Beiträge von Quittengelee

    s3g4 , Pädagogische Tage sollen in der Vorbereitungswoche stattfinden, letzte Sommerferienwoche. Wir müssen Urlaub einreichen und idealerweise nimmt man diesen nicht in der letzten Ferienwoche. Wenn doch, nimmt man wohl nicht Teil an der Veranstaltung.


    Wie ist es denn nun bei euch, dürft ihr Klassenstufenkonferenzen und Pädagogische Tage vormittags in die Unterrichtszeit legen?

    Wortlaut: "Die Sitzungen sollen zu Zeiten stattfinden, in denen keine für Schüler verbindliche Unterrichtsveranstaltungen angesetzt sind, wenn nicht zwingende Gründe dem entgegenstehen."


    Hm...


    ...

    Große juristische Gefechte mit Institutionen schaden eigentlich immer allen Betroffenen, auch einem selbst bzw. den eigenen Kindern. Egal wie im Recht man auch ist. Ist ziemlich traurig, ...

    Ja, so ist das wohl :(

    Danke erst mal allen, für eure Gedanken.

    Muss man nicht dankbar sein für eine kulante SL, die die Belastung der Lehrkräfte im Blick hat?

    Als Mutter eines Kindes, dessen Unterricht ausfällt, wärst du dankbar für die Entlastung der Lehrkräfte? Selbst Aufgaben zu suchen ist vielleicht etwas albern in der SekII. Außerdem geht es nicht darum, dass die Eltern zu wenig zu tun hätten.

    Was willst du denn? Stört dich der Unterrichtsausfall? Möchtest die, dass deinen Kindern diese Lernzeit gewährt wird. Dann musst du aktiv werden. Oder ist dir das mit dem zusätzlichen freien Tag und ausschlafen recht, weil den Kindern die Erholung mehr bringt als ein tag Schule. Dann musst du nichts machen.

    Ich kann nicht beurteilen, ob der Unterrichtsausfall ein Problem darstellt, aber so generell gehe ich davon aus, dass Stoffverteilung existiert und irgendwie alles geschafft werden muss.

    Was sagt die SL dazu? Wenn da keine Einsicht oder gute Begründung - Schulaufsicht.

    Die SL organisiert das ja. Im Grunde bliebe nur Schulaufsicht, um das Vorgehen zu beenden. Besonders kollegial ist das halt nicht, daher der Zwiespalt.

    Also geht es nur darum, dass Lehrkräfte anderer Schulen neidisch sind und deswegen das nicht haben wollen. pädagogische Tage in den Ferien? Sonst gehts noch oder? :D

    Ähm, ja, das ist ein Aspekt, den ich zudem bereits benannt habe.

    Also würdest du als Elternteil es okay finden, wenn regelmäßig Unterricht ausfällt? Sowohl unter dem Aspekt, dass du selbst Notenkonferenzen nachmittags hast, als auch unabhängig von diesem Umstand.

    Im Grunde finde ich aber, dass viele dienstliche Dinge tatsächlich in den Vormittag gehören. Mehrarbeit gibt es schon genug.

    Okay, dann wäre dein Ansatz "machen lassen" und eher versuchen, das Vorgehen dieser Schule zu kopieren?

    Ich hab mal eine Frage... Eine Schule hat regelmäßig geplanten Unterrichtsausfall. Notenkonferenzen, pädagogische Tage etc. finden vormittags statt, die SuS bekommen "Homeoffice", was so viel bedeutet, wie einer von fünf Lehrkräften, die eigentlich an dem Tag Unterricht hätten, laden eine Aufgabe hoch, von der auch nicht bekannt ist, ob deren Erfüllung irgendwie kontrolliert und bewertet wird. Also statt 5-7 Stunden Unterricht müssen die SuS ein Bild malen oder Vokabeln abschreiben. Ich rede von Gymnasium.


    Eigentlich ist das in diesem Bundesland nicht zulässig, wenn nicht besondere Gründe dieses Vorgehen erfordern oder so ähnlich. Die Schulleitung reizt offenbar die Gesetzeslage im Sinne des Kollegiums aus und macht es rund 5x im Schuljahr möglich. Der Elternrat findet, die sich beklagenden Eltern sollten sich mal nicht so haben, Lehrkräfte hätten immerhin viel zu tun und die Schüler*innen würden doch gerne ausschlafen.


    Interessanterweise sind es scheinbar vor allem Lehrereltern, die sich darüber ärgern, weil diese an ihren eigenen Schulen immer nachmittags konferieren und in den Ferien pädagogische Tage abhalten, um ja alles richtig zu machen. Ist es ehrlicherweise also Neid? Oder einfach nur besseres Wissen um die Gesetzeslage? Sorge um verpassten U-Stoff?


    Ich finde diese Doppelrolle als Lehrkraft und Elternteil oft wirklich schwierig. Meistens gelingt es mir, mich komplett rauszuhalten, aber manche Sachen regen mich auf und dann frage ich mich, ob ich mir zu viele Gedanken mache und die entsprechenden Kollegien einfach machen lassen sollte.


    Wie würdet ihr (als Eltern) verfahren?

    Druck und Kritik kommt leider im Referandariat vor. Zum einen gerechtfertigt, weil es dich auf einen stressigen Beruf vorbereiten soll. Zum anderen liegt das aber auch ein gutes Stück an der Unfähigkeit der Seminarausbilderinnnen, die es selbst nicht besser können und sich hinter Gemecker und überzogenen Ansprüchen verstecken.

    ...und zum dritten liegt es am Referendar oder der Referendarin, der oder die noch nicht angemessen mit Kritik und Anforderungen eines herausfordernden Berufes umgehen kann.

    So unausgebildet bin ich nicht. Ich bin schon seit 1,5 Jahren im Ref. In der Zeit habe ich auch eine Zusatzqualifizierung für die Grundschule gemacht. Nun bleiben mir 6 Monate an einer Regionalen Schule. Allerdings ist bin mittlerweile fix und fertig von diesem ständigen Druck und Kritik. Ich habe eine Aussicht auf eine unbefristete Stelle im DaZ-Bereich, wo ich mich richtig wohl und von Kollegen geschätzt fühle. Deswegen würde ich gerne die Stelle annehmen und das Ref abbrechen. Mir würde E13 vollkommen ausreichen. In ein paar Jahren bin ich aber zu alt für die Verbeamtung nach dem Referendariat. Deswegen war auch die Frage, ob es sich später finanziell lohnt, damit wieder anzufangen.

    Achso, na dann natürlich beenden! Du hast noch ein halbes Jahr und Aussicht auf Verbeamtung, wo liegt der Zweifel?

    Ich frage mich, wozu sollte man ins Ref starten, wenn man danach aufgrund des Alters sowieso nicht verbeamtet wird, sondern nach Tarif bezahlt wird? Ohne Ref hatte ich als Angestellte E13. Wie viel bekommt man dann als Angestellte mit Ref?

    Je nach Bundesland und Schulart auch E13. Bist du denn unbefristet angestellt und willst nie wieder Schule oder Bundesland wechseln? Dann würde ich die Stelle wohl behalten. Wenn du noch 20 Berufsjahre vor dir hast, lieber das Ref machen. Ich würde behaupten, du bist im Zweifel, wenn's mal nicht so läuft, ohne berufsqualifizierenden Abschluss immer benachteiligt.

    Herbstferien, die gehen bei uns zwei Wochen. Außerdem liebe ich den Wald, den deutschen und fahre gerne im Herbst nach Brandenburg oder Meck-Pomm.


    Im Urlaub eher wandern und Kraniche beobachten oder auf den Eiffelturm fahren und Mona Lisa bestaunen?

    Vielleicht liest du auch nur quer. Es ging darum, dass die Presse als vierte Gewalt die anderen drei Gewalten überwachen muss. Sicher, zwei der beteiligten AfD-Leute sind in Parlamenten, da die AfD aber dort keinerlei Gestaltungsmöglichkeit hat, halte ich das für ein sehr schwaches Argument.

    Ich weiß immer noch nicht, worauf du hinaus willst. Dir passt irgendwie der investigative Journalismus nicht, weil "nur" vier der Irren bei diesem konspirativen Treffen Politiker*innen waren?


    Roland Hartwig, Gerrit Huy (MdB) Ulrich Siegmund (MdL)

    Tim Krause sind diejenigen welchen. Und dass sich die Partei, wieder mal, hinter ihre Nazis stellt ist schon wissenswert, auch wenn es dich jetzt vielleicht nicht so interessiert.

    Ich stelle mir diese Frage auch, bevor ich öffentlich etwas mache. Ein "FCK AFD"- Plakat würde ich z.B. nicht rumtragen, weil parteipolitisch. Also jetzt speziell als Beamtin. Ein "juhu, unser GG wird 75" oder so natürlich schon. Hier gibt's einen Thread zum Thema "Atomkraft nein danke"-Aufklebern und dem Streit, ob ein Beamter diesen bei der Arbeit rumtragen dürfe, da wurde das wahrscheinlich alles abgehandelt, ist aber schon ein bisschen her.

    Dir ist bewusst, warum ich das diesmal so geschrieben habe? Einfach, um dir mal aufzuzeigen, dass es für eine Unterhaltung massiv unbefriedigend und lähmend ist, statt echter Argumente auf das Internet zu verweisen.

    Es geht nicht darum, auf das Internet zu verweisen, sondern dass du immer nur nebulöse Andeutungen machst und dann nicht mal eine Quelle dazu lieferst. "Irgendwie ist die CDU auch böse." "irgendwelche Parteien in anderen Ländern sind auch so ähnlich wie die AfD." Was willst du denn damit sagen? Wem was beweisen? Wen worüber informieren? Das ist doch keine vernünftige Diskussion. Oder geht es ausschließlich darum, den Thread niemals abreißen zu lassen?


    Ich bin jedenfalls froh um die Demos dieser Tage. Was es auch immer für die Landtagswahlen bringen mag, es zeigt sich endlich auch in der Öffentlichkeit, dass nicht jeder dem Faschismus Tür und Tor öffnen möchte. In München war die Demo unerwartet so groß, dass sie abgebrochen werden musste <3

Werbung