Beiträge von Quittengelee

    ...habe aber auch Angst, dass mir die Stundenplanerin das "heimzahlen" könnte, mit einem Stundenplan ohne freien Tag, vielen Freistunden und viel weniger Geld.

    Warum um alles in der Welt sollte sie das tun? Das würde sie im Zweifel selbst Zeit und Energie kosten.


    Ich frage mich, warum du dir einen Haufen Zusatzaufgaben aufdrücken lässt, um dann Unterrichtszeiten und somit Bezahlung und Rente zu kürzen. Ich weiß nicht, was du oben für Abkürzungen genannt hast, aber vielleicht solltest du das nächste mal klipp und klar sagen, dass du das als Berufsanfängerin mit Kind nicht schaffst. Oder auch ohne Begründung nicht bei jedem 'Job' *hier* schreien. Wende dich im Zweifel an den Personalrat und bitte um Unterstützung, wie man sowas macht.

    Ich habe keine Ahnung, was s3g4 im Fernsehen ansieht oder im Radio anschaut anhört. Wovon sonst könnte ich Ahnung haben oder auch nicht, sprich was ist die Frage an mich? (Entschuldige, falls ich das gerade überlese. Bin ziemlich verschnupft.)

    Verzeihung, meine Frage ist, welche Rolle die dpa spielt. Und was genau mit den Rundfunkgebühren passiert, Transparenz, Mitspracherecht, Kontrollorgane, Frage der Wirklichkeitskonstruktion von öffentlich-rechtlichen Medien, rechtliche Grundlagen und ob andere Länder bessere Systeme haben und weiß der Geier, was man da alles wissen kann. Kritik und Kontrolle ist ja immer gut und wichtig, ich frage mich nur, inwieweit sich Leute mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt haben, die sich pauschal aufregen, dass ihnen das Vorabendprogramm nicht gefällt oder der Angriffskrieg auf die Ukraine zu russlandfeindlich dargestellt wird oder gar Begriffe wie Zwangsfinanzierung in Kombination mit Meinungsmache und einfach pauschal rausgehauener Skepsis in den Raum werfen.


    Aber du musst jetzt nicht zur großen Erklärerin werden. Gute Besserung :rose:


    Edit: eine verständliche Zusammenfassung findet man hier. Also wer sich einbringen will in die Programmgestaltung, kann ja mal damit anfangen, sich zu informieren:


    https://www.bpb.de/shop/zeitsc…dfunk-in-der-schusslinie/

    aber eine Quelle erfinden, die es nicht gibt (weder Name, noch Artikel), ein Gedicht erfinden, das es nie gegeben hat, das Gedicht einem Autor zuschreiben, das ist doch eine Lüge?!

    Das ist doch nur zusammwürfeln von Wörtern unter Wahrscheinlichkeitsaspekten. Lügen hat für mich mit Bewusstsein zu tun, ich sage etwas in dem Wissen, dass es nicht stimmt, um mir auf irgend eine Weise einen Vorteil zu verschaffen.

    Mir geht es um direkte Mitbestimmung am Programm. Will das Volk den Tatort, Fernsehgarten oder sonst was? Dafür wird das Budget ja ausgegeben (und in meinen Augen Teilweise verschwendet).

    Und wenn das Volk das wollte, würdest du dann lieber die Abgabe leisten? Offenbar schauen mehrheitlich ältere Menschen fern, Fernsehgarten könnte ja durchaus bei einer Umfrage mehrheitlich rauskommen.


    Davon abgesehen sind öffentlich Rechtliche nicht nur ZDF-Vorabendprogramm, sondern auch Arte und die Landesrundfunkanstalten. Da wird wesentlich mehr geboten, guckst du manchmal Arte oder hörst DLF Radio?


    Vielleicht hat hier ja jemand Ahnung, CDL oder so, wenn ich es richtig sehe, ist die dpa die unabhängige Agentur, die von allen gleichermaßen finanziert wird, sowohl von Zeitungen als auch von uns als Gebührenzahlenden. Und igendwo muss die Kohle für möglichst unabhängigen Journalismus halt herkommen.


    Demokratie ist anstrengend und auf langwierige Prozesse ausgelegt, wenn du mehr Beteiligung willst, z.B. in der Finanzierungsfrage, dann mach dich doch stark dafür. Aus Trotz Arbeit zu erzeugen, halte ich nicht für besonders demokratisch. Das ist vielleicht eine Art ziviler Ungehorsam, das auf-die-Straße-Kleben des Rundfunkgebührenzahlers. Nur wie wirksam das im Sinne deiner Ziele ist, wage ich zu bezweifeln.

    @golum , ich sprach von der Uni, die offenbar ihre Studierenden nicht so engmaschig begleitet und kontrolliert, wie wir das als Lehrkräfte tun. Das hat mich einigermaßen erstaunt, unsere Seminargruppen, in denen Hausarbeiten geschrieben wurden, waren nicht größer als eine Klasse. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie das in anderen Fakultäten aussieht und wie viel Zeit Dozent*innen zur Korrektur zur Verfügung steht.

    Und wer entscheidet auf welche Minderheiten Rücksicht genommen wird? Gerade im Kontext vom ÖRR macht eine Mehrheitswahl sehr wohl Sinn.

    Was willst du denn eigentlich wählen lassen? Welche Informationen die Leute am liebsten hören wollen? Der Sinn von gemeinschaftlich finanzierten Medien ist größtmögliche Unabhängigkeit und größtmögliche Klarheit. Es ist nicht Sinn, Falschmeldungen zu verbreiten, weil Einzelpersonen finden, dass diese richtig sein müssen, die eigene Telegramchatgruppe hat sich darin ja schließlich lang genug gegenseitig befeuert.


    Das ist eine ähnlich krude Denkweise wie die Vorstellung, dass manche Wissenschaftler*innen ethisch gefühlt Recht haben und welche, die falsch liegen, es ginge um Meinungen und gefühlte Wahrheiten und Forschende würden nicht tun, was Forschung tut, sondern sie wollten unbedingt ihre eigene Meinung zu irgendwas beweisen.


    Schlussfolgerung scheint bei manchen Menschen zu sein, Medien müssten auch genauso häufig Gäste einladen, die das erzählen, was man gerade hören möchte, völlig egal, ob das Sinn ergibt, was sie von sich geben.


    Und weg von der Pandemie hin zum Krieg, hier mag man tatsächlich unterschiedliche moralische Vorstellungen davon haben, wie man eine Situation bewertet. Sieht man ja an der russischen Propaganda, wie das in einer Diktatur mit wirklich gleichgeschalteten Medien funktioniert.

    Ich will keine Medienlandschaft, die nur von Werbung oder reichen Parteien finanziert wird. Wenn du eine bessere Idee als Rundfunkgebühren hast, dann lass es uns wissen.

    ...Da wäre ich aber auf die Quellengabe der SuS gespannt, an welcher Stelle Sie diese Infos wirklich alle gefunden haben.

    Das wird wohl künftig noch wichtiger werden. Wobei ich von einer Dozentin las, die meinte, an der Uni habe keiner Zeit, Hausarbeiten ernsthaft zu lesen und Quellen zu kontrollieren. Da war ich ein bisschen überrascht, ich dachte, das sei ein wesentlicher Teil der Lehre.

    Die KI erfindet nicht, sie setzt Dinge nach einem Muster zusammen, welches anhand der Daten, mit denen sie trainiert wurde, die höchsten Wahrscheinlichkeiten haben. So ganz ganz grob gesagt.

    Deswegen finde ich auch 'Lüge' in diesem Zusammenhang etwas seltsam. Aber wenn man mit Siri redet, hat man ja auch ein etwas befremdliches Gefühl von Menschlichkeit. Und wenn selbst die Entwickler von virtuellen Influencerinnen von 'sie' reden, was sie tut und welche Ziele sie verfolgt, scheint das Wissen um informatorische Zusammenhänge allein nicht vor solchen Gefühlen zu schützen...


    Ein völlig anderes Konzept als z.B. die Anfrage über eine Suchmaschine.

    Inwiefern, suchen nicht beide nach Textbausteinen im Internet?

    Meine Erfahrung — und die deckt sich mit der vieler Alltagsradlerinnen, mit denen ich im Gespräch bin — zegt, dass man umso enger überholt wird, je weiter man rechts fährt. Es dazu auch mal eine Untersuchung. Detail liegen mir nicht mehr vor. Ich weiß auch nicht, ob das in der Forschung weiter verfolgt wurde.


    Das, was ich zitiert habe, nämlich, dass jemand fahrbahnmittig radelt. Ich mein, das Rechtsfahrgebot gibt schon her, dass man auf dem zugeordneten Fahrstreifen bleibt (außer z. B. beim Überholen).


    Seit wann hat eine 3,5 m schmale Fahrbahn einen Mittelstreifen?

    Du, ich weiß langsam nicht mehr, von wie vielen Zentimetern du redest und welche Fahrbahnbreite, ob mit oder ohne Mittelstreifen.


    Zu weit rechts zu fahren als Radfahrer*in ist problematisch, sind wir uns soweit einig? Und Kreisverkehre sind so breit nicht, dass ich nicht ganz rechts aber trotzdem nicht mittig fahren kann :sterne:

    Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstehe. Aber meinst du, dass bestimmet Überlegungen dazu führen können, dass man eine Radlerin (zu) eng überholt? Das Ergebnis eine irgendiwe gearteten Abwägung ist das "Jo, da fahr' ich mal eng vorbei." Das ist aber kein böser Wille? ja, was denn sonst?

    Das Ergebnis des Denkvorgangs ist: 'Da passe ich noch vorbei.'

    Das habe ich noch nie erlebt.


    Was genau? Ich fahre inzwischen mit dem Rad im Kreisverkehr in der Fahrbahnmitte, damit mich kein*e Autofahrer*in überholt, um dann in der nächsten Ausfahrt den Weg abzuschneiden.


    Die meisten Menschen haben es eilig und sind gestresst, betrifft ja nicht nur den Verkehr.

    Meine Erfahrung — und die deckt sich mit der vieler Alltagsradlerinnen, mit denen ich im Gespräch bin — zegt, dass man umso enger überholt wird, je weiter man rechts fährt...

    Das liegt aber in aller Regel nicht am bösen Willen, sondern an der Überlegung, ob man es noch vor dem Gegenverkehr rundrum schafft, wieviel wohl 2m sind, ob man lieber runterbremst von 100 auf 30 und hinter der Radlerin bleibt usw. Als Autofahrerin macht man sich andere Gedanken, als als Radfahrerin. Wenn der Radler in der Mitte von der Fahrbahn ist, muss man nicht grübeln sondern bremsen.


    Edit: Im Kreisverkehr z.B. bietet es sich auch an, die Fahrbahn als Radelnde mittig zu nutzen und nicht den äußersten Rand, dann müssen Autofahrende einfach warten, bis sie durch den Kreisel durch sind und nix manövrieren und riskieren.

    SuS dieser Schulart haben zum Beispiel Probleme damit, Schemazeichnungen zu begreifen. Die Verdauung des Menschen kommt bei uns in Klasse 7 dran, Kuhmägen überhaupt nie. Wenn 'die Kuh als Nutztier' in Klasse 6 im Lehrplan stünde, dann wäre das eher sowas wie Sachunterricht Klasse 3, wo kommt die Milch her, was ist Sahne und dann stellt man in der Schule Butter her und schmiert ein Brot damit. Wer einen Landwirtschaftsbetrieb in der Nähe hat, hat das Glück, Kühe streicheln zu dürfen und sich vom Bauern die Melkanlage zeigen zu lassen.


    Denn:

    ...Die SuS haben ziemlich wenig Vorwissen, was das alles angeht:staun:

    Und nicht nur das, sie haben eine Lernbehinderung. Sie wissen Dinge nicht nur nicht, die verstehen sie auch nicht, nur weil man ihnen einen Film dazu zeigt.


    Edit: witzig, das passt ja gerade her...

    https://www.br.de/nachrichten/…uernhof-stellt-um,TTUYBC5

    Ohne Smartphones klappt es bei euch ja offenbar auch nicht. Das deckt sich mit meiner Einschätzung: es ist für das Miteinander, Mobbing und Beleidigungsverhalte vollkommen egal, ob die SuS Smartphones benutzen dürfen oder nicht.

    Es ist nicht egal, es geht um den sozialen und psychischen Entwicklungsstand. Zuerst muss man lernen, einen Konflikt verbal auszutragen, dann muss man lernen, das online zu tun, wenn man es denn dort tun muss. Zum Beispiel muss man verstehen, dass in einer WhatsApp-Gruppe beliebig viele Leute mitlesen, Screenshots gemacht werden, Aussagen nicht mehr zurückgenommen werden können, Missverständnisse viel wahrscheinlicher sind als im real life mit Stimme und Mimik versehen und so weiter.


    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: ich betreibe Medienaufklärung im Unterricht und nehme sinnvollerweise Probleme, die in der Freizeit auftauchen und in den Schultag getragen werden mit in den Unterricht hinein. Oder ich mache das alles und ermögliche zusätzlich, dass während des Schulvormittags, an dem ich Aufsicht leisten muss, Konflikte bei WhatsApp entstehen und verhindere gleichzeitig, dass Lerngelegenheiten entstehen, sich zu bewegen, miteinander zu spielen, sich zu streiten und das dann zu klären. Und das alles für was, dass Kinder jede Pause auf einen Bildschirm gucken müssen, um sich gut zu entwickeln?


    Natürlich besteht das Problem weiterhin...

    Hat nie einer bestritten.

    Das ist so wie mit Eltern, die meinen, ihr Kind tränke keinen Alkohol, weil sie es ja verboten und das auch noch nie gesehen hätten. Ich finde es immer wieder interessant, wie unglaublich naiv manche Menschen sind.

    Solche Menschen wären wohl naiv, aber ich kenne keine, die sowas denken. Wenn dein Rückschluss aber ist, dass man Alkohol auf dem Schulhof erlauben sollte, weil Jugendliche sowieso heimlich trinken, kann ich deine Einlassungen zu diesem Thema nicht mehr ernst nehmen.

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