Beiträge von Streety

    Habe mittlerweile sehr mit sehr vielen Personen über diese Sache gesprochen. Aufgrund des absurd langen Bearbeitungszeitraums, der absurden Formulierungen, der Seltenheit der Ablehnung und dem allgemeinen Ruf meines Gesundheitsamtes verdichten sich die Hinweise auf eine Ablehnung aus niederen Beweggründen.


    Mir kam der Gedanke an eine ganz pikante "Trumpfkarte", die ich überlege auszuspielen. Da ich aber den Ablehnungsbogen nocht nicht erhalten habe, ist das noch nicht extrem zeitkritisch. Näheres dann ggf. die Tage :evil:

    Das ist leider eine Falschinformation. 45 ist die Altersgrenze für die Lebenszeitverbeamtung. Es wird knapp, wenn man mit 40 ins Ref startet, da es (ohne evtl. Verlängerung) 2 Jahre dauert und dann noch (ohne evtl. Verlängerung) 3 Jahre auf Probe obendraufkommen.

    Worauf stützt du diese Aussage? Habe jetzt deine Aussage und zwei Gegenaussagen.


    (Trennung)


    Hatte gerade ein sehr produktives und informatives Gespräch.


    Ich werde den Anhörungsbogen nach Möglichkeit (eventuell zu knappe Frist) von einem geeigneten Anwalt ausfüllen lassen und diverse Fachpersonen um besser begründete Gutachten mit positiver Prognose bitten.


    Mir wurde berichtet, dass ein Wohnortswechsel einen entscheidenden Unterschied bei der Schwelle Gesundheitszeugnis bewirken kann; das ist so Jemandem mit einem ansonsten als perfekt beschriebenen Gesundheitszustand passiert. Und da das hiesige Gesundheitsamt einen schlechten Ruf hat und ich eh gute Gründe habe aus der aktuellen Wohnung auszuziehen...

    Betrifft im Kern nicht nur NRW, weil andere Länder ähnliche Regelungen evenfalls eingeführt haben. Mit teils sogar höher angesetztem fiktiven Partnereinkommen.

    Da sind bereits Klagen anhängig, weshalb der Beamtenbund NRW derzeit auf ein eigenes Verfahren verzichtet.


    Die verantwortliche derzeitige Landesregierung NRW ist übrigens eine Koalition aus CDU und Grünen. Nur so zur Info.

    Welche Länder sind das?

    Und welche bahnen sowas an?

    Gibt es eine Tabelle oder sowas, wo man erkennen kann, welches Referendariat von welchem Bundesland anerkannt wird?


    Gibt es eine Tabelle oder sowas, wo man erkennen kann, welche Kriterien in welchem Bundesland vor der jeweiligen Altergrenze erfüllt sein müssen um verbeamtet zu werden?


    Oder muss ich beides manuell recherchieren?

    Interessehalber: Warum für die nächsten 5-10 Jahre? Also wer entscheidet das?


    Unabhängig davon ist das - so hart es ist - in gewisser Hinsicht kohärent zur Ablehnung der Verbeamtung. Sowohl diese als auch die Nichtaufnahme in eine DU-Versicherung stützen sich ja letztlich auf den gleichen Sachverhalt: ein zu hohes Risiko, dass genau eine solche DU eintreten wird.

    War eine Aussage vom Kundenberater meiner Versicherung. Denke der kann schon eine gute Prognose treffen.


    Über den Prognosezeitraum schweigt sich das aktuelle Gutachten aus; ich werde dem Gesundheitsamt diese Frage stellen.

    Habe gerade das nächste Brett erhalten. Habe für die nächsten 5-10 Jahre keine Aussicht auf BU/DU. Ob sich das dann mit den Prämien als Mitt- oder Endvierziger noch rentiert wage ich zu bezweifeln. :autsch:


    Habe jetzt den BLLV und BPV eingeschaltet. Mehr schaff ich heute nicht mehr, Ende Gelände.


    Wäre ein Wohnortswechsel innerhalb Bayerns nützlich? Weil das hiesige Gesundheitsamt so seinen Ruf hat und ich eventuell woanders postiver beurteilt werde.

    1. Kennst du einen? Gerne per PN

    2. Geh ich morgen an

    Hab vorhin mit meiner Berufsberaterin gesprochen.


    Sie empfiehlt mir erstmal zweigleisig zu fahren:

    Mich in anderen Bundesländern für das Referendariat zu bewerben und parallel dazu zu überprüfen, ob ich mit meinen aktuellen Qualifikationen in der freien Wirtschaft sinnvoll landen kann. (Klar, den Anhörungsbogen vom KuMi werde ich allein aus Trotz schon ausfüllen,)


    Falls ich damit nicht landen sollte, empfiehlt sie mir Qualifikationen aufzusatteln.


    Sie meinte auch, dass sie mal gehört habe, dass die Altersgrenze für die Verbeamtung in Bayern für den Beginn des Referendariats gelte. In diesem Fall hätte ich immerhin noch etwa 7 Jahre, den Freistaat von meiner eigenen Einschätzung der Arbeitsfähigkeit zu überzeugen. Werde das noch prüfen. Selbstverständlich schriftlich und für alle Bundesländer.

    Nachtrag:

    Mein Therapeut findet es gut, das mit dem Lehrerdasein mal zu probieren. Probleme sieht er wegen ADHS mit dem autoritären Charakter der Schule, wo es zwangsläufig zu vielen Konflikten mit Leuten kommt, die man nicht mag. Und zu vielen Ungerechtigkeiten, gerade auch Einem selbst gegenüber.


    Mein Therapeut hat mir im Schreiben an die Amtsärztin Fortschritte attestiert, wollte sich aber bezüglich der Lehrereignung nicht festlegen.

    Telefonische Aussagen vom KuMi:

    1. Ich habe kein Berufsverbot, ich kann z.B. an Privatschulen unterrichten

    2. Ich werde nicht verbeamtet und daraus resultierend

    3. Werde ich vorläufig nicht für den Vorbereitungsdienst zugelassen, da der Freistaat keinen Vorbereitungsdienst im Angestelltenverhältnis macht. Begründung: Das ist eine Beamtenausbildung und soll ins Beamtenverhältnis führen (hat den Freistaat von ca. 2005-2020) nicht davon abgehalten eine halbe Lehrergeneration nach erfolgtem Vorbereitungsdienst als Angestellte mit 10,5-Monats-Kettenverträgen zu verschleißen :rofl: )

    4. Ich erhalte diese Woche einen Anhörungsbogen vom KuMi

    5. Falls ich den beantwortet einreichen und dieser das KuMi nicht umstimmt erhalte ich eine finale Ablehnung, zu der ich einen Widerspruch einreichen kann

    6. Widerspruch und Klage sind jederzeit möglich


    Werde jetzt das Gesundheitsamt um eine Stellungsnahme bitten, wie es zu dem Negativbescheid kam.

    Bin immer noch ziemlich aufgewühlt und verwirrt. Hab mir jetzt meine Optionen mit eventuellen mentalen Vorleistungen zu einem Vorabplan strukturiert und werde das ab Montag angehen. Auf jeden Fall werde ich das KuMi anrufen um möglichst viel Klarheit über meinen Status zu erlangen und die Zweitschrift von meinem Therapeuten durchlesen. Die ganzen anderen u.A. hier genannten Tipps werde ich in Betracht ziehen, danke dafür!

    Also wenn dein Hausarzt nicht viel von diesen Checks hält, würde ich mir überlegen, einmal zu einem anderen Arzt/einer anderen Ärztin zu gehen. Ich bin bei einer ganzheitlich arbeitenden Ärztin, da sind vollumfängliche Blutuntersuchungen die Regel. Daraus kann man dann einiges schließen, z.B. ob man Substitutionen braucht. Da geht es nicht allein um Vitamin D. Außerdem wird man auf Probleme aufmerksam, wenn welche bestehen.


    Es gibt auch die These, dass man das Immunsystem sehr gut stärken kann, indem man auf die Darmgesundheit achtet, was wiederum mit der Ernährung zusammenhängt. Gerade jetzt, wo ich älter bin, merke ich es deutlicher, worauf es ankommt. Süßes schwächt z.B. das Immunsystem.

    Ich bin ja schon immer relativ anfällig für Erkältungen und Grippe. Was das gefühlt verstärkt sind vor Allem Stress, aber freilich auch hoher Zuckerkonsum. Das Einzige was mir zuverlässig hilft ist saunieren. War einen Winter lang Saunawart und war keinen Tag lang krank!

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