Beiträge von Quittengelee

    Was hältst du denn für wahrscheinlich? Dass sich alle an Putins Riesentisch setzen, ordentlich Wodka ausschenken und dann um Gebiete und Inseln Pokern und am Schluss liegen sich alle soziokulturell vereint in den Armen und проплыл над ним?


    Du scheinst davon auszugehen, dass Russland ein berechtigtes Interesse an irgendwas hat und dies mit angemessenen Mitteln durchzusetzen versucht. Diese Ansicht teile ich nicht, daher werden wir sicher nicht auf einen Nenner kommen.

    3. Wie kommt ihr darauf, dass Putin weitermacht, wenn er sich mit der Ukraine irgendwie geeinigt hat?

    Wie kommst du darauf, dass es nicht so wäre? Es gibt keinen vernünftigen, vertretbaren Grund, ein Nachbarland zu überfallen, Gebiete zu stehlen, Kinder zu entführen. Wenn du findest, dass Russland das Recht dazu hat, dann müsstest du am ehesten sagen können, welches Land er als nächstes überfällt, denn dann sind dir Sowjetnostalgie und Zarenromantik offenbar geläufig.

    ... dass es um die Übernahme einer KL und den Deutschkurs wegen eines wohl ausfallenden Kollegen gehe.

    ...interessant, das erklärt auch, warum sie nicht zwischen Tür und Angel "Wollnse ne Klassenleitung und n Kurs zusätzlich?" rufen wollte. Ich hätte ihr Verhalten nämlich wahrscheinlich ebenfalls negativ ausgelegt, was an meinen Vorerfahrungen liegt.


    Danke, dass du noch den Ausgang der Situation geschildert hast.

    Ich finde den "Abhörskandal" ja recht erfrischend, mir war nicht klar, dass man so locker flockig über das Sprengen von Brücken sprechen kann. Dass einige Staaten schon längst vor Ort mitmischen, sollte doch auch Grund zur Hoffnung geben, meine ich. Ich bin mit "Schwerter zu Pflugscharen" groß geworden, aber die Zeiten haben sich offenbar tatsächlich gewendet.

    Hallo in die Runde,


    Ich bin auf der Suche nach Unterrichtsideen zum Widerstand im Nationalsozialismus. Es sollte für Grundschule/Hauptschule geeignet sein oder in Leichter Sprache. Den Spielfilm Sophie Scholl finde ich zu lang, Operation Walküre zu komplex. Kopiervorlagen scheint es einige zu geben, das forste ich mal durch. Aber vielleicht hat jemand eine handlungsorientierte Idee, Flugblätter drucken oder sowas...?

    Es wurde darauf hingewiesen, dass größere Kritikpunkte vorhanden waren und dass diese Schritt für Schritt verbessert werden sollen.

    Normal, dafür ist das Ref da.


    Der nächste UM ist nächste Woche Freitag ich hoffe es klappt etwas besser, aber diesmal in Sozialkunde.

    Daumen sind gedrückt. Da du schon Unterrichtserfahrung hast: besinne dich auf eine schöne Stunde in deiner Erinnerung und gehe mit diesem Gefühl in diesen Unterrichtsbesuch. Wenn du dir ein paar Stichpunkte notierst, auf die du während der Stunde achten willst (auch grob den Ablauf der Stunde) und auf den Lehrertisch legst, kannst du diese Gedanken besser ausblenden und dich wieder auf die Gespräche mit den Schüler*innen einlassen. Die sind wichtig, die Leute hinten drin nicht, die sind einfach nur dabei.

    Und hättest du einen Stuhlkreis organisiert, wäre eben dieser kritisiert worden. ..

    Du warst nicht dabei. Wenn die Plakate nicht lesbar waren und der Vortrag nicht verständlich weil am Platz vor sich hingenuschelt, wäre das Stundenziel nicht erreicht worden. Es hätte also eine konkrete Möglichkeit sein können, spontan umzuplanen und zu sagen, dass man zum Beispiel im Stuhlkreis den Arbeitsergebnissen mehr Aufmerksamkeit widmen kann.


    Referendare neigen auch dazu, einen Hinweis als Dogma aufzufassen und dann zu behaupten, XY wolle immer Stuhlkreise sehen und bauen dann ihre nächste Stunde um einen Stuhlkreis herum.


    Das muss explizit nicht auf nikoo zutreffen. Aber die allgemein immer wieder zu lesende Sorge, dass man Lehramtsanwärter*innen keine Kritik oder Verbesserungsvorschläge zumuten könne, weil diese sonst daran zerbrächen, leuchtet mir nicht ein. Übrigens gerade in einem Beruf, der darin mündet, permanent andere zu bewerten.

    Wen wundert das noch?

    Ich warte schon auf die Beiträge "...der BR darf gar nicht einfach so eigenmächtig rumrecherchieren, weil Datenschutz! Meinungsfreiheit!", "...das sind keine Nazis, sie gehören bloß vom superlinken Verfassungsschutz als rechts geframten Gruppierungen an" oder "jeder darf ja wohl in seiner Freizeit Nazi sein, deswegen ist man doch kein schlechter Mensch!", sowie "die wurden alle demokratisch gewählt, solange das möglich ist, sind es lupenreine Demokraten. Wer was anderes behauptet, ist eine linksgrünversiffte Spinnerin."

    Du kannst direkt unter den Zitaten weiterschreiben und musst nicht jeweils eine neue Antwort tippen.

    Ja, die Mutter hat Hausverbot! Und heult nur noch rum !

    Vielleicht findest du auch angemessenere Worte?


    Dass sie nun Hausverbot hat, ist jedenfalls erst mal eine Maßnahme, die dir entgegenkommt. Freu dich, wenn die Schulleitung dich unterstützt. Kommunikation musst du aber trotzdem irgendwann wieder aufnehmen, da solltest du dir nun einen Plan machen, wie das gehen kann. Habt ihr eine Vertrauenslehrperson oder erfahrene Schulsozialarbeit, die beim nächsten Gesprächstermin dabei sein und dich unterstützen kann?

    ...

    Ich bin mir nicht sicher, ob das so normal sein sollte.

    Es sind SuS und keine Freund*innen. Lehrkräfte sollten zuverlässige Bezugspersonen auf dieser professionellen Ebene sein. Etwas beibringen, aber auch Zuhören und erste Hilfe leisten, wenn es ein Problem gibt. Wenn man umgekehrt das Gefühl hat, man braucht die Schüler*innen für seine eigene emotionale Stabilität läuft was schief, würde ich sagen.

    Die rechrliche Gleichstellung ist alles, was eine Gesellschaft vorgeben kann. Details und die eigene Lebensgestaltung hat jeder weitgehend selbst in der Hand.

    Nein. Ich bringe verschiedene Beispiele, die belegen, dass Frauen noch nicht gleichgestellt sind, auch nicht in Deutschland. Du behauptest, dass das halt deren eigenes Problem ist. Dass Männer häufiger Opfer von männlichen Gewalttätern sind, ist übrigens ein schlechtes Beispiel für deine Argumentation.


    Möchtest du denn auch behaupten, Afroamerikaner*innen seien selbst für ihre Probleme verantwortlich? Vom Tellerwäscher zum Millionär, wenn man nur fest genug will, für alle gleich? Oder ist die Problemlage halt doch komplexer, egal was auf dem Papier steht und auch unabhängig davon, was der einzelne erreichen kann (es gab einen farbigen Präsidenten, wie wir wissen.)

    Schmidt, das stimmt nicht, auch wenn du es häufig und immer unbelegt behauptest. Dabei zählt nicht nur die rechtliche Gleichstellung, sondern die Realität, die, anders als möglicherweise in deinem eigenen Umfeld, ist wie sie ist.


    Ob man das mit der Diskriminierung von Schwarzen in den USA vergleichen kann oder sollte, weiß ich nicht, es ist auf jeden Fall alles nicht witzig.


    Beispiele:

    Frauen werden bei gleicher Eignung seltener zu Bewerbungsgesprächen v.a. in männerdominierten Berufen eingeladen:


    https://www.boeckler.de/de/boe…ng-vom-start-weg-3809.htm


    Frauen übernehmen nach wie vor mehr Carearbeit, was sich auch im Paygap und mangelnden Aufstiegschancen widerspiegelt:


    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/t…die-gleichstellung-137294


    Bei Gewalt in der Partnerschaft mit Todesfolge sterben zu fast 90 % Frauen:

    https://www.ndr.de/kultur/Femi…t-zurueck,femizid100.html

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