Beiträge von Lara_lii

    Könnten die gesetzlich Versicherten bitte einmal genau mitteilen, wie hoch ihr monatlicher Beitrag bei einer vollen Stelle (verbeamtet) ist? Ich habe von horrenden Summen gehört, angeblich über 700€...?!

    Hallo,

    ich wende mich heute an euch mit einer Angelegenheit, die mich sehr beschäftigt.
    Ich bin Lehramtsanwärterin in Berlin und unterrichte Englisch und Geschichte.


    Meine fünf Unterrichtsbesuche in Englisch sind immer gut gewesen (Planung, Aufbau, Durchführung) und ich habe nach allen UB-Auswertungen positives Feedback erhalten. Dies spiegelt sich auch in den Protokollen der Seminarleitung wider. Nun habe ich das §17 Gutachten mit der Note 3 erhalten, was absolut nicht mit meiner durchgehenden Leistung und meinen Kompetenzentwicklungen übereinstimmt.

    Es ist frustrierend, dass meine Leistungen und Kompetenzentwicklungen nicht in der Bewertung berücksichtigt wurden, insbesondere in den Bereichen, die in den Protokollen stets positiv angemerkt wurden, die wurden dann einfach im Gutachten mit 3 bewertet. Ich bin mir jedoch bewusst, dass eine Anfechtung der Bewertung möglicherweise unangenehme Konsequenzen haben könnte. Ich frage mich auch, ob es sinnvoll ist, die Bewertung anzufechten, da ich befürchte, dass die Seminarleitung dann möglicherweise gegen mich voreingenommen ist. Mein Examen ist schon in zwei Monaten.

    Ich habe versucht, das Gespräch mit der Seminarleitung zu suchen, um ihre Bewertung zu verstehen und gegebenenfalls Verbesserungen vorzunehmen. Leider hat sie keine Einsicht gezeigt und wollte nicht mit mir darüber diskutieren. Als ich meine Bedenken äußerte, sagte sie sogar, dass ich ihr damit unterstelle nicht kompetent zu arbeiten. Dabei geht es mir doch nur darum, fair und gerecht bewertet zu werden. Ich habe hart gearbeitet und möchte nicht, dass meine Leistungen plötzlich nicht mehr berücksichtigt werden.
    Auch auf den Gutachten, die ich zum Abschluss des Halbjahres erhalten habe und in denen keine Note vergeben wurde, wurden die positiven Aspekte, die im §17 Gutachten mit einer 3 bewertet wurden, als besondere Stärken hervorgehoben. Das letzte Gutachten wurde ende Januar ausgestellt, ich hab mich also in knapp einem Monat so plötzlich verschlechtert, ohne UB...?

    Ich möchte betonen, dass ich nicht behaupte, perfekt zu sein oder keine Kritik annehmen zu können. Natürlich bin ich mir meiner Entwicklungspunkte bewusst und arbeite daran, sie zu verbessern. Allerdings ist es frustrierend zu sehen, dass alle anderen im Seminar eine 2 oder 1 erhalten haben, selbst einige, denen ich bei ihren UBs geholfen habe, während ich mit einer 3 bewertet wurde.

    Ich möchte nun auch gerne die Erfahrungen anderer Lehramtsanwärter in diesem Forum hören.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen?
    Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich weiter vorgehen sollte?


    Ich würde mich sehr über eure Antworten und Unterstützung freuen.


    Vielen Dank im Voraus.

    Erstmal vielen Dank für eure Beiträge.


    An meiner Schule habe ich leider nicht so viele Ansprechpartner bzw. andere Referendare, mit denen man sich austauschen kann, deswegen wollte ich es hier versuchen.


    Es ist eine 9. Klasse und die Lerngruppe ist auch relativ heterogen vom Leistungsstand.


    Ja, ich habe Geschichte studiert (danke dafür), ganze 5 Jahre und schon viele Seminare/ Vorlesungen besucht, die sich ebenfalls mit der Nutzung und nicht-Nutzung von bestimmen Bezeichnungen/ Zuschreibungen etc. im historischen Kontext beschäftigt haben. Auch da gingen die Meinungen immer auseinander.

    Ist es nicht genau das, was Geschichte ausmacht?


    Ich weiß, ich muss noch viel lernen und ich weiß auch, dass nicht alles auf Anhieb perfekt laufen kann.


    Es tut gut sich auszutauschen und über eigene Fehler zu sprechen. Das nehme ich auch an und für mich mit. Danke.

    Hallo ihr lieben,


    ich befinde mich im Ref. und beschäftige mich schon seit Wochen mit einer Klasse, die ich erst neu übernommen habe.

    Es ist nicht einmal wirklich ein ''Vorfall'', aber ich würde doch gerne erzählen was passiert ist und vor allem auf meine Haltung eingehen.

    Als Ritual beginne ich jede Geschichtsstunde mit einem ''Foto des Tages'', hierbei präsentieren die SuS ein selbstgewähltes (historisches) Thema

    und präsentieren vor der Klasse.


    Neulich wählte eine Schülerin ein Foto des Ku-Klux-Klans und präsentierte etwas emotional ihr Thema.

    Dabei äußerte sie mehrere pauschale Äußerungen, wie: ,,das ist im Grunde ein Haufen voller Rassisten...'', ,,sie töten einfach jeden der nicht weiß ist...'' etc.

    Bei der Bewertung (10 Punkte!) habe ich ihr dann vor der Klasse noch den Tipp gegeben, möglichst alle Perspektiven zu betrachten, da bei der

    historischen Urteilsbildung auch auf eine gewisse ''Neutralität'' geachtet werden muss. Ich wollte im Grunde nur, dass sie ihre Sätze anders formuliert und sowas sagt

    wie: ,,Meiner Meinung nach, sind ihre Motive rassistisch...''.


    Das kam wohl nicht so gut an, weil die Klasse seit dem ständig darauf rumhackt und mir unterschwellig Kommentare vor und während des Unterrichts zurufen.
    Ich zweifle jetzt (wie so oft im Ref.) an mir selbst, habe ich damit ihre freie Meinungsäußerung beeinträchtigt?
    Ist es nicht wichtig, im historischen Kontext darauf zu achten, plakative Aussagen zu vermeiden bzw. zu reduzieren?


    Mich würde eure Meinung interessieren.
    Wie würdet ihr euch den Kommentaren seitens der SuS gegenüber Verhalten?

    Liebe Grüße

Werbung