Beiträge von Quittengelee

    Ich weiß nun nicht dein Bundesland, hast du die Lehrpläne schon vorliegen?


    Mit Rhythmusspielen machst du nichts verkehrt. Tanzen würde ich mal hinten anstellen, bis du die Gruppen kennst.


    Idee Einstiegsspiel: Geräuscheraten. Alle machen die Augen zu, einer (erst du, dann ein Kind) macht ein Geräusch, z.B. Fenster auf und zu und dann wird geraten was das war. Dabei wird es eigentlich bei den jüngeren Schülern immer ruhig und konzentriert.


    Oder sowas, was wir früher gespielt haben: klatsch auf die Knie, Schnips rechts, Schnips links und beim schnipsen jeweils seine Nummer (seinen Namen) sagen und dann eine andere Nummer (einen anderen Namen). Wenn das alle im Rhythmus hinbekommen, seid ihr gut ;)


    Literatur kann ich nicht sicher empfehlen, weil ich in einer anderen Schulart unterrichte. Ich würde wie gesagt erst mal schauen, was an der Schule schon vorhanden ist. Klassensatz Glockenspiele? Orffsches Raschelwerk? Boomwhackers? Lehrwerk (ggf. mit Lehrerhandreichung, in der ganzen Stundenentwürfe zu finden sind)? Etc.


    Generell in größeren Zeitabschnitten (= in ganzen Unterrichtseinheiten) planen: was soll in der z.B. Rhythmuseinheit gelernt werden? Begriffe, Notationen? usw. Dann aufteilen in einzelne Stunden.


    Edit: etwa so in die Richtung?


    https://grundschul-universum.de/begleitpatterns-fuer-musik-

    erstellen/


    Oder Sek1:

    https://www.lugert-shop.de/de/sekundarstufe/downloads


    Wichtig fände ich für den Quereinstieg Allgemeines zur Didaktik, kurz:

    https://www.lugert-shop.de/de/…ien-guten-musikunterricht


    bzw. ausführlich:

    https://www.medimops.de/georg-…ChHgQAvD_BwE&gad_source=1

    - Ich würde als erstes schauen, was im Vorbereitungsraum der Musik an Instrumenten und Materialien da ist, damit du weißt, womit du arbeiten kannst.


    - Ich würde außerdem für die Themen des Lehrplans ein paar Materialien anschaffen, etwas eine Stationenarbeit zu einem Musikstück/Komponisten mit Hörbeispielen, damit du etwas hast, auf das du zurückgreifen kannst.


    - Wichtig ist m.E. Disziplin, schwierige Klassen in Randstunden in einem Ein-Stunden-Fach zu führen ist nicht eben einfach. Auf der anderen Seite habe ich eine Musiklehrerin mit Hauptschülern Mittwoch 7. Stunde Gesellschaftstänze machen sehen, gehen tut also theoretisch alles... Aber lieber erst mal die Gruppe kennenlernen, während sie am Platz sitzt. Auch Sitzkreise sind mit Vorsicht zu genießen.


    - Versuche, dir für die Stunden bei dir bestimmte Strukturen, Rituale und Abläufe festzulegen und was du tun kannst, wenn sich einer nicht mehr einkriegen sollte. Je klarer du bist, desto besser.


    - Außerdem kannst du davon ausgehen, dass aus dem Vorjahr nichts mehr an Wissen da ist. Vielleicht können 3 oder 4 Leute Noten lesen, nämlich die, die außerhalb von Schule Musikunterricht hatten.


    - führe alles in Ruhe, in Schritten ein, verlange nicht zu viel aber das, was ihr macht, das verlange von jedem.

    Ich vermute, es kommt auch stark an, wo man wohnt.


    Wenn ich richtig informiert bin, haben Berlin und der Osten eine intensive FKK-Historie, es war also in vielen Bereichen üblich, sogar nackt zu baden. Und es war für alle/viele normal.

    Deswegen finden Lehrerkonferenzen im Osten auch heute noch häufig in der Sauna statt, die Abteilungsleitung sitzt mit der Schulleitung für wichtige Besprechungen im Badezuber. Nackt ist man einfach am Produktivsten!

    Hier ging es ja darum, dass ein Angehöriger einer Minderheit, die vorher beruflich diskriminiert wurde, nicht mehr diskriminiert wird. Das scheint mir "natürlich" positiv für diese Person. Ist das unklar oder strittig?

    Was? Wovon sprichst du jetzt?


    Du schriebst:


    "Das Bildungswesen dient in erster Linie der Bereitstellung eines möglichst passenden Angebots an den Arbeitsmarkt.

    Die Bindung oder nicht-Bindung an die Grundschulempfehlung ist ein Steuerungsinstrument der Abiturientenquote."


    Als ob das total logisch, selbstverständlich und unumstößlich sei.


    Woher weißt du denn, aus welchen Gründen Politikerinnen und Politiker Entscheidungen bzgl. der Bildungsempfehlung treffen? Ich glaube nicht, dass man ausrechnet, wie viele Ärzt*innen und Klempner*innen man in 10 Jahren braucht und deswegen gezielt die Abiturientenquote in 10 Jahren senken will, indem man jetzt die Übertrittsquote senkt. Vielleicht ist das so, dann zitiere doch bitte eine Politikerin oder einen Politiker, der sich derart geäußert hat.


    In Sachsen gab es lange Zeit keine Gesamtschulen, stattdessen bindende GS-Empfehlung. Unzufriedene Eltern, (die ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft sind, will ich meinen) haben eine Initiative gegründet, diesen Umstand zu ändern. Politiker*innen (die ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft sind) haben ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Gesamtschulen ermöglicht. Da ging es ganz klar darum, nicht so früh zu trennen, größere Gerechtigkeit herzustellen und keine beruflichen Wege zu früh zu verbauen und nicht um gezielte Steuerung von Abiturientenquoten. Was sich daraus ergibt, steht auf einem anderen Blatt.

    Es gibt Verbote, das Gesicht komplett zu verdecken, Kopftücher müssen Mund, Nase und Augen freilassen. Kopftücher selbst sind aber erlaubt, insofern müssten auch Basecaps erlaubt sein. Im Zweifel kann sich ein Mützenträger auf seinen Glauben berufen- dies jedenfalls wurde vor Monaten (Jahren?) hier in diesem Kontext thematisiert und das finde ich eigentlich recht überzeugend.

    Im Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz weiß man nicht, wen man gegenüber hat, der erste Eindruck muss stimmen. Deshalb geht man da geschniegelt hin.

    Also ist dir zumindest nicht ganz schleierhaft, dass Kopfbedeckungen eben durchaus eine Bedeutung haben, die über "Accessoire" hinausgeht. Wäre dem nicht so, würdest du auch im Vorstellungsgespräch und auf dem Foto völlig normal finden, Basecaps aufzusetzen. Damit kann man die Diskussion eigentlich endgültig beenden ;)

    Wie meinst Du das?

    Du schreibst:

    ...

    Diese nachvollziehbaren Urteile haben jedoch nichts mit den tatsächlichen Gründen der bindenden Grundschulempfehlung zu tun. Nicht "tatsächlich" in dem Sinn, dass die genannten Personengruppen zwar betroffen sind von derlei Änderungen, aber nicht von ihnen entschieden werden und daher auch nicht aus deren Gründen. Die Gründe (tatsächlichen) Gründe sind dort zu suchen, wo diese Entscheidungen (tatsächlich) getroffen werden.


    Das Bildungswesen dient in erster Linie der Bereitstellung eines möglichst passenden Angebots an den Arbeitsmarkt.

    Die Bindung oder nicht-Bindung an die Grundschulempfehlung ist ein Steuerungsinstrument der Abiturientenquote.

    ...als wäre das sonnenklar, dabei ist es einfach deine persönliche Sicht der Dinge.

    Eins für den Gabelstapler und eins für den Messerstapler?

    Flachwitzfreitag? Ich musste aber tatsächlich lachen, weil ich mir das noch nie bildlich vorgestellt hatte, mit dem Stapeln von Gabeln. Und dann noch mit so einem unhandlichen Fahrzeug, wie geht denn das?

    ... Hier geht jemand am Stock und fällt womöglich bald ganz aus. Was genau hat mir das Beharren auf ADO dann gebracht?

    Nix. In der Frage, was der TE gesichert zusteht, nutzt die Einstellung anderer Schulleitungen nur leider recht wenig. Einen Versuch, sinnvolle Lösungen zu finden, ist es aber natürlich allemal wert.

    ...nur den bis Mai erreichten Notenschnitt in D, M, und HSU enthält. Dafür gibt es klare Regeln, die im Übertrittszeugnis Anfang Mai automatisch angekreuzt werden - die Lehrkraft hat darauf keinen Einfluss:

    ...

    Wenn es nicht Zentrale Klassenarbeiten gibt, die als Abschlussarbeiten fungieren ähnlich dem Abitur, sondern die Noten zählen, die die Lehrkräfte erteilt haben, haben diese selbstverständlich Einfluss. So objektiv kann nicht mal Bayern sein.

Werbung