Mal eine generelle Frage an die Geschichtslehrkräfte: Wenn ihr den I. oder II. WK behandelt, fragt ihr vorher bei geflüchteten SuS ab, wer aus einem Kriegsgebiet kommt und bezieht das in eure Planung ein? Wenn ein traumatisierter Jugendlicher in der Klasse ist, müsste man auch bestimmte Dokumentationen ausklammern, oder wie handhabt ihr das?
Beiträge von Quittengelee
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ich studiere derzeit noch und habe nun im Rahmen einer Vertretungstätigkeit eine DaZ-Klasse bekommen, die ich ab Montag für 25 Stunden/Woche unterrichten soll.
Das ist eine Vollzeitstelle, wie willst du das neben dem Studium schaffen?
Edit: in Sachsen gibt es Fachberater*innen für alle Fächer, so auch DaZ. Vielleicht habt ihr auch eine offizielle Anlaufstelle in der Schulbehörde? Es gibt auch Lehrpläne und Materialien des Landes, an die man online kommt. Wenn nicht in deinem Bundesland, dann in anderen. (Alles andere wurde schon geschrieben...)
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Ich habe es persönlich noch nicht erlebt, dass bei fehlender Einverständniserklärung eine Fahrt von der SL genehmigt wurde. Das wäre dann ein Fehler der SL. Diese hätte zuvor agieren müssen.
Edit: du meintest, die Fahrt nicht genehmigt, oder? Ich habe das zumindest schon erlebt.
Davon abgesehen, was hätte diese vorher tun können, wenn Eltern sich weigern zu unterschreiben?
Und ob Schulpflichtverletzung vorliegt, bin ich mir nicht sicher, wenn das Kind am Unterricht einer anderen Klasse teilnimmt, nimmt es ja die Schulpflicht wahr. (Also abgesehen von einer Krankmeldung...). Ich vermute, auch wenn die Fahrten eigentlich Pflicht sind, kann man niemanden dazu zwingen.
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Kommt das Aushängen der neuen Skala durch die SL einer Anweisung gleich? Ich weiß nicht, wie verbindlich das Ganze ist bzw. was die SL tun kann, wenn man sich nicht an die neue Skala hält.
Ich sehe da keine Anweisung und was sollte sie tun? Bekommt sie überhaupt mit, wer welchen Schlüssel verwendet?
Ich finde das Thema nicht so wichtig. Mach einfach so, wie bisher und wenn du darauf angesprochen werden solltest, sagst du oh, sorry, das hatte ich vergessen und nimmst seine Skala. Bei der nächsten GLK würde ich das aber als TOP einfordern.
Edit: Wobei, auf dem Elternabend musst du die beschlossenen Grundsätze der Leistungsbewertung nennen. Frag doch vor dem Elternabend den Chef, wo die Abstimmung zum letzten Beschluss zu finden ist, im Protokoll steht sie nicht.
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Aus: Schulordnung Förderschulen
1Ermittlung und Bewertung von Leistungen liegen in der pädagogischen Verantwortung der Lehrkraft. 2Die Lehrerkonferenz beschließt die Bewertungsrichtlinien. 3Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer gibt diese den Eltern sowie den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Schuljahres bekannt.
(3) Ermittlung und Bewertung von Leistungen sollen auf der Grundlage der Analyse des Lernprozesses und der Lernergebnisse erfolgen und den individuellen sonderpädagogischen Förderbedarf der Schülerin oder des Schülers sowie die fortgeschriebenen Förderpläne berücksichtigen.
(4) 1Grundlage der Leistungsbewertung in einem Unterrichtsfach sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten schriftlichen, mündlichen und praktischen Leistungen. 2Diese Bewertung hat in pädagogisch sinnvollen Zeitabständen und entwicklungsfördernden Zusammenhängen zu erfolgen. 3Soweit eine Benotung vorgesehen ist, sind grundsätzlich mindestens zwei Benotungen mündlicher oder praktischer Leistungen im Schulhalbjahr vorzunehmen. 4Der Schülerin oder dem Schüler ist die erteilte Note jeweils bekannt zu geben.
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...wenn eine solche nur schon aufstreckt.
Vielleicht sollten sich Lehrkräfte untereinander wie Erwachsene behandeln, dann müsste schon niemand 'aufstrecken', wenn er sich zu irgendwas äußern will. Konferenzen werden nicht immer effizient geführt.
Ansonsten bleibe ich dabei, entweder ich bin selbst Lehrkraft, dann muss ich mich in meine Vorurteile eingemeinden, oder ich bin keine, dann bin ich hier nicht schreibberechtigt.
Viele sind einfach mit dem Spannungsfeld intellektuell überfordert, weshalb sie die großen Probleme mit den Strategien kleiner Geister lösen: Neuer Kollege? Lieber lästern als kooperieren. Neue Bestimmung? Erst einmal klagen und bremsen anstatt zu verstehen. Schüler mit schwerer Behinderung? Erst einmal Vortäuschung vorwerfen, anstatt zu integrieren. Kritik anhören? Lieber austeilen und nicht einstecken. Am Ende schützt eine Lehrer sein Ego vor Schule, Schüler, Eltern, Schulleitung, Amt und Gesellschaft, ob gerechtfertigt oder nicht. Und ein jeder Lehrer braucht halt ein großes, unbeflecktes Ego (im positiven Sinne), damit er sich nicht vor den Kindern in die Hose macht.
Sprich per ich.
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Neulich war ich tatsächlich einmal in einem Schweizer Lehrpersonenforum. Was mir zufällig als erstes in die Hände fiel war ein thread, bei dem sich die Kolleginnen just über die schlechte Umsetzung der Inklusion ausgelassen haben und wie unzufrieden sie sind. Das mag nur anekdotisch sein, aber ich wollte es doch auch einmal einwerfen, dass das wohl nicht alle so sehen.
Die in der Doku waren auch alles andere als zufrieden. Dass es woanders noch schlechter läuft, ist ja kein Garant dafür, dass man glücklich ist.
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Kann den Artikel jemand lesen und mag berichten?
Mein Abo ist abgelaufen...
https://www.zeit.de/gesellschaft/s…r-stoerenfriede
Mich würden die Tips des Autoren interessieren und auch generell, wie erfahrene Kollegen und Kolleginnen mit Disziplinproblemen im Wandel klarkommen. Man hat zwar mehr Routine, aber wird ja auch nicht jünger. Manche Kolleginnen sagen auch, dass in den letzten Jahrzehnte das Verhalten immer schlimmer wurde.
Würde jemand von euch sagen, dass er oder sie grundlegende Veränderungen in seinem Lehrerverhalten durchgemacht hat? Kannst du dich besser durchsetzen als zu Beginn deiner Laufbahn?
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... Jetzt ist es so, dass die neue Notenskala, nirgendwo offiziell zu finden ist. Angeblich käme sie aber vom KM.
KM=Kommunistisches Manifest? Wenn ich mir das Design von der hochgeladenen Liste ansehe, würde ich sagen, die ist mindestens so alt wie Aiwangers Flugblatt.
Im Ernst, ihr müsst nichts googeln, es ist so, wie bereits von Zuckerberg geschrieben, ihr könnt darüber abstimmen.
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Fruchtbar ist diese Diskussion für meine wissenschaftliche Arbeit.

Bestimmt eine Promotion, viel Erfolg.
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Bogen eines Cellos, der nach Kollophonium duftet
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Wenn du keine Klappe hast, könnte morgens um 5 am regennassen Fenster mit den Pfoten quietschend, eine Ratte, Maus, Libelle oder Singvogel herumtragend, euer Kater auf der Fensterbank sitzen...
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Die erste gezeigte Klasse ist etwa wie eine Förderschulklasse, der Teiler liegt bei uns auch bei 18. Nur besonders Begabte haben wir keine. Wo der Sinn liegt, dass die normal Beschulbaren dann am Ende auf dem Gang sitzen, damit sie mal in Ruhe was arbeiten können, während die mit Förderbedarf in lauter eigene Gruppen gehen... kann man sich wirklich fragen.
Edit: ich sehe manchmal Inklusion an Oberschulen, bin kaum noch in der Primarstufe. Da ist es noch abstruser, weil man in 10 Fächern differenzieren muss und an SekI alle SuS mit Förderbedarf, die inklusiv beschult werden sollen, in Oberschulen landen, nur zu geratenen 0.1% in Gymnasien.
Und ich bewundere die Kolleg*innen im Film für ihre Geduld. Die machen das mit einer Arschruhe, Hut ab!
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Es ist immer super, sich hier anzumelden, um sich im Rundumschlag über alle Lehrer aufzuregen, irgendwas über den Kommunikationsstil zu behaupten, den angeblich alle anderen hätten, indem man ohne Belege irgendwas behauptet, aus dem Zusammenhang reißt und verallgemeinert und gleichzeitig diesen anderen das Maul verbieten zu wollen. Das ist immer ein toller Einstieg in eine fruchtbare Diskussion.
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Vor allem finde ich den Unterschied zwischen Witze nachplappern und dem Erstellen dieses Flugblattes erheblich. Und die Aufrichtigkeit einer Entschuldigung...
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Wenn man den Postillon zitiert, macht man eigentlich nie was verkehrt. Besonders schön fand ich, dass seine Schwester zu Wort kam. Mit Bild

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Das hat mein Hund auch mal so ähnlich gelöst: Einfach kurzerhand in die bodentiefe Dusche gegangen und sich direkt auf dem Abguss erleichtert. Fand ich eine äußerst höfliche Notlösung.
Ach, die Tiere

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Ich finde diese Kurse nervig, ich finde es unangenehm, zu zweit irgendwas üben zu müssen. Es dauert auch jedes Mal ewig und viele für mich relevante Informationen sind nicht dabei (z.B. Umgang mit epileptischen Anfällen, Bisswunden, selbstverletzendem Verhalten oder anderen psychischen Krisen). Aber natürlich nehme ich teil, aller zwei Jahre machen wir den geneinsam und es ist halt notwendig.
Trotzdem kann ich mir Gründe vorstellen, bei denen jemand verzichten will. Wer im Ehrenamt regelmäßig fortgebildet wird zum Beispiel oder Angehörige pflegt und gerade genug von Verbänden und Geschichten über Brandwunden hat. Die Fortbildner müssen ja immer ganz spannende Fälle zum Besten geben, die sie selbst erlebt haben.
Und nicht jeder mag immer alles mit seinem Chef verhackstücken, manchmal ist ein "nicht meine Pflicht" der kürzeste Weg zur Absage.
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Oh, dazu ein Lifehack, den unsere inzwischen im Katzenhimmel wohnenden Katzen kannten: sie waren absolut stubenrein, konnten eigentlich auch immer raus, wann sie wollten. Aber einmal, bei Diarrhoe, ging es nicht schnell genug und dann sind sie in die Badewanne gesprungen, um sich zu entleeren und man konnte hinterher alles einfach wegduschen!
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