Beiträge von Quittengelee

    Ich kenne die Bestimmungen nicht, aber ich bin gerade über deine Schlussfolgerung verwundert:

    Nach deinem ersten Zitat gilt also: wenn 12 Stunden regulär sind und der Kollege durch dir dauerhafte Mehrarbeit 14 Stunden macht, diese 2 Stunden Mehrarbeit aber wegen Krankheit nicht gegeben werden, werden sie natürlich auch nicht bezahlt.

    Denn im zweiten Zitat heißt es doch


    "... ist ein Arbeitsausfall, der innerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit eintritt und auf den der Beamte einen Rechtsanspruch hat (z.B. bei Erholungsurlaub, Erkrankung), auf die Ist-Stundenzahl in gleicher Weise anzurechnen, als wenn der Beamte arbeiten würde."


    Bedeutet das nicht, dass gezahlt werden muss?


    Ich würde es um Zweifel zugunsten der Lehrperson auslegen und aufschreiben. Wenn irgendwer im Amt was zu meckern hat, wird er sich schon melden.

    "Sie soll einfach nix machen, so kriegt sie rechtlich keine Schwierigkeiten" zu dürftig.

    Und wer hat gesagt, dass eine Praktikantin nichts machen dürfe? Zu den aufgezählten Berufsgruppen: jede hat eine genaue Aufgabenbeschreibung. Es gibt wesentlich mehr als die von dir aufgezählten und der eine darf Aufsichten übernehmen, die andere darf es nicht. Genaueres weiß die Person, die ihren Arbeitsvertrag unterschrieben hat oder deine Schulleitung.

    Ich hätte mir gewünscht, dass der Vater nicht nur mitteilt, was verboten ist, sondern mitgeholfen hätte, Möglichkeiten zu schaffen, sodass der Verkauf doch noch stattfinden kann.

    Wieso trefft ihr Entscheidungen auf Zuruf eines Elternteils? Wenn es bei euch im Kollegium keine Hauswirtschaftslehrkräfte gibt, die darüber Bescheid wissen, hätte jede andere Person im Kollegium in der entsprechenden Verordnung nachblättern können. Beispielsweise kann man durchgegarte Speisen mit Zutatenliste auf Festen anbieten.

    Leute, die den ganzen Tag nur Unmöglichkeiten rezitieren, die gibt es genug. Wenn nur diese Leute Schule bestimmen würden, dann gäbe es keine Klassenfahrten, keinen Sportunterricht, keine Versuche/Basteleien im Fachunterricht und keine Klettergerüste auf dem Schulhof.

    Wie kann man jahrelang Lehrer sein und nicht mitbekommen, welche Sicherheitsbestimmungen für welche Bereiche im Schulalltag gelten? Das haben sich Unfallkassen genau überlegt und Lehrkräfte unterschreiben aller Nas lang, dass sie diese Bestimmungen kennen und berücksichtigen.

    Wem das trotz akademischer Ausbildung immer noch unklar ist,

    Den Satz kann ich echt nicht mehr hören, er kommt immer von Leuten, die irgendwas nicht kapieren wollen oder trollen. Wenn du selbst je eine Uni von innen gesehen hast, bist du auch in der Lage deiner Freundin mitzuteilen, nachzufragen was der Dozent meinte, bevor sie ins Praktikum startet. Deine konstruierten Geschichten, was man an die Tafel schreiben müsste, um sich rechtlich abzusichern, sind schlicht und ergreifend ausgedachter Kokolores.

    Wobei das mit der Gesundheit so eine Sache ist. Heute bin ich kerngesund. Es hat aber niemand eine Glaskugel ubd kann mir sagen was in 2, 5 oder 20 Jahren ist. Sollte man bei der Abwägung mitbedenken.

    Was sollte man deines Erachtens dann abwägen, wenn man noch nicht weiß, welche Erkrankungen man mal haben wird? Wenn jemand ein schlechtes Gebiss hat, ergibt ein Schwerpunkt "Zähne" zum Beispiel Sinn. Wenn man kerngesund ist, kann man höchstens entscheiden, ob man Chefärztinnenbehandlung wünscht oder sowas.

    Die Debeka ist unkompliziert und nimmt praktisch jeden. Wenn du schon x mal beim Arzt warst oder chronische Beschwerden hast, ist sie wahrscheinlich die Kasse der Wahl. Sie zahlt in der Regel auch alles.


    Ich würde allerdings eine Beratung bei einem unabhängigen Berater oder Beraterin in Anspruch nehmen. Die suchen dir ein paar raus und lesen das Kleingedruckte für dich. Dann kannst du sagen, welche Bedingungen für dich wichtig sind und stehst nicht so ganz alleine da. Dir Namen irgendwelcher Kassen zuzurufen ergibt wahrscheinlich nicht so viel Sinn, denn interessant wird es erst, wenn man große Kosten produziert.

    ... Interessant finde ich nur den eben erwähnten Umstand, dass es (zwecks fehlender Rahmenbedingungen für die GS) zu Situationen wie dem beschriebenen 12 Seiten Test kommen kann.

    Kann es eigentlich nicht, weil ja keine Noten erteilt werden dürfen. Es sei denn, der oder die Kolleg*in bezeichnet das als Vorbereitung auf die Notengebung in Klasse 3. Und unabhängig von Noten, um den Lernstand gezielt zu erheben, sollte ein mehrseitiger Test theoretisch auch kein Problem darstellen.


    Es scheint auf alle Fälle schwammig...

    Ausbildungsordnung GS

    In der Schuleingangsphase werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler ohne Noten bewertet, in den Klassen 3 und 4 mit Noten. Im Übrigen soll die Lehrerin oder der Lehrer eine Schülerin oder einen Schüler vor der Versetzung in die Klasse 3 an die Leistungsbewertung mit Noten heranführen; dies gilt nicht, wenn die Schulkonferenz einen Beschluss nach § 6 Absatz 3 Satz 2 gefasst hat.


    (3) Die Schulkonferenz kann beschließen, auf die Leistungsbewertung mit Noten in der Klasse 3 zu verzichten.


    Killercat , eigentlich darfst du in Klasse 2 gar keine Noten geben, oder? Nur wenn ihr beschlossen habt, die Kinder am Ende der 2 an Noten heranzuführen, dann liegt es m.E. in deinem Ermessen, wie du das machst.

    Aber ich finde die Aussage "ihr seid während dessen nicht abgesichert" zu schwammig.

    Die Freundin sollte direkt an der Uni fragen, was gemeint sein soll.

    Wenn sie ins Praktikum geschickt wird, muss sie wahrscheinlich doch einen Vertrag unterschreiben, bzw. die Anweisung zum Praktikum erfolgt durch die Uni für alle Praktikanten und *innen in jedem Jahr. Damit ist die Versicherung, inklusive Weg zur Schule, abgesichert. Wenn bestimmte Tätigkeiten nicht versichert sein sollten, müsste das doch schriftlich irgendwo festgehalten worden sein?


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass es am einzelnen Praktikanten (mwd) hängt, zu entscheiden, welche Tätigkeit versichert sein könnte. Alleine einen verspäteten Schüler zur Turnhalle begleiten? Zwischen zwei Vertretungsstunden die Treppe runterfallen? Klasse 2 Minuten beaufsichtigen, wenn die Lehrkraft auf dem Klo ist? ...

    Ich find die Geschichte witzig, klingt mir eher nach Running Gag als nach böser Kollektivstrafe.


    Lifehacks fallen mir allerdings keine ein. Höchstens ganz unlustig, dass man lernt, sich mit seinem Schulrecht auseinanderzusetzen. Nicht nur in Studium und Ref haken das immer alle unter notwendigem Übel ab, obwohl 1000 Probleme gar nicht erst aufkommen würden, wenn alle Bescheid wüssten.

    Das stimmt, ich kreide auch nicht den Lokführern an, dass irgendwer das Auto nimmt. Ich kreide dem "System Deutsche Bahn" an, dass es seit Jahrzehnten nicht so aufgestellt wird, dass man pünktlich von A nach B kommt. Insofern sind wir uns wohl einig. Ob die Probleme an der Organisation als Aktiengesellschaft liegen, kann ich nicht beurteilen, es schien dir aber nötiger, einen Wikipediaartikel zu der Abkürzung AG zu verlinken, statt einfach zu erklären, warum das deiner Meinung nach ein Problem darstellt oder eben auch nicht.

    Eben. Eigentlich kann man die Bahn gar nicht bestreiken, wenn man nur sieht, wie viele Züge ohnehin ausfallen. Da muss man dann ordentlich was drauflegen, damit’s überhaupt auffällt.

    Ja, genau dann, wenn in den kleinen Kopf nur das Auto als Alternative passt. Glückwunsch.

    Die meisten Leute fahren halt nicht mit zwei Kindern mit dem Fahrrad von Berlin nach Nürnberg. Kannst du doof finden, ist aber halt Realität.

    Ja, das stimmt natürlich. Ich denke, der Frust ist vor allem deswegen so groß, weil "die Bahn" zu teuer und dabei unzuverlässig ist. Wer auf die Bahn angewiesen ist oder einfach gerne was fürs Klima tun will, ist jetzt besonders verärgert, weil wieder mal nichts geht. Dann wird mehr Auto gefahren. Ist ja auch nicht so, dass die Streiks vorher angekündigt werden müssen.

    Es ging darum, dass aktuelle Didaktikvorlesungen im Netz zu finden sind, aber die oder der TE wollte gerne aktuelle Fachliteratur zum Zitieren. Da helfen Schulbücher aus den 80ern eher nicht weiter. Interessant ist ein Blick dort hinein aber allemal, ich sammle deswegen auch Schulbücher aus allen Epochen. Ich persönlich mag sie allerdings gerne in die Hand nehmen...

    Im FAZ-Podcast wurde über die Streikerei gesprochen, wen es interessiert. Da es zwei Gewerkschaften gibt, die um Mitglieder buhlen, ist der Arbeitskampf wohl besonders intensiv und es gibt keine Gesetze weiter, die Streiks genauer regeln würden.


    In der Schweiz wird wohl prinzipiell erst verhandelt, weil es eine "Friedenspflicht" gibt. Allerdings gibt es auch grundsätzlich keine so schlechten Arbeitsbedingungen, dass jemand trotzdem hätte einen Streik anzetteln wollen. Hat anscheinend auch mit Traditionen zu tun, wie in welchem europäischen Land Arbeitskampf betrieben wird...


    Was hat es mit der AG auf sich, O. Meier , kannst du das nochmal erklären?


    Zur Telekommunikation, seid ihr sicher, dass das Angebot besser ist, als es mit staatlicher Versorgung wäre? Der Glasfaserausbau ist doch katastrophal. Und jeder Betrieb kann ein eigenes Kabel verlegen, in manchen Regionen wurde die Straße drei oder vier mal geöffnet. Ich hab vor bald 1,5 Jahren einen Vertrag unterschrieben, als die Telekom anfing, Glasfaser in der Straße zu verlegen. Nun stopfe ich denen das Geld in den Rachen und habe immer noch keinen Anschluss ans Netz, weil sie die einzelnen Hausbesitzer vertrösten und Mieter eh nix zu melden haben. Und dann noch die verschiedenen Zuständigkeiten, obwohl alle das rosa T haben, wird man weggeschickt und niemand ist für irgendwas verantwortlich, das nervt.

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