Beiträge von Quittengelee

    Natürlich sollte man den Stoff beherrschen. Aber weshalb durch nachträgliches Lernen zuhause, wenn man es doch schon in der Unterrichtsstunde gelernt hat?

    Der Durchschnittsmensch muss Gelerntes wiederholen, um es sich zu merken. Aber die Frage von Friesin war die nach Bewertungskriterien. Auch wenn du alles aus der Stunde von letzter Woche verstanden hast und noch weißt, ohne es zu üben zu Hause, hast du ein "sehr gut".

    Weil es in Deutschland auch schon sehr schlimme Grippewellen gab (die letzte 2017/18), die Impfung schon sehr lange erprobt ist und ich diese eigentlich immer sehr gut vertragen habe.

    Die drei von dir genannten Gründe für die Grippeimpfung (Verträglichkeit, Erprobung und Hilfe beim Eindämmen einer Welle) gelten doch auch für die Coronaimpfung, deswegen wundert mich die Gegenüberstellung. Grippeimpfstoffe treffen auch nicht jedes Jahr die richtigen Varianten und sind nur mitteldoll wirksam. Krank werden kann man also trotzdem. Trotzdem wird sie bestimmten Menschengruppen empfohlen. Orientierst du dich da an den Empfehlungen des RKI und hast du das früher getan? Wenn du jedes Jahr gegen Influenza impfen lässt, hast du diese Entscheidung ja schonmal getroffen und ich vermute stark, bevor du dir Virulogen im internet angesehen hast.


    Die Beweggründe anderer interessieren mich wirklich, ich will dich nicht zu irgendwas überreden.

    M.E. übt keine Art der Leistungserhebung als solche Druck aus, sondern die Lehrkraft kann das machen und zwar mit jeder Art von Kontrolle. Man kann Kinder wie Idioten dastehen lassen, egal was sie machen. Da hab ich leider genug Ekelhaftes gesehen.


    Leistung zu erwarten, in dem man das Wiederholen/Lernen auch kontrolliert, empfinde ich jetzt nicht per se als Druck. Das kann man doch ganz selbstverständlich machen und wertschätzend (oder schlicht sachlich) Rückmeldung geben.

    Hallo miteinander,


    mal eine speziell gemeinte aber lieber allgemein formulierte Frage: gibt es bestimmte Kommunikationsformen, die Eltern und Lehrkräfte mindestens erwarten können? Habe ich als Elternteil Anrecht auf ein Gespräch vor Ort mit dem Klassenlehrer und hat die Klassenlehrerin ein Recht darauf, Eltern einzubestellen? Was, wenn einer von beiden für den anderen nicht erreichbar ist und jeden Termin ablehnt, absagt oder sich nicht zurückmeldet? Ab wann kann man sagen 'das steht mir zu', an wen wendet man sich als betroffene Person, wenn man einen, zwei oder auch elf Monate keine Antwort bekommen hat?

    Scheint mir zu einfach, dass immer die anderen Schuld sein sollen. Wenn in der Grundschule zu wenig geschrieben wurde, dann schreibt halt mehr in Klasse 5. Und wenn die Hauptschulen jetzt Gesamtschulen heißen, dann wird das eigene Kind nicht besser, nur weil man es umschult. Jede persönliche Erfahrung in Ehren, möglich ist immer alles. Aber es geht ja hier um systemische Unterschiede. Und dass digitale Medien zu viel sein sollen, wo alle klagen, dass die 5 Milliarden Digitalpakt noch nirgends angekommen sind, scheint mir auch arg dystopisch.

    Ich weiß, dass überall in deutschen Schulen viel schief läuft. Doch was läuft in diesen Bundesländern besser?

    Ich hab eine These: Bayern und Sachsen haben die detailliertesten Lehrpläne. Während andere Bundesländer versuchen, mit Kompetenzplänen den Anforderungen besser gerecht zu werden, denen sich junge Menschen in der Welt ausgesetzt sehen, setzen BY und SN auf konkrete Listen mit Inhalten. Entweder hilft das im Unterricht dabei, stringenter und strukturierter voranzuschreiten oder es ist das, was in Schulleistungsstudien abgefragt/gemessen wird (um letzteres beurteilen zu können, müsste man die Aufgaben kennen.)


    Und Sachsen hatte während der Lockdowns die Grundschulen nicht so lange zu, wie einige andere Bundesländer. Ich erwähne es nur bezogen auf die Leistung, jetzige 4.-Klässler haben doch eine wesentliche Zeit, in der sie lesen und schreiben lernten, zu Hause verbracht.


    Zur Stoffülle, die alpha anspricht: mag sein, allerdings sagen die ukrainischen SuS gerade auch überall auf der Welt, dass sie zu Hause 1-2 Jahre weiter im Stoff waren. Allerdings auch, dass jeder Nachhilfe hatte. Und dass der Unterricht viel mit Auswendiglernen und wenig mit Meinung und Diskussion zu tun hatte. Ich weiß um die Einbildung der älteren sächsischen Lehrer*innen auf die angeblich so tolle Schulbildung in der DDR und dem Herabsehen auf alle "aus dem Westen" stammenden Schülern und Schülerinnen, auch heute noch, über 30 Jahre nach der Wende. Da fehlt auch der differenzierte Blick auf Unterschiede.

    mmmh - warum? Es wird doch gar nicht unterschieden, in welchem Bundesland die Konfirmation oder Kommunion ist.

    Eigentlich alles🙂 die Frage, ob man aus Gewohnheit sein Kind taufen lässt, weil das alle so machen, dass man Konfirmation überhaupt feiert und die Frage, ob man danach frei bekommt, ob man aus der Kirche austreten darf oder das Konsequenzen haben könnte, ob kirchliche Schulen 'besser' sind als staatliche und die Überlegung, ob die Wahl des Nachnamen ein Zeichen von Emanzipation ist. Deswegen wundert es mich nicht, dass die Frage, auf die ich mich bezog, aus Berlin/Brandenburg kam.

    Irgendwie sonderbar, da fragt jemand "steht mir ein freier Tag an meiner Hochzeit zu" und 10 Seiten später sind wir um etwa 100 ungefragte Ratschläge reicher. Kindergeburtstage werden zu groß gefeiert, heiraten in den Ferien ist nicht nur erwartbar, sondern auch viel schöner. Lehrer ist kein richtiger Beruf und Teilzeit arbeiten etwas für Menschen, die ihren Partner nach dessen Beruf ausgewählt haben. Manch einer kennt gar Damen. Sind Vollzeitkräfte eigentlich dann richtige Lehrer und kinderlose Beamte angemessene Gesellschaftsteilnehmer oder nur Nutznießer des Systems? Und ist Topfschlagen zum Kindergeburtstag okay? Hoffe auf Antworten von jemandem, der alles ganz genau weiß.

    Eigentlich habe ich gerade danach gesucht, in welchen Regionen der Mangel am Eklatantesten ist und dabei was anderes Interessantes gefunden: Einen Spiegelartikel von 1975.


    Klassen mit bis zu 50 Kindern und 70% Lehrkräfte ohne ausreichende Qualifikation. Tageweiser Unterrichtsausfall, Fächerkürzungen... Und natürlich die Schüler, die 'Grimassieren' oder 'notorisch unruhig' sind und das 'Gastarbeiterkind' fehlen nicht.... Und wusstet ihr, dass man in manchen Bundesländern Hefte, Bleistifte und Fahrkarten erstattet bekam?

    https://www.spiegel.de/politik…02-0001-0000-000041406314

    Oder mal ganz simpel und aktuell: Wer glaubst du würde sich in Deutschland im Schnitt leichter tun mit der Integration?


    A: Ein Niederländer

    B: Ein Afghane

    Da der TE nachträglich seine Beiträge noch 2-11x ändert: Kann bitte ein Mod rassistische Beiträge löschen oder sonstwie auslagern? Meinen hier bitte gleich mit, der erübrigt sich dann ja. Danke schön!

    Wenn du verstehen kannst, dass es schwieriger für die Integration ist, eine völlig andere Sprache zu sprechen (oft noch mit anderem Zeichensystem) und aus einem Land zu kommen, das eine völlig andere Kultur hat; gegenüber einer Person aus den ehemaligen Ostgebieten, welche (mit Unterschieden im Dialekt) die gleiche Sprache spricht und weitgehend gleich kulturell sozialisiert wurde, dann tut es mir ehrlich leid für dich.

    Der enteignete und geflohene Vater einer lieben Bekannten von mir hat sich erhängt. Dein Weltbild scheint bei weiß-christlich-Kleinstadt zu enden und du hast offenbar keinen blassen Schimmer, was Kriegsgeflohene durchmachen. Das ist tragisch, aber ich sehe nicht, wie Menschen mit mehr Erfahrung, Weitsicht und Menschenkenntnis dich da rausholen könnten und es ist auch nicht meine Aufgabe. Und jetzt bitte ich dich, zum Thema zu schreiben, mich interessiert hier der Lehrkräftemangel und Gründe, Lehramt (nicht) zu studieren.

    Das dachte ich auch. Bei uns stehen sie im Dutzend nebeneinander, picken die Fische (am/im Bodensee) oft nur an und verärgern daher viele. Die Berufsfischer fordern daher regelmäßig eine Begrenzung.

    Das ist echt lustig, hier in der Stadt gibt es keine Fischteiche, daher gibt es hier keine derartigen Probleme und mir kommen sie wie liebe, große Mitbewohner vor. Ich freue mich auch über Eisvögel und Kormorane. Aber ich weiß natürlich, dass Wildtiere nicht überall gern gesehen werden, Waschbären und Wildschweine machen sich auch ungefragt breit...

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