Beiträge von Quittengelee

    Danke.

    Ich mache mir halt Vorwürfe, da ich das Problem falsch eingeschätzt habe. Ich habe versucht, mit dem Vater des betreffenden Kindes eine gute Vertrauensbasis aufzubauen, im Endeffekt war es so, dass das Kind mir deswegen gerade misstraut. Dabei hab ich versucht, echt umsichtig zu sein. Ich habe damit das Gegenteil bewirkt, wusste jedoch nicht, dass der Vater jedesmal schimpft, wenn er was von der Schule hört.

    Jetzt wird die Situation dem Amt weitergeleitet.

    Du hast ja aber auch die Pflicht, mit Eltern vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Es gibt Situationen, da muss man als Lehrkraft Informationen weitergeben, zum Beispiel ans Jugendamt. Das sollte man dann transparent machen, also dem Kind sagen, dass man das mit dem Vater/ Mutter/ Jugendamt/ Polizei besprechen muss und was als nächstes passieren kann. Man kann auch rückfragen, ob Mutter/ Vater/ Oma informiert werden soll, so offen wie möglich kommunizieren. Man kann keine Anzeichen von Kindeswohlgefährdung für sich behalten, weil man Sorge hat, dass das Kind einem nichts mehr erzählen könnte.


    Und ansonsten ja, man macht Fehler. Deswegen sollte man nicht gleich seine gesamte Eignung infragestellen.

    Danke für deine Erläuterungen...


    Nur: Erlaube mir die Anmerkung, dass ich die Frage mit dem Französisch seltsam finde.

    ...ich verstehe die Antworten nicht und da die Übersetzung an mehreren Stellen holprig ist, hoffte ich, dass sie vielleicht in deine Muttersprache besser übersetzt wurde.

    1. Ah!

    2. Wer beurteilt wen oder was? Die lehrer ihre Weiterbildung oder der Arbeitgeber die Lehrer?

    3. Okay, also die eigene Mobilität beim Lernen, nichts was mit Unterricht zu tun hat.

    Wie interpretiert ihr folgende Antwortmöglichkeiten?

    - Implementierung flexibler Unterrichtspläne und Arbeitsvereinbarungen

    - Einsatz von Beurteilungen zur Berücksichtigung des Bedarfs von Lehrkräften an beruflicher Weiterentwicklung und Unterstützung

    - Bereitstellung weiterer Lernmobilitätsmöglichkeiten


    Ist es vielleicht auf Französisch verständlicher chilipaprika ?


    Edit: interessant finde ich die Strategievorschläge, den Lehrerberuf attraktiver zu machen, in dem vor allem Lehrkräfte öffentlich erzählen sollten, wie schön ihr Beruf ist.

    Danke, jetzt verstehe ich langsam etwas mehr.

    Das Abfragen von Vorerkrankungen ist keine Dienstpflicht. Der korrekte Umgang mit besonderen Diagnosen schon gleich gar nicht, wir drehen uns im Kreis. Dass irgendwer deswegen keine Fahrten mehr macht, ist seine persönliche Entscheidung, ich treffe diese Schlussfolgerung daraus nicht. Allerdings bleibt ein schlechtes Gefühl zurück auch in Hinblick auf den Unterrichtsalltag. Wenn ich im Zweifel nicht auf meinen Arbeitgeber vertrauen kann, dass der juristisch regelt, was an Grundlagen zwingend notwendig ist, geht jede Sicherheit für mein Handeln verloren.


    Was das Gerichtsverfahren angeht, habe ich den Eindruck dass niemand von uns fundierte Kenntnisse über solche hat. Offenbar gelten dort Spielregeln, die sich dem Otto-Normal-Menschen entziehen.

    IsQuiUtitur , es gibt Beurteilungsbögen für das Verfahren. Guck da mal rein, vielleicht beruhigt dich das. Da sind eine Menge Kriterien und Tätigkeiten aufgelistet, du kannst also in Ruhe vorher schauen, auf was geachtet wird. Wenn -wider Erwarten- etwas nicht so läuft, wie erwartet, kannst du dich immer noch mit Personalrat, Gewerkschaft & co zusammensetzen. Bis dahin würde ich auf die Sachebene zurückkommen und keine Pferde scheu machen.

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