die meisten Antworten findest du hier
Die Leute, die kommen, hungern doch gar nicht. Es kommen nur die einigermaßen fitten, die auch 15 bis 20 tsd Dollar für die Reise aufbringen können. Alte, kranke und Kinder kommen doch kaum, es sind größtenteils junge Männer, die in ihrer Heimat nicht den finanziellen Bodensatz bilden.
Die Grenzen kann man schon sichern, zumindest die europäischen Außengrenzen. Und man müsste eben das Dublinabkommen wirklich umsetzen, das würde einen Pull-Effekt abmildern.
Da geht man nicht in ein Gebäude, in dem man täglich mit mehreren hundert Menschen Kontakt hat und setzt diese (oder deren Familienmitglieder) der Gefahr aus, schwer zu erkranken - oder Verursacher einer Massenerkrankung zu werden.
Du rätst also zu einem Verhalten entgegen der bestehenden Rechtslage? Arbeitnehmer sind dort, wo keine Isolationspflicht vom Land angeordnet ist, bei Symptomfreiheit verpflichtet, zur Arbeit zu gehen, unabhängig von Testergebnissen.
Ich wüsste nicht, wieso das für Beamte nicht gelten sollte. Ausnahmen bestehen meines Wissens nach nur im Gesundheitsbereich. Ob das von dir vorgeschlagene Handeln wohl ein Dienstvergehen darstellen würde?
Natürlich habe ich mich die Tage danach getestet, um auf Nummer sicher zu gehen. War für mich selbstverständlich.
Aber die Regeln sind nun mal mittlerweile anders. Ich hätte auch keine Lust jemanden zu vertreten, der zu Hause bleibt aufgrund eines positiven Tests, obwohl er keine Symptome hat und fit ist. Man kann ja eine Maske tragen und Abstand halten, aber einfach nicht zur Arbeit kommen geht nicht.
Also ich bin Funktionsstelleninhaber und habe genau eine (!) Entlastungsstunde. Nur soviel dazu.
Was Du mittelbar forderst, ist eine noch krassere Form der Selbstausbeutung - und nein, dazu bin ich nicht bereit.
Was das mit zweierlei Maß zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Ich stimme dir zu. Wenn das anders wäre, wer würde dann noch Karriere machen wollen? Meiner Einschätzung nach sollte mit der Besoldungsstufe die Verantwortung steigen, nicht zwingend die Arbeitszeit.
An diejenigen, die keine Funktionsstelle haben und deren Deputat und weitere Aufgaben bekanntermaßen den Rahmen mehr als sprengen?
Nein. In der BASS steht beispielsweise für NRW, dass alle Lehrkräfte an der Schulentwicklung und Organisation mitwirken. Funktionsstelleninhaber koordinieren diese Aufgaben lediglich. Deshalb spricht man von Koordinatorenstellen.
Führungskräften (das trifft nicht auf alle Koordinatoren zu...) sind dafür da, Lehrkräfte zu führen, es sind keine Assistenten.
[…] neben der Fortbildung zum Zeitmanagement bei Führungskräften meine wertvollste Fortbildung.
Was war denn die wichtigste Erkenntnis aus der Führungskräftefortbildung, wenn ich fragen darf?
Letzteres ja, und nun? Es geht nicht um den anstrengenden Alltag, der ist in der Förderschule sicher nicht weniger anstrengend als mit fast erwachsenen Gymnasiasten am Computer. Es ging um die Arbeitszeit und das Beispiel des Sport- oder Musikkollegen, der was Warten muss im Vergleich zum Deutschkollegen.
Informatikklausuren zu konzipieren ist extrem arbeitsaufwändig, mein Kollege muss hierfür eigens Programme vorbereiten und Szenarien, die tatsächlich praktisch funktionieren. Inklusive der Computer selber.
Ich rate mal: jede Ferien Klausurstapel in Deutsch korrigieren oder einmal im Jahr den Schellenkranz (Musik) oder Basketballkorb (Sport) warten. Was kostet wohl mehr Zeit?
Fortbildung ist für jede Lehrkraft Pflicht.
Schon mal eine Informatikklausur konzipiert? Ein Schülerexperiment vorbereitet?
Das ist besonders dann ausgeprägt, wenn die Lehrkraft aus der Wirtschaft kommt und Fächer unterrichtet, die dort besser vergütet werden als das mikrige A13.
Netto? Im Durchschnitt? Träum weiter…
Konferenzen nicht vergessen. Bei uns steht morgen eine an, wo ein paar Punkte mit richtig viel Sprengstoff besprochen werden. Da lohnt es sich, Popcorn einzupacken.
Entlastungsstunden? Gendern? Bundeswehr will Werbung machen?
state_of_Trance Weinst du um die armen Gymnasiallehrer auf den Sek1-Stellen oder um die A15-Stellen?
Ich finde das alles Beförderungstechnisch interessant. Können sich die Sek1er, sobald sie denn alle A13 haben, eigentlich auch auf alle Oberstudienratsstellen bewerben?
Können dies Leute tun, die als Gymnasiallehrer auf Sek1-Stellen eingestellt wurden?
Das war an der Gesamtschule, an der ich 4 Jahre war anders. Da gab es (wie an jeder Gesamtschule) mindestens 2 Koordinatorenstellen+DidaktischeLeitung+Stellv. SL+Oberstufenleitung, also Minimum fünf A15-Stellen.
In der Regel kommen 1-2 Fachleiter mit A15 hinzu.
A14-Stellen gab es nochmal etwas mehr. Da diese Stellen ja nur die Sek2-Lehrer betrafen, war das Verhältnis dem am Gymmi ähnlich.
Allerdings scheint es eine Änderung zu geben, die hierfür möglicherweise relevant ist. Wie ich von den ehemaligen KuK höre, werden die meisten Sek1-Stellen mit arbeitssuchenden Gymnasiallehrern besetzt.
Die wenigsten A14 werden A15. Wie kommst du auf den Trichter?
„Die Wenigsten“? Das klingt so, als wäre es nur ein Bruchteil. Das ist keinesfalls so. Bei uns gibt es 18 mal A14 und dann 8 mal A15 (Fachleiter mitgezählt).
Also knapp die Hälfte.
Leute, die mit 30 schon A14 werden, die haben 37 Jahre Zeit, eine Stufe höher zu klettern. Jemand, der so früh befördert wird, wird in den allermeisten Fällen auch A15 im Laufe seiner Karriere.
Die lächerlichen Karriereoptionen sind meiner Meinung nach nur ein Mittel, unsinnige Aufgaben an die Lehrkraft zu bringen. Im Schuldienst macht doch niemand wirklich Karriere. Ich bin immer wieder überrascht, mit welchem Hauen und Stechen man wegen wenigen hundert Euro einen unglaublichen persönlichen Mehraufwand betreibt. Ich habe einen Freund, Prokurist bei einem DAX-Unternehmen. Da lohnt sich Karriere: der fetteste Audi als Dienstwagen, Aktienbonus etc.
Und bei Fehlentscheidung oder Abteilungsschließung isser auf der Straße, Rente ist wie viel vom letzten Netto? Ich kann mir auch nen Audi und Aktien leisten wenn ich will. Die Arbeitsbedingungen haben sich bei uns teilweise verschlechtert in den letzten Jahren, das Gehalt stimmt noch immer.
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