Beiträge von Quittengelee

    Vielleicht solltest du dich einfach direkt im ersten Anlauf so ausdrücken, dass andere dich verstehen können und nicht erst wenn Kritik aufkommt nachsteuern, worauf du dich bezogen haben willst (was niemand erkennen konnte angesichts des Kontextes) oder was du alles tatsächlich gemeint oder nicht gemeint habest.

    Ach was, er macht das bewusst und nicht aus Versehen. Und je häufiger er zitiert wird, desto häufiger wird hochgekaut. Das sollte in den letzten Jahren eigentlich klargeworden sein.

    Warum schreibst du dann wieder so einen Blödsinn, wenn du es doch ganz anders meinst? Lösche doch einfach den ganzen Beitrag, wenn er so missverständlich ist.


    Führt auch wieder voll vom Thema weg, das da lautet:


    Arbeitszeitkonten

    Du wirst für das bezahlt, was du in 41 Stunden pro Woche bei ca. 30 Urlaubstagen pro Jahr schaffst (bei dem dir bestmöglichen Engagement während dieser Arbeitszeit).


    Wenn das trotzdem nicht hinhaut, kannst du da auch nichts für. Betrug ist das sicherlich nicht…

    Es ging um eine Kollegin, die keinen Unterricht vorbereitet. Wenn ihre 41 Stunden für alles außer Unterrichtsvorbereitung draufgehen, läuft was schief. Wenn zusätzlich noch mehr als 30 Urlaubstage genommen werden, wird der Arbeitsvertrag nicht mehr erfüllt.

    Ich dachte in Zeiten des Fachkräftemangels eben, man wäre dankbar wenn ich mich für die RS entscheide.

    Immerhin müsste man mich ja geringer bezahlen.

    Die Einstellung finde ich sonderbar. An berufsbildenden Schulen ist auch Mangel und dafür bist du ausgebildet. Warum sollte irgendwer dankbar dafür sein, dass du mit einem Fach an eine Realschule willst? Wenn, dann bewirb dich in Frankfurt an einer Hauptschule oder 2 Stunden von der nächsten Großstadt entfernt, wo eben niemand hin will.

    Nein, ich frage mich, was du da immer wieder planst?


    Ich habe meinen Unterricht genau einmal geplant und ändere nur noch was, wenn ein neuer Lehrplan ansteht (also momentan).

    Ich bin nicht Chili, aber das wurde doch an so vielen Stellen schon besprochen. Gemeinschaftskunde und Fremdsprachen werden immer auch tagesaktuell vorbereitet, wenn man neue Klassen hat, passt man an, fachfremd ist sowieso nochmal speziell. Die allerwenigsten dürften jedes Jahr denselben Jahrgang in Mathe auf einen Abschluss vorbereiten.

    warum? In den Ferien arbeitet man da automatisch weniger? In den kleinen Ferien korrigiere ich, je nach Ferien und Tag vielleicht 5-6 Stunden am Tag inklusive Vorbereitung, je nach Stapel eine oder zwei Wochen, in den Sommerferien habe ICH meine Hauptvorbereitung, also zwei-drei gute Wochen 5-8 Stunden am Stück, dafür keinen Unterricht.
    Im September habe ich viel weniger zu tun, weil ich mit meiner Vorbereitung im August tippitoppi bin und noch keine Korrekturen da sind, im November komme ich ins Schleudern, weil Vertretungen, Klassenarbeiten und vielleicht doch mehr Vorbereitung als sonst.
    Deswegen lohnt sich doch die Jahreszeiterfassung und nicht nur wochenweise. Und es ist auch in sehr vielen Berufen so.
    Ist bei uns aktuell im Büro nicht anders: in den letzten drei Jahren habe ich jedes Jahr im März um die 30-50 Überstunden aufgebaut. Ähnlich aber weniger Überstunden im November. Meine Kollegin, die Tagungen organisiert, kann nach jeder Tagung zwei Wochen Urlaub aus den Überstunden der 2 Monate vor der Tagung + Tagung nehmen.
    Dafür wird auch erwartet, dass wir im August keine 8 Stunden aufschreiben und im Büro Däumchen drehen, wenn wir nichts zu tun hätten.

    Die Überstunden interessieren niemanden, wie viel Zeit du wann korrigierst auch nicht.


    Ein Arbeitszeitkonto für Lehrkräfte wird sich nur auf die Unterrichtsstunden beziehen, vermute ich stark, wenn es jemand anders kennt, dann würde ich gerne von Erfahrungen lesen.

    Hm, irgendwie kann ich mich nicht verständlich äußern. Ich rede nicht davon, dass sich jeder die Arbeitszeit außerhalb von Unterricht nach Gutdünken einteilt, das ist ja schon immer so.

    Sondern dass das Bundesland bei einem Arbeitszeitkonto nicht jede Tätigkeit erfassen wird und wenn jemand in einem Monat mehr vorbereitet hat als im letzten, kann er dann im kommenden Monat eine Unterrichtsstunde weniger arbeiten. Das funktioniert halt bei uns nicht.


    Ich fürchte, dass man eher Nachteile haben wird, wenn man mit AZKonto vorarbeitet.

    Ich weiß nicht, wie ihr euch das vorstellt. Wenn das Land Sachsen beispielsweise Arbeitszeitkonten eröffnet, will es, dass Lehrkräfte mehr arbeiten, also mehr Unterrichtsstunden absolvieren, weil zu viel Unterricht ausfällt. Natürlich arbeitet man dann auch mehr. In einem unbestimmten "Später irgendwann" sollen diese Stunden dann abgefeiert werden. Richtig?


    Ein Arbeitszeitkonto, in dem einer aufschreibt, dass er eine Klassenfahrt begleitet hat und ganz viel vorbereitet, weil er fachfremd unterrichten musste und deswegen im nächsten Jahr eine Wochenstunde weniger unterrichten will, ist doch ein Wunschtraum.

    Wenn ich meine zwei Mal pro Woche in Englisch sehe, dann ist ein Termin oft eine reine Übungsstunde und zwar ohne Vorbereitung (dank Schulbücher, altem Material und Improvisation).

    Darum geht es mir nicht. Alle Stunden außerhalb der Unterrichtszeit ist von uns selbst zu verantworten. Wenn noch drölf administrative Sachen oben drauf kommen, kann man die Zeit nicht abgelten. Das Land will ja vor allem mehr Unterricht aus dem Boden stampfen.

    Wieso nicht?

    Weil es das Land einen Scheiß interessiert, wie viel Zeit man vorbereitet. Das AZ-Konto wird sich nur auf die Unterrichtsstunden beziehen.


    Es werden ja auch zum Beispiel für Gutachten soundsoviel Stunden veranschlagt. Wenn einer doppelt so lang dransitzt, dann kann er dafür nicht woanders kürzen, er oder sie muss selbst schauen, dass er die Gutachten effektiver gestaltet. Oder eben länger daran arbeiten.

    Absolut, ich überlege schon lange, kann mich aber nicht entscheiden. Das Symbol müsste so stark und überdauernd sein, dass es noch in 20 Jahren passt. Jede Idee scheint mir irgendwie dann doch zu platt zu sein. Es gibt so unterschiedliche Styles, faszinierend!


    Auch toll finde ich Tattoos, mit denen Menschen ihre Narben zu Bildern werden lassen.

    Ich liebe auch die Tattoo-Fails, die Künstler zu neuen Kunstwerken gestalten, wie das missglückte Pokémon, das sich strahlend selbst auf der Staffelei malt:


    Kennst du das Bild?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine Stunde Rad fährt und dabei konzentriert ein Elterngespräch plant, ohne einen Unfall zu bauen und sich dabei zudem alles aus diesen 60 min zu merken. Aber WENN er oder sie das kann, dann soll er oder sie sich das doch einfach aufschreiben. In Sachsen wird von 5000 Leuten aus allen Schularten die AZ gecheckt, die Wahrscheinlichkeit, dass davon ein nennenswerter Teil einen täglichen einstündigen Fahrradweg zur Arbeit hat und dabei kontinuierlich Elterngespräche plant, dürfte statistisch gesehen relativ belanglos sein.


    Ich hab jetzt irgendwie Lust bekommen, das auszuprobieren. Werde mal fürs neue SJ eine der Apps austesten...

Werbung