Beiträge von Joni

    Und das Kind entfernt das Insulin, was sie braucht um zu überleben, und sagt immer noch keinem Bescheid?? Auch den Eltern nicht?


    Selbst wenn die Lehrerinnen gewusst hätten, dass sie Diabetes hat... verpflichtet das zum intensiven Informieren? Vielleicht wären sie mit dem Kind ins Krankenhaus gefahren, vielleicht hätte Emily aber auch beschwichtigt und behauptet, es sei alles okay mit dem Blutzucker. Für mich tragen hier ganz allein die Eltern die Schuld.


    Angeblich hatte das Mädchen eine Pumpe, die defekt war und sie hat sie gezogen. Für mich ist die Geschichte völlig irre... wo war das Notfallinsulin, was gekühlt werden muss? Wo war ihr Diabetespass? Das Ganze sieht für mich danach aus, als hätten die Eltern und Emily die Krankheit ganz bewusst verschwiegen, damit sie mitfahren kann, denn sonst wäre das Wort Diabetes ja wohl mal gefallen. Das ist kein Schnupfen sondern eine ziemlich beeinträchtigende Krankheit und dass da keinerlei Hinweis kam, mal den Blutzucker zu prüfen, was mehrmals täglich getan werden muss, finde ich mehr als suspekt. Leidtragende ist das Kind, einer 13jährigen diese Verantwortung aufzubürden ist echt unter aller Kanone von den Eltern. (Und nein, ich würde auch kein Kind mit Diabetes ohne Betreuung mitnehmen)

    In Berlin geht das schon lange, in 1 und 2 gibt's keine Noten, in 3 und 4 entscheiden die Eltern, soweit ich mich recht erinnere. Ich musste einmal diesen Ankreuzwahn in Klasse 3 machen... wir durften unter Tests auch keine Noten schreiben sondern Viertelkreise ausmalen... die Kinder haben nach Noten verlangt weil sie mit den Texten nichts anfangen konnten.


    Warum nicht wie früher... Noten, darüber ein Textfeld mit Sätzen zum Arbeits- und Sozialverhalten, und wenn man unbedingt noch was kundtun will, kann das auch da rein.

    Sind es nicht drei Jahre, die man gebunden ist nach dem Ref? Bei uns arbeitet so gut wie niemand in Vollzeit und die Anträge gingen auch in diesem SJ ohne Probleme durch. Du solltest nur die Frist nicht verpassen :)

    Aber du hast ja teilweise gar keine weitere Einzelstunde, sondern nur die Doppelstunde Montag.

    Dann müsste man für den einen Tag tauschen. Für Projekte o.Ä. haben wir das auch schon gemacht, ist aber nicht optimal.


    Davon ab verstehe ich den Sinn der Regel nicht und bin froh, dass es das bei uns nicht gibt.

    Die bei uns auch Nawi und Gewi sind und die teilweise dreistündig unterrichtet werden, also dann nur einmal die Woche (und damit evtl. nur montags Doppelstunden für eine Arbeit haben), teilweise werden sie sogar zweistündig unterrichtet (weil ja Stunden in 5 und 6 zusammen).
    Also da würde einem diese Regelung schon um die Ohren fliegen.

    Nein wieso, ich hatte mal kurzzeitig einen Plan mit keiner Doppelstunde Deutsch. Dann nimmt man ausnahmsweise einfach die Stunde eines Kollegen mit dazu.

    Spricht denn irgendetwas gegen Unisextoiletten MIT Urinalen?

    Gabs im Seminar. Da ging kein Mann drauf, weil er nicht wollte, dass eine Frau ihn beim Pinkeln sieht und wir schickten immer jemanden vor um zu gucken, dass keiner am Pissoir steht. Am Ende liefen doch die meisten weiter zu den getrennten Klos oder gingen auf das Unisexklo ohne Pissoir.

    Dass es etliche Kolleginnen gibt, die sehr gerne auf Klassenfahrt fahren, haben wir glaub ich ausreichend diskutiert. Mit den richtigen Leuten und guter Planung ist das nämlich nicht die Hölle, wie einige hier glauben, sondern ne nette Woche mit coolen Unternehmungen in einer schönen Gegend. Und man muss nicht kochen :)

    Ich würde das innerlich feiern. Das Thema Fahrten ist damit ja vorerst zuverlässig vom Tisch 😊

    Bei uns waren etliche Kolleginnen in der abschließenden Planung und wollten vor den Ferien buchen und alles fest machen. Glaub mir, die feiern nicht, denn da steckte schon einiges an Arbeit drin.

    Berlin ermöglicht seinen Lehrkräften jetzt weitere Ausgaben, so dass man noch mehr von der Steuer absetzen kann:


    https://www.tagesschau.de/inla…enfahrten-buchen-100.html


    /IronieOff

    Ja, das ist super, die Steuer ist sicher auch schneller als der Senat bei der Erstattung.


    Wenn jemand wirklich unbedingt dieses Jahr fahren will steckt der jetzt in der Zwickmühle... krieg mal im Dezember oder Januar noch ne gute Fahrt für dasselbe Schuljahr. Die Aussage "natürlich können Lehrer fahren, wenn sie die Kosten selbst übernehmen" empfinde ich einfach nur als unverschämt.


    OT Meine große Schwester hat sich oft ihr tägliches Brötchen in der Cafeteria durch Pfand ersammelt, das konnte man dort nämlich abgeben.

    In der Grundschule wird sogar sehr großer Fokus auf Grammatik gelegt, auch noch bis Klasse 6 hoch. Ich trichtere meinen Kindern immer ein, dass sie dadurch auch den Grundstock für das Erlernen der gängigen Fremdsprachen in der Oberschule lernen und es ein Gerüst ist, in dem sie sich sicher bewegen können und womit man auch spielen kann. Ich kenne auch keine Kollegin, die sich davor drücken würde, und spätestens in Klasse 6 sitzen auch bei den meisten die lateinischen Fachbegriffe. Im Stoff wird dann eher auf "Laberthemen" verzichtet, weil man die auch in Fächern wie SU oder GeWi abdecken kann. Ich bedauere manchmal, dass ich bzgl. Lyrik etc nie über Grundschulmaß hinauskomme, aber wir legen nun mal bei uns den Grundstock für Grammatik, Wortschatzbildung und Rechtschreibung.

    Naja und ich persönlich finde Grammatik auch ziemlich toll und unterrichte das sehr gerne :)


    Ich hab übrigens mein Latinum und fand und finde es komplett unnötig. Lebendige romanische Sprachen hätte ich viel lieber gelernt. Aber für Kinder, die nicht gerne sprechen oder eigene Texte schreiben, ist es die optimale zweite Fremdsprache.

    ja, dann fahren weniger mit. Ich war schon mit drei Klassen und vier Lehrkräften weg, das ging, weil die Klassen maximal 19 Kinder hatten. Oder auf Ausflüge geht man mit zwei Klassen zu dritt. Bei den Kleinen kommt ja oft auch noch ein Erzieher mit.

    Im Berliner Seminar sitzen mittlerweile mehr Quereinsteiger als Lehramtsstudenten. Das heißt, die meisten haben schon mindestens 3 Jahre selbständigen Unterricht hinter sich. Trotzdem ist im Ref auf einmal eine Angst und Unsicherheit da, die vorher nicht da war. Gestandene Erwachsene haben Bauchweh und schlafen nicht gut und fühlen sich wieder klein. Obwohl die Seminarleitungen zugewandt und wohlwollend sind. Es ist einfach eine Situation, die extrem stresst. Das heißt nicht, dass man es im normalen Schulalltag nicht packt.


    Und du musst doch nicht immer kreativ sein. Ich mache sicher nicht den spannendsten und tollsten Deutschunterricht. Ich hab auch noch nie was laminiert und quäle die Kinder mit Grammatik und Rechtschreibung, und das auch noch oft stumpf mit Buch und Arbeitsblättern. Und die Kinder freuen sich auf meinen Unterricht, es macht ihnen trotzdem meist Spaß (wundert mich selbst manchmal) und sie lernen messbar etwas. Heb dir die Zauberstunden für die UBs auf.


    Und nutz die Zusatzmaterialien deiner Lehrwerke. Da gibt es mittlerweile so viel, auch Tipps für die Gestaltung der Stunde, Reihenplanung, Arbeitsblätter...

    Ich find gerade das Verbundene der Lateinischen Ausgangsschrift erleichternd. Ich muss in der Schule SAS schreiben, was mir immer noch schwer fällt, und privat rutsche ich in die LA zurück, weil sie schneller geht. Und schöner ist.


    Für die Handschrift im obigen Heft hätte ich auch keine 1 gegeben, aber sie ist problemlos und angenehm lesbar :)

    Hast du denn gar kein Lehrbuch?


    3. Klasse Englisch ist ja noch viel mit singen und sprechen, wir haben immer mit einem Bewegungslied gestartet, Begrüßung, später auch Fragen, welcher Tag heute ist...

    Ich wiederhole gern nochmal: mein Kind hat Reliunterricht, der sich sehr intensiv mit allen möglichen Themen befasst und völlig akzeptiert, dass dort Kinder anderen oder keinen Glaubens drin sitzen. Natürlich beschäftigen sie sich auch mit der Bibel, aber ein gewisses Grundwissen halte ich für das Verstehen vieler kultureller Werke für unerlässlich. Dort gibt es die Note definitiv nicht geschenkt.


    Ich persönlich bin absolut kein Befürworter von Religion in der Schule und halte es in der Berufsschule für absoluten Schwachsinn, gibt's in Berlin auch nicht. Das Fach an sich aber so abzutun, wird ihm auch nicht gerecht. Wir haben damals sehr intensiv Sucht, Sekten, Achtsamkeit und Sexualität behandelt, ich hab ne Menge mitgenommen. Und eine 5 in Reli ließe mich auch aufhorchen. (Davon ab schaute ich mir wohl auch jeden Bewerbenden persönlich an und entschiede dann)

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