Hui, hier ist ja was los.
Also erstmal Danke an tibo, der den Sachverhalt absolut korrekt einordnet. Ich schreibe eine Bachelorarbeit im Umfang von maximal 25 Seiten. Die hier gestellten Forderungen würden es erfordern, dass ich einen kompletten neuen Fragebogen erstelle und diesen dann validiere. Das übersteigt bei weitem den Anspruch und wäre auch in den Stunden, die mir zur Verfügung stehen, nicht umsetzbar.
Also MUSS ich mich darauf verlassen, dass renommierte Wissenschaftler mir eine gute Vorlage liefern, welche ich dann zur weiteren Bearbeitung nutzen kann. Ich habe das Testinstrument mit meinem Betreuer abgesprochen, dieser hat es genehmigt. Meine Antwort wurde als Desinteresse interpretiert: Dies stimmt auf eine leicht pragmatische Art und Weise und dient insbesondere dem Selbstschutz. Würde ich nun anfangen mich deswegen verrückt zu machen, bräuchte ich ein neues Testinstrument, eine neue Umfrage etc. Und entgegen der freien Wissenschaft habe ich nunmal einen festen Abgabetermin um einen Abschluss zu erhalten und in die Lehre zu gehen. Daher habe ich mir das nun nicht noch einmal genau angeschaut, ändern kann ich ohnehin nichts mehr und maximal mache ich mich wegen EINES WORTES Verrückt.
Aber das heißt nicht das mir die Wissenschaftlichkeit egal ist. Der Fragebogen wurde validiert und ist insofern wissenschaftlich besser nutzbar als andere Änderungen die ich nun manuell vorgenommen hätte. Ich kann die Anmerkung in meine Methodenkritik mit übernehmen und auch gerne Herr Paulus diesbezüglich kontaktieren und fragen.
Unabhängig davon: Ich denke nicht das aufgrund eines falsch übersetzten Wortes gleich der wissenschaftliche Wert einer kompletten Arbeit in Frage gestellt werden sollte. Ich gehe ab kommender Woche an die Auswertung, habe einen großen Fundus an theoretischen Daten gesammelt und bin nun äußerst gespannt, diese mit den Ergebnissen meiner Umfrage abzugleichen.
Danke an alle die teilgenommen haben!