Beiträge von Quittengelee

    Also ich hätte auch keinerlei Bedarf an zwangsweiser "Beratung" von einem Kollegen, muss ich ganz klar sagen. Wobei ich durchaus schon Kolleg*innen um Rat gefragt habe. Macht man ja auch hier im Forum oft genug :)


    Was ich mir aber auch nicht geben würde: gestresst vorne rumhüpfen, alles selbst machen und mich über den zugewiesenen Kollegen aufregen. Das bindet doch noch viel mehr Energie.

    Ich fand die WG-Jahre total klasse. Vorteil zum Beispiel: man lernt interessante und total unterschiedliche Menschen kennen und zwar richtig, nicht so wie auf einer Party. Und gleichzeitig muss man aber mit niemandem was unternehmen. Ich wollte die Zeit nicht missen... Allerdings bin ich auch mehrfach umgezogen, was nicht jede*r mag.

    Irgendwo hatte ich mal von einer Studie gelesen, die ergab, dass Eltern im Schnitt nicht glücklicher sind als Kinderlose, dass die positiven und negativen Ausschläge aber krasser seien und damit das Leben emotionaler erlebt wird.

    Klar, warum nicht? Kommt aber sicher auch darauf an, ob man das Leben so lebt, wie man möchte. Es gibt auch "regretting motherhood" und unerfüllten Kinderwunsch, (un)glücklich zu sein hat bestimmt andere Ursachen als Familienleben per se.


    Aber insgesamt gibt es wohl in den USA und Europa einen Trend Richtung Kinderlosigkeit und stattdessen Haustierhaltung. US-Hunde-/Katzenbesitzer um die 30 geben sowas um 3x so viel Geld für ihr Tier aus wie 60-jährige Hunde-/Katzenbesitzer. Pet parenting heißt das dann wohl und die Viecher und ihre babyartige Versorgung werden auf tiktok vermarktet.

    Aber was mir (Achtung, ganz persönliche Erfahrung) bei meinem Mann und mir auffällt: er kümmert sich genau um das, um was er sich kümmert und blendet das aus, um was ich mich kümmere. Finde ich gut und gesund, auch abschalten zu können.

    Die Mutter meiner Lebensgefährtin ist komplett aufgeschmissen seit ihr Mann tot ist. Scheint der hat doch essentiell zum Funktionieren des Haushalts beigetragen. War ne "klassische" Rollenverteilung - sie kocht während er die Finanzen im Griff hat und Lampen unter die Decke bohrt. Ich bin mir sehr sicher, das Drama wäre anders rum nicht halb so gross gewesen. Dann hätte es einfach öfter mal Schnitzel gegeben.

    Kann ich mir gut vorstellen und da gibt's sicher noch mehr. Reifen wechseln u.a. Die Frage ist sicher, ob sich das für beide gerecht anfühlt. Also ob die Lampe anzudübeln und jeden Tag an alles denken zu müssen von Kieferorthopädentermin über Balettstunde bis Schwiegermutterweihnachtsgeschenk wirklich ausgewogen ist.


    Eine Bekannte erzählte neulich, dass ihr Mann nicht weiß, welches Instrument das gemeinsame Kind spielt. Und eine Freundin ist selbständig, ihr Mann meint deshalb, sie kann sich generell um die kranken Kinder kümmern, weil sie kann ihre Zeit ja flexibel einteilen. Sie haben drei Kinder und eines ist meistens krank.


    Also schön, wenn es in vielen Familien gut funktioniert. Aber ob es die Regel ist, wage ich zu bezweifeln. Ach muss ich gar nicht, ich kann auch nachlesen:


    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/t…die-gleichstellung-137294

    Die PH Zug untersucht regelmäßig Bedingungen an Schule in Österreich, Schweiz und Deutschland im "Schulbarometer".


    Aktuell geht es um die Bedingungen für Lehrkräfte und Schüler*innen aus der Ukraine. Wer solche kennt oder selbst eine solche Person ist, kann diese Fragebögen beantworten oder weiterleiten.


    Für ukrainische LuL:

    https://www.unipark.de/uc/warandpeaceinschool-educators/


    Für ukrainische SuS:

    https://www.unipark.de/uc/warandpeaceinschool-students/

    Eine mir bekannte Schule macht das auch für die SEK I so. Man sammelt die Punkte für alle Klassenarbeiten und bildet daraus die Note.


    Aber irgendwie sind wir im OT. Zur Ausgangsfrage: wenn man Daten auf Privatrechnern verarbeitet, darf der Dienstherr klingeln und gucken, ob der angemessen passwortgeschützt ist. Warum man das auch unterschreiben soll, wenn man nur Dienstrechner nutzen darf, erschließt sich mir nicht. Ich würde den DSB der Schule fragen was passiert, wenn man nicht unterschreibt.

    Durch ein FSJ hab ich schon Erfahrungen gesammelt und bin mir echt sicher, dass ich Grundschullehrer werden möchte.

    Was hast du denn im FSJ gemacht, lässt sich aus den positiven Erfahrungen dort eventuell ein anderer Beruf ableiten? Z.B. ein anderes Lehramt oder ein anderer Studiengang bzw. eine Ausbildung. Vielleicht wäre es z.B. eine Option, in die Heimat zurückzugehen und Horterzieher oder Ergotherapeutin zu werden.


    Vielleicht fühlst du dich aber gar nicht wegen der Studienfächer so deprimiert, sondern wegen der ganzen Umbrüche in deinem Leben, die gerade gleichzeitig stattfinden. Dann wäre es vielleicht gut, erst mal nichts zu ändern, sondern in der neuen Stadt Dinge zu suchen, die dir vertraut sind oder Vertrautes zu schaffen. Z.B. ein Hobby wieder aufnehmen oder Freunde aus der Schulzeit einladen und mit denen die Stadt erkunden oder die Wohnung "einweihen" und alle bekochen, es sich gemütlich einrichten...)


    Den Job behalten und hin- und herpendeln würde ich persönlich nicht machen. Ich käme auf die Weise nirgends richtig an.


    Ansonsten kann ich empfehlen, eine Lebensberatungsstelle aufzusuchen, die Leute sind geschult, in Gesprächen deine Kernpunkte herauszuarbeiten und mit dir nach Lösungen zu suchen, damit es dir besser geht. In einem Forum können Leute nur sagen, was sie machen würden und das passt für einen selbst ja nur bedingt:troest:

    Warum sollte man die Klassenfahrt auch finanzieren, die Leute, die es wirklich brauchen bekommen es eh komplett vom Jobcenter finanziert und das meist mehr als großzügig

    Die Klassenfahrt war nur ein Beispiel. Wenn du denkst, beim Hartz-IV-Bezug wäre irgendwas großzügig, hast du schlicht keine Ahnung von der Lebensrealität armer Familien. Und natürlich müssen gerade Geringverdiener ohne staatliche Hilfen jeden Cent 2x umdrehen.

    Aber Aktieninhaber der Firma, also finanziere ich doch mehr oder weniger einen Teil mit

    Aktien erwirbt man, um daran zu verdienen und ggf. Mitspracherechte zu haben. Beides ist im Förderverein nicht der Fall.


    Ich finde Fördervereine sowieso speziell. Da, wo viele Gutverdiener ihre Kinder hinschicken, werden Tausende für Bühnentechnik und ähnlichen Luxus ausgegeben und an Brennpunktschulen reicht das Vereinsgeld nicht mal für das Notwendigste. Dort sind nämlich nur ein paar Engagierte Lehrkräfte im Verein, die auch sonst alles privat bezahlen, was im Klassenzimmer benutzt wird.


    Der eigentliche Sinn, dass armen Familien von reichen eine Klassenfahrt gezahlt wird oder sowas ist ins Hintertreffen geraten, weil (zumindest in meiner Stadt ist das so) Schulen und dementsprechend ihre Fördervereine immer stärker nach wohngebietsentsprechenden Einkommen gestaffelt sind. Gentrifizierung und so.


    Aber zur Ausgangsfrage MrInc12, ist dir die Fortbildung selbst wichtig? Bevor du dich jahrelang ärgerst, nicht berücksichtigt zu werden, ist es eine Überlegung, eben doch Geld zu investieren und zwar einfach, weil du Lust darauf hast. Muss ja nicht sofort sein, aber so generell...

    Es ist sehr spannend, die Entwicklung dieses Threads und damit die Positionen der Regel- und Förderschulkollegen zu verfolgen. Eigentlich müsste man ihn mal Eltern und Bildungspolitikern zeigen, um sie daraufhin zu fragen, ob diese derzeit praktizierte Form von Inklusion wirklich im Sinne der Kinder und der für sie zuständigen Lehrkräfte ist.

    Naja, die für Inklusion kämpfenden Eltern haben in der Regel keine Kinder mit Lern- und/oder Verhaltensstörungen. Denen geht es um etwas ganz anderes als das, womit LuL dann jeden Tag zu tun haben.


    Außerdem scheint es in einigen Bundesländern ja zu funktionieren, die Ressourcen sind da nur die Schulen kriegen es nicht gebacken, die Aufgaben sinnvoll zu verteilen. Wenn du mit dieser Mitteilung an irgend welche Ämter herantreten willst, schneidest du dir ins eigene Fleisch.


    An welcher Schulart unterrichtest du, wenn ich fragen darf?

    Steht er damit meinetwegen auf 13,5 NP gibt das Verhalten bei mir einen Ausschlag. Da bin ich ehrlich. Das ist dann auch ein Teil, der bei mir nicht mehr mathematisch ist.


    Dein anderes Beispiel: Die Schülerin, die mit Informatik überhaupt nicht warm wird und dann meinetwegen nur 3NP und 5 NP in den Klassenarbeiten schreibt. Wird auch bei Bravheit in der Regel nicht an die mündliche Leistung (Qualität) des sehr guten Grantlers herankommen. Die würde ich dann aber in meinem Beispiel von meinetwegen insgesamt 4,x Notenpunkten auf 5 NP hochziehen.

    Könnte ja auch umgekehrt sein, der mit den 3 und 5 NP ist ein Grantler und der erhält dann die 4 in der Mitte?


    Du hast jetzt mehrfach geschrieben, "wenn ich ehrlich bin" oder "seien wir ehrlich"... Ich gehe mit in dem Punkt, dass Noten nur ein Versuch sind, die Leistungen abzubilden. "Ausreichend" ist bezogen auf alles, was in dem Schuljahr verlangt wurde, recht allgemein. Aber sie sollten halt zumindest die Leistung abbilden wollen und nicht das Verhalten. Da nützt alle Ehrlichkeit nichts, wenn du aus der Selbstreflexion keine Konsequenzen für deine Bewertungskriterien folgen lässt.

    Gerade zb bei Schülern, welche auf dem Kriegsfuß mit Informatik stehen aber trotzdem keine Probleme machen oder sich sogar vorbildlich verhalten.

    Das Verhalten spiegelt sich also in der Informatiknote wieder? Das heißt, wer brav an seinem Rechner rumtippt, kann eine bessere Informatiknote erhalten als jemand, der stört und unfreundlich ist, aber Plan von dem hat, was du vermittelt hast? Kein Wunder, dass die SuS sich da nicht beschweren...


    Das hat aber nichts mit 'kein Unmensch sein' zu tun und das hat das Seminar auch sicher nicht gemeint, mit dem Hinweis, dass man Noten nicht einfach mathematisch ermitteln kann. Du brauchst schon klar umrissene Lernziele und Bewertungskriterien.

    Genau. Das was hier einige schreiben geht eigentlich nur als Wiedereingliederung nach Krankheit und nicht während einer Krankheit zur Schonung.

    Vielleicht sind das dann nur interne Absprachen, ohne die höhere Dienstbehörde miteinzubeziehen.

    Wenn man aber krank arbeitet und die Erkrankung wird stärker hat der Vorgesetzte ein grosses Problem.

    Antimon arbeitet in der Schweiz. Von Deutschland kenne ich das auch nur von der Wiedereingliederung. Ich finde diese teilzeitartige Lösung aber nicht so verkehrt.

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