Beiträge von Quittengelee

    ... Allerdings wurde schon weit davor abgeblockt.

    Schule ist eine Behörde und die ist träge. Da zählen keine tollen, spontanen Ideen.


    Bei uns werden immer mal Abordnungen gesucht, Lehrkräfte mit Informatikkenntnissen zum Beispiel, die Lehrerfortbildungen anbieten und irgendwas administrieren. Evtl. mal Stellenanzeigen deiner Schulbehörde checken. Kann aber sein, dass man da auch nur IPad-Einsteigerkurse geben muss.


    Wenn du ins berufsbildende Schulsystem wechseln willst und das Bundesland egal ist, würde ich die Seiten der Länder aufsuchen, die für dich infrage kommen. Jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei dem Lehrermangel keine Schule gibt, die dich gebrauchen könnte und kein Bundesland, das einen Weg der Nachqualifizierung fände. Fang in Sachsen-Anhalt an zu suchen.


    Wenn du lieber programmieren als unterrichten willst, wäre es vielleicht eine Überlegung, dir eine andere Arbeit zu suchen. Informatiker werden doch wirklich überall gebraucht...

    https://www.handelsblatt.com/k…fachkraefte/28813100.html

    Also dass du alles ad hoc fachgerecht vertreten sollst, finde ich schon eine Zumutung.


    Betrifft es wirklich alle Fächer in allen Klassenstufen? Und kannst du nicht wenigstens am Tag vorher ins Klassenbuch und das Lehrbuch der Kinder gucken?


    Evtl. geht Folgendes: ihr spielt z. B. Tafelfußball, du gibst Tips, wie man schneller im Kopf multiplizieren kann und ins Klassenbuch schreibst du 'Kopfrechenstrategien'. Aus dem Quiz pickst du dir für Geografie 'Wiederholung Vulkane' raus oder whatever.


    Aber nicht sofort, jetzt wird die Schulleitung erst mal genauer gucken, was du machst. Ich würde wohl das Schulbuch nutzen und da weitermachen, wo aufgehört wurde oder wiederholen. Text lesen, Fragen beantworten, das ganze dann schriftlich ins Heft.


    Wie das bei einer Fremdsprache funktionieren soll, die du nicht beherrschst, ist mir allerdings schleierhaft. Im Zweifel Schulleitung fragen, was genau sie erwartet.

    Warum sollten Heilpädagogische Förderlehrer (in meinem Bundesland wären das Fachlehrer für Sonderpädagogik) keine Lehrkräfte sein? Es sind keine wissenschaftlichen Lehrkräfte, aber Lehrkräfte sind es natürlich.

    Okay, der Begriff mag 'Lehrer' sein, was ich meine, ist, dass die Betroffene irgendwas am Beamtenstatus festzumachen versucht und der aber nicht der Knackpunkt ist.

    Die nicht verbeamteten Kolleginnen und Kollegen beginnen jedes neue Schuljahr mit 26 Minusstunden, die es abzuarbeiten gilt!

    ...


    Für mich besonders merkwürdig ist die Tatsache, dass diese Regelung nicht für beamtete Lehrkräfte gelten soll!

    Außerdem:

    Ja, das mit der Eingruppierung in die Entgeltgruppe E9 ist ein schlechter Witz!!! Diese Lehrkräfte bekommen im Vergleich mit verbeamteten Kolleginnen/Kollegen bis zu 1000 Euro netto weniger bezahlt, für die selbe Arbeit, wenn nicht sogar mehr Arbeit. Klar, dafür können sie kein Studium aufweisen, wird immer wieder argumentiert.

    Dass E9 zu wenig ist, mag sein, kann ich nicht beurteilen. Es ist aber halt die Bezahlung für diese Tätigkeit aufgrund der absolvierten Ausbildung. Ich würde mich wahrscheinlich auch ärgern oder eben nachstudieren. Oder genau gucken, wie meine Aufgabenbeschreibung lautet und z.B. keinen Unterricht vorbereiten. Oder kündigen.


    Die Ausgangsfrage jedenfalls wurde beantwortet. Leider hat die TE nicht erzählt, wie es weiterging, stattdessen sich über den Verfall des Abendlandes gesorgt, das habe ich nicht verstanden.

    Komischer Auftritt, was haben die Dichter und Denker damit zu tun? Ich glaube, du verstehst nach wie vor nicht, dass nicht der Beamtenstatus das Problem ist, sondern dass deine Bekannte keine Lehrerin ist, sondern einen anderen Beruf mit anderer Aufgabenbeschreibung hat. Anstatt für ihre Rechte einzustehen, möchte sie lieber so tun, als wäre sie Lehrerin und lässt sich dadurch ausbeuten. Macht Dinge, für die sie nicht ausgebildet ist für weniger Geld und leistet Stunden ab, die ihr keiner erklären kann.


    Eine Pflegekraft ist auch keine Ärztin, selbst wenn sie noch so viel Berufserfahrung hat und noch so hervorragende Arbeit leistet und noch so viele Überstunden schiebt. Dafür kann aber niemand was, das ist einfach so.

    Irgendwie läuft es zur Zeit für die Ukraine nicht rund.

    Nein, das hast du treffend und nicht minder zynisch formuliert. Zur Erinnerung, sie wurde von ihrem riesigen Nachbarn angegriffen, der seit Jahren Staatsgebiete annektiert, Völkerrecht bricht, Ukrainer*innen ermorden und vergewaltigen lässt und das unter anderem mit Geld finanziert, das Deutschland für jahrelangen Gaskonsum überwiesen hat.

    ...

    und die großen Länder wie China, Indien, Brasilien, die meisten asiatischen Staaten sowie ganz Afrika unterstützen unsere Sanktionen und Ukraineunterstützung nicht.

    Die möglicherweise alle ganz eigene Interessen verfolgen oder überhaupt keine Kapazitäten haben, sich um Probleme und Menschenrechte anderer Staaten zu kümmern? Aber vielleicht liege ich falsch, wir freuen uns natürlich alle, wenn Lula und Xi Jinping sich mit Putin auf einen Wodka treffen und gemeinsam eine Regenbogenflagge hissen.

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