Beiträge von Viola

    Liebe Grundschulkolleginnen,

    nutzen eure Schüler regelmäßig die iPads im Unterricht?

    Und was genau machen sie damit? (Anton, ....?)

    Ich würde diesbezüglich gerne ein paar Anregungen erhalten.

    Ich würde mich weigern oder kündigen! Ich kann nie frei, witzig und charismatisch mit Kindern sprechen, wenn Erwachsene zuhören. Das geht mir sogar mit Referendaren, Prakrikanten und Schulhelfern so und ich gewöhne mich nie daran, sondern strenge mich in diesen Stunden dermaßen an, auch für Erwachsenenohren astrein zu sprechen, habe ein extrem hohes Self-Monitoring in dieser Zeit, so dass ich nach solchen Stunden total groggy bin. Beim Gefilmtwerden weiß man ja noch nicht einmal, zu wem man alles spricht, und bekommt keine Rückmeldung durch missbilligende bzw. zustimmende Mimik etc. - für mich wäre das das Aus für meinen Beruf!

    Danke für diesen Beitrag! Ich fühle mich absolut wiedererkannt. Auch das mit dem "groggy sein". Vielen Dank auch für die hilfreiche Vokabel "Self-Monitoring". Sie bringt es treffend zum Ausdruck, was für den einen belastend ist und für den anderen nicht.

    Ich kann am besten und entspanntesten und produktivsten arbeiten, wenn ich allein in meiner Klasse bin.

    Hallo Anka,

    ich bin mir nun nicht sicher, ob du noch mitliest ...

    Ich würde dir ebenfalls von dem Beruf abraten, zum einen wegen der bisher genannten Argumente, zum anderen halte ich den Beruf - entgegen der landläufigen Meinung - nicht für familienfreundlich. Die Bedingungen für Mütter verschlechtern sich sogar eher, da zunehmend Nachmittagspräsenz in der Schule erwartet wird, sei es für die OGS-Hausaufgabenbetreuung oder die zahlreichen Konferenzen und sonstigen Besprechungen.

    Außerdem ist der Beruf sehr nervenzehrend, sodass man seinen eigenen Kindern gegenüber nicht immer die Geduldigste ist. Zumindest ist es mir so ergangen, was ich für meine Kinder sehr schade fand. Manchmal hätte ich lieber einen Bürojob gehabt, bei dem ich lediglich Akten bearbeiten muss.

    Ich würde den Lehrerberuf definitiv nicht mehr ergreifen. Aber das ist nur meine subjektive Meinung ...

    Ich verfolge die Diskussion mit großem Interesse. Meiner Meinung nach spielen aber - neben dem Kitakonzept - auch folgende Aspekt eine Rolle:


    - die Kinder werden früher eingeschult: Stichtag früher: 1. Juli, Stichtag heute: 1.September/Oktober?

    - Wegfall des Schulkindergartens vor einigen Jahren, sehr bedauerlich, da absolut sinnvoll

    - nahezu kein Kind wird mehr zurückgestellt, obwohl im Einzelfall sicherlich sinnvoll

    - nahezu jedes problematische Kind, auch wenn es kaum tragbar ist, kommt in die Regelklasse


    Dass es allerdings Kitas gibt, in dem die Kinder inzwischen selber entscheiden können, wann sie essen, ist mir neu. Ist damit das Mittagessen gemeint?

    Ich bin gerade in der Widereingliederung.

    Vor dem BEM Gespräch habe ich mich mit der Schwerbehindertenbeauftragten und auch mit meinen Ärzten beraten.

    Meine Wiedereingliederung läuft über ein halbes Jahr. Die Hälfte habe ich nun rum.

    Ich bin allerdings nicht wegen einer psychischen Erkrankung draußen gewesen.

    Hallo Ruhe und alle anderen,

    das würde mich noch interessieren:

    1. Die Wiedereingliederungsvereinbarungen müssen noch vom Schulamt/der Bezirksregierung genehmigt werden, oder? Wie lange hat denn dieser Verwaltungsakt gedauert?

    2. Was für ein Fazit ziehst du bzgl. der Wiedereingliederung? Was war hilfreich, was evtl. nicht?

    Nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen. :rose:


    @ Ketfesem: das mit der Erkennbarkeit kann ich gut verstehen.


    Hattet ihr die einzelnen Regelungen denn im Vorfeld schon vorformuliert oder gemeinsam mit eurem Arzt erarbeitet?

    Vielen lieben Dank an alle für den Input!

    Das mit den Ruhepausen finde ich sehr wichtig, vor allem vor Konferenzen. Oder muss man an denen während der Wiedereingliederung nicht teilnehmen?

    Und wie sieht es mit der Teilnahme an Arbeitsgruppen und an schulischen Veranstaltungen aus (Schulfest etc.)? Kann man da evtl. auch eine Zeit lang aussetzen?

    Hallo liebe Forenteilnehmer,

    nachdem ich nun schon längere Zeit dienstunfähig bin, strebe ich ein BEM-Gespräch an.

    Und ich möchte eine Wiedereingliederung - im besten Falle an einer neuen Schule - machen.

    Mir fehlen jedoch ein wenig die Ideen, wie man die Wiedereingliederung gestalten könnte.

    Da hoffe ich nun auf das Schwarmwissen in diesem Forum.

    Eine stufenweise Zunahme des Unterrichts ist vermutlich klar.

    Welche Maßnahmen könnte man noch einbinden?

    Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

    Für hilfreiche Tipps (auch gerne als PN) wäre ich sehr dankbar!

    Hallo Missy,


    dein Beitrag ist ja schon lange her, aber vielleicht liest du ja trotzdem noch mit.

    Wie ist es dir denn inzwischen ergangen?

    Da mich das Thema "seelische Gesundheit" / "Dienstfähigkeit" momentan sehr beschäftigt interessiert mich sehr,

    welche Erfahrungen andere diesbezüglich gesammelt haben.

    Liebe Viola,


    je länger du es herauszögerst, umso länger wird es dauern. Geh zum Arzt und danach lässt du dich wegen einer Kur oder auch Psychotherapie beraten und packst das an. Auszufallen ist nicht toll, aber das kannst du nicht ändern. Darum werden sich andere kümmern (müssen). Dein Job ist es, deine langfristige Arbeitsfähigkeit zu sichern. Wie du deinen Zustand beschreibst, ist es höchste Eisenbahn.

    Vielen Dank noch einmal für deine klaren Worte! Ich denke, dass ich den von dir beschriebenen Weg nun beschreiten werde. Ich bin momentan auf der Suche nach einer Akutklinik oder Rehaklinik, die insbesondere Therapiebausteine anbietet im Bereich "Burnout bei Lehrern". Bei meinen Internet-Recherchen bin ich aber nicht wirklich weitergekommen, da es unzählige Einrichtungen gibt. Mein Arzt unterstützt mich, kennt sich bei den Kliniken aber auch nicht so gut aus.

    Sollte hier in diesem Forum jemand eine Empfehlung aussprechen können (gerne auch als persönliche Nachricht), wäre ich sehr dankbar!

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