Beiträge von Streety

    Atomwaffenarsenal: Es gibt berechtigte Zweifel, ob da überhaupt noch was funktioniert.


    Rohstoffe: Was haben die außer Öl, was wir nicht haben?


    Mentalität/Leidensfähigkeit: Deutschland hat sich in den letzten Jahrhunderten auch durch viele tiefe Krisen gekämpft. Im Ersten Weltkrieg haben wir allein an der Heimatfront 800000 Menschen (für einen dummen Zweck, klar) geopfert und im Zweiten Weltkrieg und Nachkriegsjahren waren wir auch nicht gerade für Wehleidigkeit bekannt. Deutsche sind der Inbegriff für Anpackermentalität, im Guten wie im Schlechten! Wir haben uns entschieden, uns von unserem alten toxischen Imperialismus zu lösen und auch gegen sinnlose Nostalgie bzw. Alkoholismus. Das ist der große Unterschied, warum es bei uns wesentlich besser ausschaut als in Russland und wieso wir es nicht nötig haben, andere Länder zu überfallen.


    Menschenmassen: Wenn man annimmt, dass Russland 140 Millionen Einwohner, davon 50% im wehrfähigen Alter hat und ausschließlich Männer an der Front verheizen wird, dann sind nach heutigem Stand noch 35 Millionen Weichziele... ähm... Human Ressouces... ähm... potenzielle Soldaten zum verheizen übrig. Damit kann man gemäß der aktuellem Verlustrate und Reproduktionsrate zeitlich unbegrenzt Krieg führen.


    US-Amerikaner:

    Jede Kultur bewundert Stärke, Gewinner und Macher. Russen, Amis, auch wir.

    Warum "leider"? Sollte man sich nicht auf Augenhöhe begegnen?

    Ich habe aufgrund meiner Abstammung und meines Werdeganges mannigfaltige Erfahrungen mit Russen und solchen, die es gerne wären. Kurzform: Nein :rofl: es gibt auch im deutschen Kulturraum leider viele Menschen, die Leute mit abweichender Sexualität, Religion, Abstammung, ... hassen und bekämpfen. Und Blender, Messerstecher, Suchtkranke, ... und das hat man im russischen Kulturraum um ein Vielfaches mehr.


    Mal ganz abgesehen davon, dass Russland weder wirtschaftlich, technologisch noch militärisch viel kann. Ohne Öl, Riesengebiet und Menschenmassen wären sie heute schon komplett in der Bedeutungslosigkeit verschwunden...

    Der Kern von Putins Ideologie ist die "Russki Mir".


    Kurz gesagt: Überall, wo Menschen Leben, die russischer Abstammung sind oder auch nur russisch sprechen, befindet sich die russische Welt und Einflusssphäre und Russland hat das Recht, diese für sich zu beanspruchen. Im Grunde ist das die russische Version der Blut und Boden-Ideologie der Nazis, mir der eine notfalls auch militärische Expansion gerechtfertigt wird.


    Die Nachbarländer haben die Wahl, entweder den russischen Einfluss zu begrenzen - und Putin damit einen Vorwand für eine militärische Aggression zum vermeintlichen Schutz Russischstämmiger zu geben - oder ihn nicht zu begrenzen - in dem Wissen, dass Putin daraus nach Bedarf einen Herrschaftsanspruch über Nachbarländer ableitet, wenn es ihm gerade passt.

    Naja, Russland ist halt sicherheitspolitisch mit Unterbrechung von 1990-2008 ein Dauerthema. Das wird sich mEn auch so schnell nicht ändern, egal wie sich die betreffenden Länder, uns mit eingeschlossen, verhalten.


    Mal schauen ob Trump wirklich so den Riesenunterschied macht.


    Die russische Identität ist leider für Manche immer noch attraktiver als die westliche/deutsche. Hoffentlich gibt es wenigstens in der Bundeswehr Keinen mehr, der sich als "Russe" bezeichnen würde. Fand ich schon zu meiner Dienstzeit in der aktiven Truppe bedenklich, in der Reserve gabs das gar nicht (da gab es Deutsche mit russischem Migrationshintergrund, aber da war von Russentum kein Piep zu hören).

    Falls es dir hilft: Mir kommt das Ganze ziemlich bekannt vor. Wenn du mit den SuS/KuK/Eltern klar kommst und dein stumpf-ist-Trumpf-Unterricht gut bewertet wird ist doch Alles paletti. Das Andere sind irgendwelche Glaubenssätze in deinem Kopf. Falls es dir hilft: Ich hatte leider auch nicht den Luxus eines "richtigen" Auslandaufenthaltes, konnte das aber anscheinend relativ gut über andere Kontaktmöglichkeiten kompensieren. Hab da auch mit Selbstzweifeln zu kämpfen, wenn ich z.B. nicht weiß welches Geschlecht die Katze im Englischen hat. Im Endeffekt zählt das große Ganze und da leisten Englischlehrkräfte schon gute Arbeit. Im Ausland sind die Deutschen, gerade die Abiturienten, nicht gerade für miese Englischkenntnisse bekannt (eher für Rudeness :D )


    Allgemein zu angstlindernden Psychopharmaka:

    Da sollte man ganz genau hinschauen bevor man sowas einnimmt!

    Zum Einen kann man sich damit komplett das Hirn toasten oder für immer abhängig werden und zum Anderen wird die Therapie in Punkto Angstthematik dann unter Umständen unwirksam, weil man dann Fortschritte im Angstempfinden nicht zuverlässig der Selbstwirksamkeit zuordnen kann (weil die SSRI oder Ähnliche ja genau das dämpfen...).

    Hab jetzt eine Nacht drüber geschlafen und habe mich entschieden:

    1. Ich werde Wolfgangs Tests machen

    2. Ich setze eine Art Hausarbeit auf um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren

    3. Ich werde mit genannten Personen noch einmal darüber sprechen

    4. Die definitive Entscheidung ob ich ins Referendariat gehe fälle ich bis spätestens 20.10.


    Bis dahin bedanke ich mich schon mal für Alles.

    Humblebee

    Ich versuch das mal platter auszudrücken:

    Oldschoolunterricht in meiner Kindheit = cringe

    Der Unterricht der Junglehrer in meiner Adoleszenz = viel besser

    Mein Unterricht = keine Ahnung, zu wenige und schwer deutbare Erfahrungswerte. Vielleicht besser, vielleicht schlechter als die o.g. Unterrichte.


    Sagen wir es mal so: Ich hab Bock es auszuprobieren ob ich es gut machen kann, bin aber nicht total ergebnisabhängig. Ich orientiere mich eher an konstanten Variablen für meine Motivation: Teilhabe am Leben der Kinder, Fachliches und ein hoffentlich gutes, sicheres Einkommen.

    McGonagall

    Also ziehst du deine Motivation aus der Überzeugung, dass dein Unterricht von mitreißender Qualität ist, so dass alle oder ein Großteil der Schüler motiviert und lernwillig sind und daher wiederum dich positiv verstärken können?

    Nö. Ich setze nicht mehr auf ungelegte Eier.


    Ohne das zu werten verstehe ich das also so: du gehst einfach davon aus, dass du es besser machen kannst als die Lehrkräfte deiner eigenen Schulzeit….?

    Ich vermute mittlerweile, dass mir das nicht gelingen wird.


    Humblebee

    Danke. Mir ist wichtig zu wissen wie Andere zu mir stehen, auf die ich Wert lege.

    Ist das auch immer noch erfrischend, wenn die Schüler mehrheitlich Deine Fächer richtig kacke finden? Auch damit muss man klar kommen.

    Och, durch Gaming und Social Media gibt es einige Englischaffine. Die USA stehen auch hoch im Kurs, so beschissen hab ich das gar nicht empfunden. Kein Vergleich zu meiner Unterstufe mit stumpfer 1950er Didaktik und den farblosen 1980er Lehrwerken! Lebensweltbezug wurde da wortwörtlich umgesetzt. Auf der FOS war Englisch auch immer ziemlich beliebt, lang wohl an den guten jungen Lehrern. Grad die Filmprojekte waren der Knaller, hab den "Nerd Saver" immer noch auf der Festplatte ^^


    Geschichte hab ich quasi noch gar nicht unterrichtet. Wenn ich von ehemaligen oder aktuellen Schülern hör, dass sie Geschichte hassen, dann kommt immer raus, dass sie mit dieser stumpfen 1970er Didaktik beschult werden/wurden. Smartphonegeneration trifft auf seitenlange nicht vorentlastete Quellentexte, da kommt Stimmung auf! Da helfen noch nicht mal die pensionierten Geschichtslehrergroßeltern als Nachhilfelehrer bei so "Kandidaten". Ist wie bei uns im Geschichtsdidaktikexamen, da hagelts 5er. X/

    Man kann es auch fetziger und lebensweltnäher aufziehen. Z.B. mit so einem Impuls zum Thema Kalter Krieg, der ganze Hörsaal war auf einmal ganz Ohr :saint: (muss natürlich zur Schülerschaft passen)

    Möchtest Du nur Meinungen sammeln?

    Ich habe das Gefühl, dass ich deine Frage nicht wirklich verstehe, gerade das "nur" verwirrt mich. Für mich ist die Konfrontation mit all diesen Meinungen sehr wertvoll!


    Ich denke, Du solltest Dich mal davon verabschieden, dass Du die Menschheit irgendwie weiterbringst. Das gelingt wohl kaum einem einzelnen und kann auch nicht Dein Ziel sein.

    So denke ich mittlerweile auch.


    Mit der Selbstverantwortlichkeit und Organisation habe ich quasi keine Probleme mehr, die 11 Jahre haben doch gefruchtet.


    Eins ist aber klar: Du musst mal langsam eine Entscheidung treffen, denn Verbeamtung ist nicht ewig möglich und für die GRV bist Du schon reichlich spät dran.

    Ja, drum priorisiere ich das Thema Karriere gerade.

    Was bitte ist "GRV"?


    Wie wäre es mit einem Coaching?

    Habe am Freitag das Abschlussgespräch mit der psychologischen Beratungsstelle und bin dabei, mit einer Berufsberaterin (studierte Lehramtlerin) einen Termin zu vereinbaren ;) werde meinen Therapeuten auch um ein Einzelgespräch diesbezüglich bitten.

    Kieselsteinchen


    Kann jetzt sein, dass das nur mein persönliches Empfinden ist, aber irgendwie fühlst du dich schon arg schnell nicht ernst genommen :angst:

    Generell bin ich da mittlerweile sehr wachsam geworden. Es gibt Orte, wo ich mich sehr ernst genommen fühle und leider auch Orte, wo ich mich gar nicht ernst genommen fühle. Und wenn ich es ja schwarz auf weiß attestiert kriege, dass ich aus einem nicht ausgeführten Grund nicht ernst genommen werde muss ich das doch ernst nehmen! Ich möchte gerne mein Empfinden ändern falls ich da schief gewickelt bin oder verstehen wie ich eher ernst genommen werde. Und wenn die Foristen mir das nicht kommunizieren bleibe ich halt auf meinem Problem sitzen :(


    a) Meine Schulzeit war aus menschlichen und didaktischen Gründen zumeist grottig. Wurde aufgrund meiner didaktischen Begabung in der 11. Klasse im zweiten Bildungsweg gebeten, eine Chemiestunde zu halten. Ich konnte das wohl besser als der werte Chemiedoktor und mir hat das auch Spaß gemacht :) auch das Orientierungspraktikum, in dem ich drei Englischdoppelstunden alleine gehalten hab, war eine Gaudi. Bin durch einige, mittlerweile größtenteils durchstandenen, Krisen ziemlich verunsichert. Hinzu kommt auch, dass ich gerne die Menschheit durch Bildung weiterbringen möchte. Durch das Studium und die Medien habe ich den Eindruck erlangt, dass ich vielleicht 1% von meinen bisherigen Ansprüchen in dieser Hinsicht gerecht werden kann durch die mannigfaltigen Ansprüche an uns Lehrer :staun:

    b) 1. Umstellung von System mit stumpfen Aufgaben und bedinungslosem Gehorsam wie "an Punkt X liegt ein Blindgänger 20mm Sprengbrandgranate, machen Sie weiterhin darauf ein Lagerfeuer" hin zu völlig selbst organisiertem modularisierten Studium, in dem man eigene Fragestellungen entwickeln und sie mit geringem Betreuungsgrad selbst beantworten soll. Riesenumstellung!

    2. Todesfälle in der Familie, organisatorisch und emotional weitgehend alleine bewältigt und abgewickelt

    3. Wegen Alters- und Sozialisierungsunderschieden sowie generellem Einzelgängertum nur wenige, dafür intensive Kontakte mit Kommilitonen und ein sich daraus ergebendes Defizit an emotionalem Rückhalt und Informationen (Fristen, Skripte, Altklausuren, ...)

    4. Ehrenamt (u.A. Beteiligung an Wehrstrafanzeige und eigene Eingabe an die Wehrbeauftragte des Bundestages)

    5. Gescheiterte Familienplanung (war bereits Bauherr und hab viel zu viel Beziehungsarbeit investiert)

    6. Politisches Engagement

    7. ADHS, kombinierte Persönlichkeitsstörung, komplexes PTBS, Depression, Angststörung, eventuell Autismus

    8. Entsprechende extrem aufwändige Behandlung

    9. Corona (insgesamt 1,5 Jahre im eigenen Saft geschmort als Folgefehler der Fixierung auf Hausbauprojekt und Ex nach Wegzug der Kommilitonen)

    10. Unzureichende Prüfungsvorbereitung für das Geschichtsexamen und saublöde (keine Einzelmeinung!) Prüfungsthemen

    11. Die SL bei meiner Vertretungsschule ist ihrer Fürsorgepflicht 0% nachgekommen

    12. Diverse Nebentätigkeiten

    13. Hobbys


    Kathie

    Wir sind Großteil verbeamtet und haben eigentlich alle keine Geldsorgen, mich wundert, dass du denkst, verbeamtet könntest du den gewünschten Lebensstandart nicht ermöglichen. Vielleicht sind dann die Wünsche zu hoch?

    Also ich hab ja schon detailliert geäußert, was mir für ein Lebensstandard vorschwebt und wie ich anhand meiner momentaten im Sinne der Lehrertätigkeit notwendigen Ausgaben (Miete, Versicherungen, Essen, Mobilität, Kleidung, ...) die Bezahlung einschätze. Würde mich über ein detailliertes Feedback freuen, ob ich damit falsch liege.


    Die Vergleiche mit Monteuren, die nur vier Tage arbeiten, oder Soldaten, die jahrelang in Litauen an der Nato-Ostgrenze stationiert sind, wundern mich, weil sie sich so sehr voneinander und vom Lehrerberuf unterscheiden. Was willst du denn arbeiten? Was wäre dein erwünschter Beruf? Darauf kommt es nämlich auch an, nicht nur auf das Geld am Ende. Wenn du unglücklich in Litauen sitzt, ist dein Leben nicht schön. Wenn du unglücklich vor einer Klasse stehst, auch nicht.

    Ich habe schon viele Tätigkeiten ausgeübt und bin leider mit den Meisten auf die Schnauze gefallen. Am Liebsten würde ich halt die Menschheit weiterbringen ohne dabei selbst auf der Strecke zu bleiben. Auch weil Zweiteres das Erstere verhindert. Aus diesem abstrakten Ansinnen kann man natürlich viele Erwerbstätigkeiten ableiten, die ich aufgrund der genannten Rahmenbedingungen für schwierig halte. Vielleicht als Lehrer, vielleicht als Coach, als Autor, vielleicht als Panzervernichtungstruppführer, auch Glasfaserelektriker bringen die Menschheit weiter. Und wenn ich die Welt nicht ändern kann, möchte ich zumindest in meinem kleinen Rahmen Sinn und Zufriedenheit stiften, selbst wenn der Personenkreis nur mich beinhaltet. Von Idealismus allein kann ich leider nicht durchhaltefähig leben, die psychosomatischen Kliniken und Therapiepraxen sind voll von so Leuten.

    Ich verstehe nicht was du genau wissen willst.


    Hier kann keiner sagen was du in deiner Situation machen sollst. Es kam schon öfters der Hinweis, dass es für dich allgemein schwierig werden wird. Du hast noch nie gearbeitet und kannst auch gar nicht einschätzen ob du das überhaupt kannst. Wie soll das hier jemand machen?


    Konkrete Fragen bekommst du hier aber sicherlich immer gerne beantwortet.

    Gut, ich mach mir mal in Ruhe Gedanken.

    Sissymaus

    Hier kennt Dich keiner. Wie soll das funktionieren?

    Mir ist schon klar, dass mich hier abseits meiner Posts Keiner kennt. Daher ist dieser Thread nur ein Baustein für meine Entscheidungsfindung.

    Dann hab ich auch eine ernstgemeinte Frage: Was machst Du stattdessen? Zum Lebensstandard gehört auch, dass man Zeit hat, sein Geld auszugeben. Bei Auslandseinsätzen der BW oder Montageeinsätzen ist das das eher nicht der Fall. Deine Ausbildung gibt nicht sehr viel mehr her als das Lehramt.

    Wie meinst Du denn erzielst Du einen besseren Lebensstandard?

    Kommt drauf an ob das Ausland eine permanente Stationierung in Litauen/Frankreich bedeutet oder lageabhängig in einem Wohncontainer/Schützenpanzer am vorderen Rand der Verteidigung.

    Mein Kumpel, der mich anwerben will, ist Monteur und hat 3 Tage die Woche frei für seine Motorräder und andere Liebschaften.


    Kieselsteinchen

    Jetzt mach aber mal nen Punkt, ja?

    Warum sollte ich?

    Zeig mir eine Stelle hier im Thread, wo du nicht ernstgenommen wurdest.

    Bitteschön:

    Deine Haltung und die Art, wie du sie vorträgst, überschreitet langsam aber sicher den Punkt, bei dem du hier noch ernsthafte Antworten bekommen wirst.

    Und dann noch der unkommentierte Smiley von state_of_Trance, den man zumindest in diese Richtung interpretieren könnte (!).

    Im Gegenteil: Obwohl man beim Lesen deiner Threads von Anfang an das Gefühl hat, dass du mit den psychischen Belastungen des Lehrerjobs massiv überfordert wärst, hast du abwägende, vorsichtige Überlegungen präsentiert bekommen.

    Das sehe ich und dafür bin ich auch sehr dankbar. Ich möchte verhindern, dass der Thread in diese Richtung weiter abkippt und falls ich das nicht kann zumindest erkennen, woran es liegt.
    Nur, weil da offenbar nicht das dabei war, was du hören wolltest, brauchst du jetzt nicht anfangen, knatschig zu werden.

    Das ist jetzt 100% Fehlinterpretation...

    Zu dem Schluss kommst du nochmal, weil? Das kannst du selbst doch nicht vorhersagen...

    Ich bin hier völlig ergebnisoffen und nehme auch jede Meinung auf ihre Art ernst. Generell habe ich das Gefühl, dass ich weder das Schulsystem noch mich selbst ausreichend einschätzen kann und das verunsichert mich gewaltig. Die Meinungen von Berufenen (Beratungsstellen, Ex, Lehrer, Lehrerkind, ...) gehen dabei stark auseinander.


    Genauer: Ich möchte hier möglichst viele elaborierte Einschätzungen sammeln und sie mit Leuten besprechen, die mich näher und länger kennen um besser einschätzen zu können, ob ich die Lehramtkarriere weiterverfolgen sollte. Und vielleicht ein möglicherweise noch nicht erkanntes grundsätzliches anderes Problem zu erkennen. Ich hab hier schon wieder dieses Dejavuerlebnis, dass mich Leute nicht ernst nehmen, obwohl ich ihnen sachlich und mit Respekt begegne. X/

    Worum geht es dir nochmal? Um die Verbeamtung? Oder Referendariat antreten? Ich dachte, um Letzteres....

    Beides ist untrennbar verknüpft, weil ich im Rahmen von TV-L höchstens noch sowas wie Hausaufgabenbetreuung machen werde.

    Wenn ich zum Schluss komme, dass ich wahrscheinlich niemals verbeamtet werde oder mir die Verbeamtung den gewünschten Lebensstandard nicht ansatzweise ermöglichen wird, werde ich auch das Referendariat nicht antreten.

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