Beiträge von Quittengelee

    Was aber höchstwahrscheinlich nichts anderes ist als ein "offizielles Konto" auf den Namen des Schulleiters. Also auch kein schulischen Konto, sondern de facto Privatkonto des Schulleiters.


    (Btw: als ich letztens mal wieder nachgefragt habe, wie es mit einem Konto der Stadt aussieht, wurde mir gesagt, dass das aus steuerrechtlichen Gründen nicht geht. Also: ein Konto über die Stadt.

    In Sachsen gibt es inzwischen Schulkonten, für die die SL zwar unterschreiben muss, weil sie Kontoführende ist, der Freistaat ist jedoch Inhaber des Kontos. Das ist endlich eine Lösung, wenn auch trotzdem noch nicht alle Schulleitungen Bock drauf haben, diese Aufsicht zu übernehmen und einfach kein Konto eröffnen.


    https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/31717

    ...Ich freue mich, dass wir uns das leisten können und habe ihr gern bezahlt, denn sie ist sehr fleißig und hat zügig studiert und nie überzogen viel Geld ausgegeben. ...

    Wobei diese Abhängigkeit nicht für jedes Kind schön ist. Gerade das schlechte Gewissen, bei jeder Ausgabe zu überlegen, was der Vater davon halten würde und der Druck, in der Regelstudienzeit fertig zu werden. Bei einer Freundin war das ständig Thema, da ist BAföG plus Job tatsächlich mal ein Vorteil.

    Da wären wir beim Vierohrenmodell. Es war als normale Frage intendiert, keine Unterstellung - das hätte ich anders formuliert.

    Nein, du machst das nämlich ständig. Oder als Frage: Könnte es sein, dass du Schüler*innen unterstellst, ihr Verhalten permanent an die von ihnen auf die Lehrkräfte projizierten Erwartungen anzupassen, um schlechte Leistungsbewertung zu vermeiden? Oder ist es vielmehr so, dass du das nur beim Thema "gendern" vermutest, weil du es selbst ablehnst und daher Kolleginnen unterstellen möchtest, sie behandelten SuS ungerecht? Nur eine Frage, die du mit jedem dir zur Verfügung stehenden Ohr hören kannst.

    Definitiv!!!


    Und genau weil das GehaltsDelta durch Karriere nur relativ gering ausfällt, lohnt es sich da doppelt und dreifach zB anstatt Arbeit in der Schule Arbeit fürs Privatleben durchzuführen in der Zeit. Sei es für Kinder oder auf der privaten Baustelle. Mit 10 Stunden Arbeit pro Woche auf der privaten Baustelle kommt da mehr bei rum als bei 10 Stunden Mehrarbeit an der Schule.

    Ist doch okay, dann mach das doch so. Ich glaube aber nicht, dass für die meisten die A14 der riesen Anreiz ist, eine bestimmte Aufgabe zu übernehmen. Meist macht man die Arbeit doch sowieso und wünscht sich irgendwann eine Aufwertung dafür.


    Insbesondere wer sich für Schulleitung entscheidet, hat im Wesentlichen komplett andere Aufgaben als eine Lehrkraft, das überlegt man sich doch nicht anhand der Besoldung.

    Könntest du dir vorstellen, dass die Schüler das machen, um im Unterricht einen positiven Eindruck zu hinterlassen bzw. negative Konsequenzen zu vermeiden?

    Kann man sich theoretisch vorstellen, klingt aber eher wieder mal nach einer von dir konstruierten Hypothese ohne jegliche Grundlage, die du als rhetorische Frage formuliert in den Raum stellen willst.


    Nutzen sie auch diese Sprachformen, wenn sie unter sich sind, z.B. in der Pause auf dem Schulhof?

    Ja. Glottisschlag nutzen meine SuS in der Regel zwar nicht, mein jüngerer Nachbar aber schon seit Jahren ganz selbstverständlich, da hatte ich noch kaum davon gehört, dass es diese Möglichkeit gibt.

    Wahlrecht ist kein Teil der Gesellschaft. Wahlrecht ist ein Recht. Der dazu passende Teil der Gesellschaft ist Politik.

    Ich habe nicht gefragt, welche Rechte Ausländer nicht haben, sondern zu welchen Teilen der Gesellschaft sie nicht gehören. Welche Teile der Gesellschaft es gibt, habe ich oben benannt.

    Nicht gewählt werden zu können und nicht wählen zu dürfen, schränkt die eigene Teilhabe schon ganz schön ein, findest du nicht?

    Das ist ein Recht, kein genereller Partizipationsbereich der Gesellschaft. Im gesellschaftlichen Bereich der Politik bringen sich Ausländer ebenfalls ein, bspw. im Ausländerbeirat, in Bürgerinitiativen (auch wenn sie je nach Definition, keine Bürger sind) oder bei Demonstrationen. Betroffen sind sie von Politik ebenso. In wie fern sollen Ausländer also in dieser Hinsicht kein Teil der Gesellschaft sein? Dass Ausländer weniger Rechte als Deutsche haben, stand nicht zur Debatte.

    Ich schrieb nicht "generell Partizipation", sondern "Wahlrecht" und da ist halt keine gleiche Teilhabe möglich. Was Gymshark meint, weiß ich freilich nicht, er entzieht sich ja konsequent jeder Sachlichkeit.

    ...


    Der Betrachtungsfehler liegt mal wieder darin, den Kindern keine damit verbundenen Kosten gegenüberzustellen. Der A14er Single hat noch immer einen deutlich höheren soziökonomischen Lebensstandard als der A13er mit 4 Kindern.

    Die Kosten verursachen Kinder auch in anderen Bundesländern, die enormen Zuschläge sind und bleiben ungerecht. Die Diskussion darüber, ob man deswegen 5 Kinder adoptieren oder produzieren sollte sind natürlich trotzdem albern und am Thema vorbei.


    So gesehen:

    Ich sags mal so: Es ist schon ein nachvollziehbares Ärgernis, wenn der Staat eine bestimmte KLientel über jedes angemessene Maß hinaus materiell bevorzugt. Wobei sich "angemessen" definiert im Vergleich zum Umgang mit all jenen, die eben nicht zu dieser Klientel gehören, aber für diese Leistungen aufkommen müssen.

    Müssen die dagegen politisch vorgehen, die sich aufregen, die die das Geld erhalten, rufen bestimmt nicht *Stop!*

    ...

    Wohlwollend könnte man sagen, dass später im Clip noch Nahaufnahmen einzelner Migranten und Familienfotos gezeigt werden, die das Thema (Un)menschlichkeit ansprechen - aber wenn, dann nur implizit.
    Explizit wird gesagt: "Ohne Ausländer werden wir (finanziell!) arm."

    Achso, du beziehst dich auf diesen sonderbaren Clip...

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