Beiträge von Quittengelee

    Ich kann jetzt auch wenig zu deinen Fächern sagen, aber das kann halt je nach Themengebiet, Dozent und einem Selbst sehr unterschiedlich sein.


    Für manche Sachen muss man mehr Zeit aufwenden, für manche weniger; für manche der eine mehr, der andere weniger.

    :super:

    Falls es dich wirklich interessiert: Nein. Ich bin aber auch nicht naiv, mir ist klar, dass das durch die 7 Jahre in diesem Beruf schon deutlich schwieriger geworden ist. Immerhin sind das Fähigkeiten, die nirgendwo außer in der Schule gesucht werden und die Fachlichkeit ist verkümmert.

    Eben. Dein Arbeitgeber erwartet nicht mehr als du jetzt kannst und zum Gehalt kommen Absicherung, relativ viel Urlaub etc., du kannst theoretisch mit allem was du vorbereitet hast, bis zur Pension vor dich hinwurschteln. Ist traurig, aber wahr. Wenn du woanders hinwillst, mit viel tolleren Bedingungen, wo man mehr verdient und sowieso nur als Kinderloser Karriere machen kann, dann hast du einfach mal einen Arsch voll mehr an Arbeit, Verantwortung und ggf. Reiserei. Von der Selbständigkeit mal ganz zu schweigen. Ich finde das Gejammer einfach lächerlich.

    Tom123 'zumindest' oder 'mindestens'. Das andere Wort gibt es nicht.



    Kann ich gut verstehen, bei den aktuellen Entwicklungen habe ich auch schon überlegt, ob ich nicht einfach "tschüß" sage zu diesem Laden, in dem man kinderlos so dermaßen nach Strich und Faden verarscht wird und zusätzlich beliebig an unpassende Schulformen abgeschoben werden kann und dann auch noch die einzig sinnvolle Teilzeit, das Sabbatjahr, mies gemacht werden soll.

    Hast du dich denn mal irgendwo beworben? Also wo es bessere Arbeitsbedingungen gibt und man dich mit deinen Fähigkeiten sucht.

    Ist doch völlig in Ordnung, wenn die alteingesessenen kleinen grünen Frösche ohne jegliche inhaltliche Logik zusammen halten wegen Oldie but Goldie und so. Recht hab ich trotzdem, mindestens jedenfalls insofern, als es nicht ganz so kindisch wirkt wie manche Frösche gerne hätten. :)

    Ob gerade Lutscher-Andy persönlich werden sollte?


    Rein inhaltlich dürfte es in allen Bundesländern irgendwo verbrieft sein, dass Bewertungskriterien zu Schuljahresbeginn bekanntzugeben sind. Darum muss man als Eltern also weder betteln noch morgens um 5 damit geweckt werden.

    Hier aber fahrlässig zu raten einfach mal vor einer Lebenszeitbeamtung fröhlich drauf los zu therapieren ohne die Dame zu kennen und Arzt zu sein halte ich für nicht minder problematisch -

    Moment mal, hier rät keiner keinem zu einer Therapie sondern die Frage war, ob eine Person, die selbst eine Therapie in Anspruch nehmen möchte warten sollte, um sich die Lebenszeitverbeamtung nicht zu versauen. fahrlässig ist es da allenfalls, zu fragen, ob es jemand nicht noch 4 Jahre ohne Therapie aushält.


    Das stimmt natürlich, keine Frage. Ist auch nicht das Ziel, weil Betrug. Aber ich denke, dass jetzt mein Standpunkt weitestgehend geklärt sein sollte.

    Nein, du redest dich um Kopf und Kragen, weil du hinterher versuchst, zu definieren ob du Therapie 'Entspannungsdinge' oder vielleicht was ganz anderes meinst. Relevant ist, was die oder der TE jetzt an therapeutischer Hilfe braucht und das gibt man da an, wo man danach gefragt wird.


    Edit

    Noch mal die rhetorische Frage, ob man jemandem raten würde, den Arztbesuch ein paar Jahre aufzuschieben und es erst mal mit Voodoo zu probieren, um es sich mit keiner Versicherung zu verscherzen?


    Jepp, offenbar doch Anspruch:

    Familienpflegezeit gem. § 62a NBG

    Um die Vereinbarkeit von Familie, insbesondere Pflege und Beruf weiter zu verbessern, wurde ab 01.01.2019 die Möglichkeit der Inanspruchnahme einer Familienpflegezeit geschaffen. Danach ist Beamtinnen und Beamten, die pflegebedürftige nahe Angehörige in häuslicher Umgebung oder minderjährige pflegebedürftige nahe Angehörige in häuslicher oder außerhäuslicher Umgebung tatsächlich betreuen auf Antrag Teilzeitbeschäftigung als Familienpflegezeit zu bewilligen. Die Pflegebedürftigkeit ist nachzuweisen. Die Familienpflegezeit wird für längstens 48 Monate bewilligt und gliedert sich in zwei gleich lange, jeweils zusammenhängende und unmittelbar aufeinanderfolgende Zeiträume (Pflegephase und Nachpflegephase). Die individuelle wöchentliche Arbeitszeit ist für die Pflegephase auf mindestens ein Viertel der regelmäßigen Arbeitszeit und für die Nachpflegephase auf mindestens den für die Beamtin oder den Beamten vor der Pflegephase geltenden Umfang festzusetzen. Eine Bewilligung kommt nur in Betracht, wenn eine vollständige Ableistung der Pflege- und Nachpflegephase vor Beginn des Ruhestandes möglich ist.

    Deswegen kann man trotzdem von der Behandlung erzählen.

    Dann kann man sie auch über die Kasse abrechnen.


    Es ist in heutiger Zeit kein Aufreger mehr, wenn jemand eine Therapie macht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Amtsarzt erklärt, man sei mit hoher Wahrscheinlichkeit gesundheitlich nicht in der Lage, die Regelaltersgrenze im Dienst zu erreichen, ist doch recht gering und hängt von Diagnose und Prognose ab. Den Rechtsweg beschreiten könnte man im Notfall immer noch.

    ... Zusätzliches Personal an allen Schulen für außerunterrichtliche Aufgaben würde Lehrkräften ebenfalls mehr Zeit und Kraft für den Unterricht lassen (mehr Schulsozialarbeitsstellen an den Schulen, NaWi-Assistenten für Sammlungsbetreuungen Raumvor- und Nachbereitung, mindestens eine Förderschullehrkraft pro Schule mit ihrem vollen Deputat, Verwaltungsaufgaben abgeben können, Erzieher:innen als Unterstützung sowohl bei Klassenfahrten - damit weniger Lehrkräfte dafür eingeplant werden müssen - als auch zur pädagogischen Kleingruppenbetreuung, um problematische Gruppen im Team dennoch unterrichten zu können, Schulkrankenschwester (m, w, d), zur Entlastung von Lehrkräften/Sekretärin /... bei Verletzungen, Kontrolle der z. B. Läusefreiheit oder Abheilung der Kraetze nach Befall, aber auch für jährliche Checkups der Lehrkräfte zusammen mit dem betriebsaerztlichen Dienst, damit diese dafür keine externen Termine vereinbaren müssen, frei verfügbare Supervisionsangebote für Lehrkräfte in allen Bundesländern, Zugang zu Fortbildungen nicht nur qua Bedarf der Schule, sondern auch, um Interessen zu unterstützen (keine schulinternen Fortbildungsbudgets, sondern Landesbudget), A13 für alle Schularten in allen BL, Beförderungsstellen jenseits der Schulleitung /stellvertretenden SL an allen Schularten in allen BL, einmal jährlich ein Gesundheitstag für alle Lehrkräfte mit Ernährungs- und Bewegungsangeboten, Check-up, etc. (ergänzend zum Pädagogischen Tag), Zuschläge für Wochenendarbeit, Nachtarbeit (Abendschule, Schullandheim,... ) und Bezahlung von Mehrarbeit prinzipiell ab der ersten Vertretungsstunde,...

    Klingt zwar nett, aber ich vermute, Gesundheitstag und Schullandheimaufenthalte sind nicht das, was Abiturient*innen auf dem Schirm haben, wenn sie sich für einen Studiengang entscheiden.


    Ich schrieb schon mal im anderen Thread, dass man eigentlich die befragen müsste, die man gewinnen will. Ich denke, kleine Klassen und sanierte Schulen, in denen man ausflippende Kinder per Telefonanruf abholen lassen darf, wären von Vorteil. Irgendwie so schöne Schulen wie in Skandinavien mit Konzepten, W-LAN und Waschbecken schweben mir vor.

    Eltern von Kindern bis 18 wird Teilzeit sowieso nicht verweigert werden. Es geht wahrscheinlich um die, die danach nie wieder ins VZ - Arbeiten einsteigen. Und wie man hier immer wieder liest, liegt das daran, dass viele sich das nicht mal mehr vorstellen können, wie das gehen könnte. Da wäre die Ablehnung eines TZ-Antrages eher ein Stoß ins kalte Wasser als der Anlass, den Job zu kündigen.


    Ich halte es aber auch überhaupt nicht für zielführend, eigentlich sollten die Arbeitsbedingungen verbessert werden, nicht verschlechtert. Aber das ist ja dann was für die nächste Legislaturperiode und welche*r Politiker*in sollte schon langfristig planen wollen? :schreck:

    Gibt es eigentlich auch Leute, die vorm Amtsarztbesuch jahrelang nicht zur Physiotherapie gehen und sich nicht im Fitnessstudio anmelden, wenn sie Rückenschmerzen haben? Lieber abwarten, bis alles schlimmer wird, Hauptsache niemand erfährt, dass man Beschwerden hat? Das erscheint einem doch auch absurd.

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