Beiträge von Quittengelee

    Was mir allerdings nicht einleuchtet: Weshalb kann ich für 2 Personen ein gesundes Essen für 6 Euro (ohne Fleisch, da Vegetarier) auf den Tisch bringen? Mir ist schon klar, dass ich keine (umlegbaren) Lohn-, Energie- ... kosten habe,

    Du unterschätzt die Lohn- und Energie-... kosten. Um in Großküchen schnell zu arbeiten, braucht man entweder Fertigbestandteile, die nur aufgewärmt werden müssen oder sehr viel Personal. Ich habe dazu mal eine Doku gesehen mit einem Koch, der meinte, er könne für dasselbe Geld frisch und lecker kochen. Das Essen war 14 Uhr oder so fertig...

    RISU:


    Eine Nutzung der Lehr- und Übungsräume durch fachfremd unterrichtende Lehrkräfte ist nur möglich, wenn

    • Schülerinnen und Schüler ständig beaufsichtigt werden,
    • die Geräte und Medien sicher verwahrt (abgeschlossen) sind,
    • sich keine Gefahrstoffe im Raum befinden und
    • der Zugang vom Fachraum zur Vorbereitung verschlossen ist.

    Im Anhang: Datenblatt Gefahrstoff Natrium.


    1. Die Leute, die Schule von innen kennen, lernt man in Ref und Seminar kennen. Genau dafür gibt es ja 2 Staatsexamina

    2. Eine Katastrophe ist ganz offenbar, wie an privaten Schulgründungsinitiativen mit Leuten umgegangen wird. Der Staat bezahlt seine Leute gut, sichert sie ab und im schlimmsten Fall lässt man sich versetzen.

    Einen Vergleich mit der AFD kann ich persönlich nur sehr schwer ziehen.

    Ich denke auch.

    Aber, wie geschrieben ist es ein Blick von außen.

    Bist du dir da so sicher? Du bist doch selbst Deutsche, wenn ich recht erinnere, Antimon meint ja auch ständig "die Deutschen" analysieren zu müssen, weil sie selbst seit ein paar Jahren im Ausland wohnt. Ehrlich gesagt halte ich diesen Abgrenzungsversuch für ziemlich deutsch, denn die hier anwesenden Schweizer und Österreicher äußern sich überhaupt nicht zu "den Deutschen".


    Es ist nichts verfassungsfeindliches dabei, auf Traditionen Wert zu legen.

    In erster Linie ist Verfassungsfeindliches verfassungsfeindlich, kommt also auf die Vorstellung davon an, was man als traditionell ansieht.

    CDL , wann hast du das letzte Mal Kitaessen gegessen? Für 4€ kann man kein vernünftiges Kantinenessen kochen. Dass Fleisch so billig ist, ist ein Problem. Dass den Kindern billiges Fertigzeug hingestellt wird ebenfalls, aber überkandidelte Eltern sind nicht das Problem, zumindest nicht in meinem Dunstkreis und bei der Arbeit schon gleich gar nicht.


    Edit: das Bundesministerium für Ernährung schreibt, dass ein ausgewogenes Essen 5,40 kosten müsste, Eltern aber nur 3,50 im Schnitt bezahlen. Die Schulträger haben zwar eine Menge Geld investiert, jedoch nur in Mobiliar und Kosten vor Ort. Die Großküche muss ihre Leute und die Lebensmittel von dem bezahlen, was die Eltern überweisen. Eigentlich müsste das Land oder der Bund das Essen bezuschussen, wenn man auch Kinder armer Familien vernünftiges Essen hinstellen wollte und da ist noch nicht mal von Bio und vegetarisch die Rede.


    • Ein Schulessen ist nach DGE-Standard nur unwesentlich teurer: In einer Grundschule ein Mittagessen nach DGE-Standard zuzubereiten, bedeutet einen Kostenunterschied von nur vier Cent (Annahme: Es wird vor Ort gekocht (Mischküche), durchschnittlich 200 ausgegebene Essen, 5,36 Euro versus 5,40 Euro für eine Mittagsmahlzeit nach DGE-Qualitätsstandard).
    • Über eine bessere Prozess-Effizienz können die vier Cent häufig eingespart werden. Eine Möglichkeit ist etwas, Prozesse im Schulverpflegungsmanagement durch Schulungen der Mitarbeiter zu verbessern. Auch über höhere Essenszahlen lässt sich die Kosteneffizienz steigern. Für höhere Teilnahmequoten sollten benachbarte Schulen und Kitas deshalb auch über Verbünde in der Verpflegung nachdenken.
    • Die Kommunen als Schulträger bezuschussen Schätzungen der Studie zufolge die Schulverpflegung mit über eine Milliarde Euro pro Jahr. Denn die Kosten für ein Schulessen liegen deutlich über dem Preis, den die Eltern bezahlen – im Durchschnitt 3,50 Euro.
    • Fast 27 Prozent der Schulträger haben angegeben, dass es einen direkten Zuschuss der Kommune pro Mittagessen der Schüler gibt. 29 Prozent stellen das Ausgabepersonal bereit. 56 Prozent übernehmen die Betriebskosten, also um Beispiel Strom und Wasser. 95 Prozent stellen das Mobiliar für den Speiseraum.


    Aber wir sind schon wieder OT :zahnluecke:

    Ich bin da schon bei dir. Klar gibt es "Lehrertypen". Das sieht man an der Grundschule ja schon an der unterschiedlichen Klassenzimmergestaltung.

    Und die korreliert automatisch mit anderen Kategorien?


    Ich meine, dass Menschen unterschiedlich sind, bezweifelt keiner. Aber vom Schal auf irgendwas anderes zu schließen ist zwar menschlich, darf aber gerne so oft als möglich hinterfragt werden.


    Apropos Mustererkennung, den Artikel hab ich gestern gesehen, kann den jemand lesen? fossi74 ?

    Man kann ja leider nicht alle Zeitungen abonnieren :crying:


    https://www.sueddeutsche.de/wi…woerungstheorie-1.6327672

    Wie gesagt, für mich sind die Linke und die AfD auf einer Linie. Entweder ich grenze beide Parteien aus oder eben nicht. Aber in Richtung der Linksextremen öffnen und bei den Rechten zu versuchen eine Brandmauer zu ziehen, funktioniert nicht.

    "Ausgrenzen" ist irgendwie unpassend verharmlosend. In jedem Falle, wenn Die Linke in einem Land vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wird mit ihr doch genauso umgegangen, wie mit anderen Parteien. Was genau willst du eigentlich aussagen?

    ...und schreien Zeter und Mordio, wenn z.B. im Bereich des Kita- oder Schulessens der Einfachheit halber im Hinblick auf diverse Ernährungswünsche einfach komplett umgestellt wird für alle auf ein vegetarisches Angebot.

    Naja, deutsches Großküchenessen ist eh schon furchtbar, wenn es regional und Bio wäre, könnte man vielleicht noch guten Gewissens vegetarisch kochen. Aber wenn du lediglich den Fleisch-Fischanteil weglässt, bekommen Kinder nur noch verkochte Erbsen aus der Dose und Kartoffelbrei aus der Packung.


    Kennst du diese Bilderserien aus Schulkantinen oder Krankenhäusern weltweit? In manchen US-Bundesstaaten gibt's nicht mal Teller, da wird der Mampf direkt ins Tablett mit Vertiefungen gefüllt. Dagegen in Japan... Süppchen und Schüsselchen und Salätchen und frischen Fisch... Was einem die Kinder halt so wert sind

    Das ist der übliche Stille-Post-Lehrerzimmertratsch der Unzufriedenen ohne irgendwas substantielles. Nichts davon ist relevant für irgendeine Aufsicht und du tätest gut daran, diese Sachen ad acta zu legen, sonst klingst du nämlich irgendwann wie ein Verschwörungstheoretiker.

    Kann es sein, dass deine Erfahrungen in strukturierteren Settings stattfinden? Es gibt doch weiß Gott auch genug staatliche Schulen, an denen gemobbt wird, geklüngelt sowieso überall. Dass es an kleinen privaten Schulen, in denen offenbar mehr fachfremde als ausgebildete Leute miteinander klarkommen müssen, Eltern mitreden sollen, Schulleitungen keine Lehrkräfte sind usw. noch wesentlich chaotischer zugeht, glaube ich sofort. Nur reinziehen lassen sollte man sich nicht, ich finde das Vorgehen der TE durchaus reflektiert. Dauert halt eine Weile, bis man die Prozesse versteht und weiß, wie man sich selbst verhalten will.

    Auf der einen Seite wird ganz viel geklüngelt und gelästert, weswegen ich dort generell nicht länger bleiben wollte... Auf der anderen Seite scheint es dich aber eigentlich nicht direkt zu betreffen, oder? Wen interessiert's, ob der Schulleiter und die Putzfrau mit dem Hausmeister einen flotten Dreier oder so, du kannst doch einfach deinen Unterricht machen?


    In jedem Falle müsstest du, um rechtlich irgendwas einschätzen zu können, herausfinden, wie diese Schule genau organisiert ist. Wie raindrop schon schrieb, sind die Begrifflichkeiten und Verantwortlichkeiten nicht klar. Es muss doch irgendwelche Unterlagen geben, was das für ein Verein ist, wer wen anstellt, Löhne festsetzt und welche Art von Vertretung gewählt wird usw.?

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