Ernsthaft?!
Das ist keine Erklärung, daraus kann man alles Mögliche an Empörung herauslesen.
Ernsthaft?!
Das ist keine Erklärung, daraus kann man alles Mögliche an Empörung herauslesen.
es geht nicht um Bewunderung, aber es sollte doch der einfachsten Logik entsprechen, dass mindestens die erste und die letzte Woche in der Schule bzw. mit Schularbeit voll ist.
Naja also, dann ist der Hinweis, in meinem Bundesland starten die Schulferien, ich muss aber noch arbeiten weder traurig noch besonders erwähnenswert, oder? Wenn man es doch erwähnt, dann ist die Rückfrage, warum es das ist doch normal und deutet nicht darauf hin, dass jemand denkt, er hielte Schulleitungen für faul.
Ja und, deswegen hast du trotzdem eine ewig währende Debatte angestoßen, ob mit Absicht oder nicht hat ja niemand festgestellt.
Echt? Also mir ist das nicht klar.
Kommt auf die Arbeitsstunden unter der Woche an, wenn du mehr als 40 Stunden arbeitest, kommt das vielleicht hin? Wir müssen Urlaub einreichen, 30 Tage steht uns zu.
(Ich bin ob solcher Nachfragen echt irritiert... zeigt es doch, dass viele Lehrkräfte glauben, dass SL-Mitglieder ab Zeugnisausgabe bis erstem Schultag am Strand liegen... Ein bisschen der umgekehrte Glaube von Vorschulkindern, die glauben, dass Lehrkräfte in der Schule leben)
Naja, wahrscheinlich liegt das am Begriff "Ferien" in Abgrenzung zum Urlaub. Wenn ein Schulleiter es nicht schafft, Urlaub zu nehmen, dann ist das schon sein persönliches Problem und muss nicht auch noch bewundert werden. Dass man nicht 6 Wochen Ferien macht, weder als Schulleiter noch als Lehrkraft, ist wohl jedem klar.
Alles anzeigenHallo ihr Lieben,
Ich bin relativ neu hier im Forum und habe bisher noch keinen Beitrag zu diesem Thema gefunden.
Ich bin gerade im Referendariat und wir haben gerade zum ersten mal Zeugnisnoten verteilt. Nun habe ich von 2 Müttern (beide haben mir klar gemacht, dass sie ebenfalls Lehrkräfte sind) Beschwerden bzgl. der Zeugnisnoten bekommen. Es geht hierbei um eine 7. Klasse. Die Noten waren beide 3 und beide wollten eine 2. Schriftlich stehen beide S. 2, mündlich aber schwach 3. Im letzten Halbjahr hat S1 eine 2, S2 eine 3 gehabt. Bei S1 kann ich das nachvollziehen und werde das ändern lassen. Die Mutter schien damit einverstanden.
Bei S2 kann ich die Beschwerde nicht nachvollziehen. Ich habe (wie von AbB empfohlen) ein Gesprächstermin nach den Ferien angeboten und auf erneute Nachfrage der Mutter nochmal ein zeitnahes Gespräch angeboten (weil ihr das zu lange war). Darauf hat sie erst nicht mehr geantwortet und 2 Tage später bekomme ich in cc eine Beschwerde der Mutter an die Schulleitung. Darin verzerrt sie das tatsächliche Notenbild und hängt nur meine 1. Mail an, nicht die in der ich mich zu einem zeitnahen Klärungsgespräch bereit erkläre.
Ich habe jetzt total Angst, dass sich das negativ auf mein Referendariat und die Note auswirken wird.
Ich würde eigentlich auch gerne dem SL schreiben und erklären, dass die dargestellten Noten der Mutter ein verzerrtes Bild wiedergeben. Irgendwie kommt mir das dann aber vor wie ihm Kindergarten, wenn jeder einzeln zum "Aufpasser" rennt und sich über die Aussagen des anderen beschwert.
Was ist eine "Beschwerde zur Zeugnisnote", wen interessiert die? Eltern haben natürlich ein Auskunftsrecht und Recht auf Transparenz. Aber sie können keine Note wünschen. Der Beruf der Eltern ist sowieso wurscht.
Angst brauchst du nicht haben, es geht hier nicht mal um eine Versetzung oder irgendwas Relevantes.
Aber: du musst dir über deine Leistungsbewertung im Klaren sein. Welche Noten hast du wofür erteilt? Wie kommst du auf diese Endnote? Welche Kriterien gibt es und wie wird gewichtet? Grundsätze hat sicher irgendeine Konferenz festgelegt, der Rest ist dein pädagogisches Entscheiden. Also werde dir über deine Notengebung aufgrund der rechtlichen Lage und der erbrachten Schülerleistung in Bezug auf die Lehrplanziele klar, schreibe es in Stichpunkten mit Paragrafen deines Bundeslandes zur Leistungsbewertung auf, damit es nicht schwammig und beliebig ist.
Bei Fragen und Problemen mit Eltern darfst du dich natürlich an die Schulleitung wenden, im Zweifel entscheidet sie sowieso über bestimmte Dinge und wird von den Eltern eingebunden, wie hier bereits geschehen. Sachlich, freundlich mit Bitte um Information, wie du Vorgehen sollst oder ob dein Vorgehen korrekt ist. Das hat überhaupt nichts Kindergartenmäßiges, sondern etwas sehr Professionelles, zumal du in der Ausbildung bist. Im Gegenteil, irgendwas heimlich vor sich hinfriemeln bis zur Eskalation ist keine gute Idee. Du hast nichts zu verbergen.
...oder bei Mukoviszidose. Das sind sicher erhebliche Einschränkungen, aber kein pauschaler Grund, SuS nicht mit auf Klassenfahrt zunehmen.
Oha, Mukoviszidose ist gerade besonders krass. Aber normale Eltern mit einem Kind, das an Mukoviszidose erkrankt ist, würden ihr Kind nicht ohne Anweisung und klare Absprachen auf eine Busfahrt mitschicken, schon gar nicht bei Infektanzeichen.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass sowohl im aktuellen als auch im davor besprochenen Fall, die Elternhäuser nicht zurechnungsfähig (politisch korrekter Ausdruck?) waren.
- oder glaubst du, da käme auf Nachfrage was substanzielles?
Weiß nicht, wenn nicht, darf man den Kommentar auch freundlich nickend ignorieren.
Warum der schnippische Tonfall? Wenn sie das sagt, wird es wohl so sein.
Schnippisch ist wohl eher
schön zu sehen, dass du dir so Gedanken machst, aber das mit dem Visum habe ich schon alles unter Kontrolle und bin mit den richtigen Instanzen in Kontakt. Außerdem ist mein Visum hier ja gar nicht das Thema
Ein "danke, aber das ist bei mir schon geklärt" hätte es auch getan.
Manche Leute ham Probleme
Ich halte sie als deutsche Fans für Putin auf Dauer tatsächlich gefährlicher als einzelne Islamisten.
Bei allem Verständnis für deine persönlichen Erfahrungen, wundere ich mich doch gerade über deine allgemeingültigen Aussagen. Du schreibst einer ganzen Bevölkerungsgruppe negative Verhaltensweisen zu und vergleichst sie mit Extremisten, das finde ich daneben, muss ich mal sagen.
Mathe und Deutsch nicht, zu Gunsten der von dir genannten Inhalte (inkl. Schwimmen und Radfahren) können wir aber gerne alles andere kürzen (und nein, zu meinen Fächern gehören weder D noch M).
In Ostdeutschland wird der Schwimmunterricht traditionell sehr ernst genommen und findet zumindest in SN fest verankert ein SJ lang statt der Doppelstunde Sport statt. Gestrichen wurde dafür meines Erachtens nichts.
Generell bleibt halt immer die Frage, was man an Schule für Erwartungen heranträgt. Preppen, Erste Hilfe, Kommunikation in Konfliktfällen und Umgang mit psychischen Krisen ist auch lebenswichtig.
Was ich mit frage: wie kommt man auf die Idee, mit einer Förderschulklasse unbedingt ins Ausland fahren zu müssen?
Wo hast du gelesen, dass das eine Förderschulklasse war?
Nun wurde mir gesagt ich soll mich mehr einbringen.
Wer sagt das und was genau meint die Person damit?
Macht es Sinn, sich verbeamten und dann ohne Bezüge beurlauben zu lassen?
Fesseln
Das versehe ich nicht. Machst du dir wirklich nur über "bedrohliche" Situationen Gedanken?
Der/die TE möchte den Schüler vor Nachhilfe beschützen und Verglich dessen Situation mit drohender Prügel und Tod, also ich lese da auch eine gewisse Bedrohung heraus.
Das ist m.E. nichts Besonderes und dürfte doch (hoffentlich) auf alle KollegInnen gleichermaßen zutreffen.)
Das auch.
Es bleibt trotzdem unbegreiflich, wie ein Vater sein behindertes Kind, das sich krank fühlt mit Fremden nach Italien schickt, während 23 Busstunden mit ihm telefoniert, um zu gucken, ob es ihm noch halbwegs gut geht und dann die Lehrkräfte verantwortlich macht, dass sie nicht als erstes in Pisa zum Arzt fahren. Die Lehrkräfte, wie wir alle wissen, dürften nach 23 Busstunden selbst k.o. sein und sich nach Diskussionen mit dem Busfahrer, der das Bordklo abschließt aber nur alle 6 Stunden auf eine Ratsstätte fährt, um 90 Oberschüler kümmern, die sich um Zimmerbelegung streiten, Liebeskummer haben und Wodka unterm Bett lagern. Ich bin mir immer nicht so sicher, wie ich da reagieren würde, wenn ein 16-Järiger über Halsweh klagt, auch wenn ich selbstredend
... ein ureigenes Interesse daran habe, dass es meinen SchülerInnen gut geht und sie gesund sind bzw. werden.
Dass mancher immer zu wissen meint, wie souverän er reagiert hätte, wundert mich manches Mal.
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