Beiträge von Quittengelee

    Das hast du falsch verstanden. Ich meinte damit völlig unironisch, dass die Arbeit unter den dort herrschenden Umständen eine Grundbelastung erzeugt, die dafür sorgt, dass es kein Wunder ist, dass die Kollegen dort, wenn sie ein Virus erwischt gleich länger ausfallen. Ich unterstelle keine Simulation.

    Achso, das habe ich dann falsch verstanden. Du bezogst dich auf einen anderen Thread der TE?

    Und genauso muss es sein, dass Erwachsene mit der Jugend aneinandergeraten. Früher waren es lange Haare und Beatmusik, heute ist es Kopfschütteln über die Anspruchshaltung und mangelnde Anstrengungsbereitschaft. Ich sah neulich eine US-amerikanische Youtuberin, die in Tränen ausbrach, weil sie außer 30 min Fahrtweg 8h gearbeitet hatte. Nicht die Feststellung, dass es anstrengend ist, zu arbeiten, gerade wenn man es das erste Mal tut, sondern wie es menschenmöglich sei, überhaupt einen 8-Stundentag zu erfinden war der verzweifelte Tenor. Da frage ich mich schon, was so ein Menschenkind 19 oder 20 Jahre lang verpasst hat. Und da muss man nicht mal nach Kolumbien oder Bangladesch schauen, Meine Schülerinnen jobben teilweise mit 15 und geben ihren Eltern Geld ab.

    An der Schule von Miss Miller, glaube ich nicht, dass die Kollegen (nur) wegen Corona monatelang ausfallen.

    Wie kommst du eigentlich zu diesem Glauben? Also jeder darf ja glauben, was er oder sie mag, aber Missionierungen mit seinem Glaubensbekenntnis finde ich grundsätzlich falsch. Mit deinen vorgetragenen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit von Erkrankungen anderer, säst du generelle Zweifel. An anderer Stelle kommt dann zwar wieder ein "krank ist krank" aber die Zweifel daran bringst du selbst in Umlauf. "Krank ist krank" gilt nicht nur für dich, wenn du mit Norovirus überm Klo hängst.

    Es mangelt dir offenbar schlicht an grundlegenden Kenntnissen über verschiedene Krankheitsbilder und das ist okay, weil du kein Arzt bist. Aber eben weil du kein Arzt bist und keine Diagnostik leisten darfst, ist es nicht okay, öffentlich anzuzweifeln, woran andere erkranken und wie lange sie welche Symptome zu haben hätten.

    ...

    Woher kommt der Antisemitismus im linken Lager? Der ist insbesondere in den Universitäten im Intellektuellenmilieu zu Hause, wo er von Gender über Anticollonial bis Queer Studies zu finden ist. Das sind also ausgrechnet die Spielwiesen, denen man sich bei den Grünen und ihren Vorfeldorganisationen lange zugewandt und mit ihnen verbandelt hat. Dass das gerade über das grüne Klimathema (u.a. Fridays For Future International und Greta Thunberg) ersichtlich wird, zeigt den Verschmelzungsgrad dieser vermeintlich unverknüpften Themen...

    BINGO!

    Ach nee, der linksgrünversiffte Gutmenschenökoterrorismus fehlt mir noch.

    Ich brainstorme mal...

    - könnte mit Öffis die Fahrtzeit wieder verkürzt werden?

    - Aupair/Tagesmutter o.ä. bezahlen, die die Kinder bringt und holt

    - jeweils noch mehr reduzieren und je einen Tag unterrichtsfrei nehmen

    - umgekehrt: beide stocken auf und arbeiten Vollzeit, dadurch werden die Konferenzen nicht mehr und eine Mietoma wird bezahlbar

    - Darauf beharren, dass man nur an 75% der Konferenzen teilnimmt

    - umziehen

    - Versetzungsantrag stellen

    - Partner bittet noch mal mit mehr Nachdruck darum, an 2 Tagen gesichert Spätschicht zu bekommen

    - befreundete Kindergarten-Familie holt eure Kinder freitags mit ab, dafür nehmt ihr deren Kinder Montagfrüh mit hin/bespaßt sie Sonntagnachmittag o.ä.

    - Kindergarten mit vernünftigen Betreuungszeiten suchen

    So richtig doll ist das zugegebenermaßen alles nicht :weissnicht:

    Du schreibst, du hättest noch 2,5 Jahre vor dir und hättest bereits 2 Jahre studiert. 2+2,5=4,5.

    Davon abgesehen ist es schon ein bisschen sonderbar, unbedingt einen Beruf ergreifen zu wollen, aber was anderes zu studieren, weil man meint, die Professor*innen des angestrebten Studiengangs aus der Ferne beurteilen zu können.

    ich freue mich sehr über eine Antwort!😊

    Meine Antwort lautet: plane vernünftig, es ist deine Zukunft. Wenn du was anderes hören möchtest, ist das natürlich okay, vielleicht findest du jemanden, der dich in deinen Plänen unterstützt.

    Die Frage bringt uns weiter ;) Es ist ein Kulturdenkmal, genauer gesagt eine eher außergewöhnliche Ruine.

    Was ist an der Ruine außergewöhnlich, frage ich mich. Burgen gibt es ja recht viele... Die Stufen sind in den Stein gemeißelt, ist noch mehr in den Fels direkt gehauen?

    Gedankenexperiment: Diese 2 oder 6 SuS halten dich für ungerecht, unfair und für eine, die fies und gemein arme, unwissende Schüler vorführt, indem sie Noten erteilt. Ihre Eltern halten dich für eine Lehrerin, die schüchterne Schüler absichtlich vor der Klasse bloßstellt, indem sie genau ihren Sohn bzw. Tochter viel schlechter einschätzt als er oder sie wirklich ist oder dem Kind nicht die Möglichkeit gibt wirklich zu zeigen, was in ihm steckt, weil du es nicht vor der Klassenzimmertür im Einzelsetting benoten willst.

    Erscheint das realistisch?

    Und selbst wenn's tatsächlich so wäre?

    neugierige Nachfrage: kann man sich bei dir in der Region den Termin "aussuchen"?
    ...

    Ich hab keinen blassen Schimmer. Ich sah nur, dass sich die Diagnostik gerade ziemlich ändert und das würde die TE direkt betreffen. Die Diagnose Asperger gibt es dann z.B. nicht mehr und es werden Kriterien angesetzt, die jetzt noch nicht erfüllt sein müssen, ggf. wird nach ICD10 eine Diagnose vergeben, nach ICD11 aber nicht.

    Ich würde nach Organisationen in der Nähe schauen, wenn es nicht so riesige Anbieter sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Team schon erfahrener ist und öfter zusammen wegfährt. Eventuell gibt es auch Freizeiten für Menschen mit Behinderungen? Wäre wahrscheinlich auch nochmal eine anderes Team als auf Jugendfreizeiten.

    Ansonsten findet man Ehrenämter auch nach Themen gefiltert bundesweit in extra Portalen.

    Was vielleicht stattdessen auch eine Idee wäre, sind Gruppenreisen mit Gleichgesinnten ganz ohne Betreuungsjob...

    Und ich halte es eben nicht für Zumutbar, daß die Mehrheit immer und immer wieder unter dem Vorwand der Inklusion alles Mögliche und Unmögliche ertragen muß.

    Wir (Mehrheit, Normale) müssen dich (Unnormalen, Unmöglichen) auch ertragen und tun es bislang auch klaglos.

    Oder würdest du es anders beschreiben? Was erträglich und normal ist, wurde noch nicht festgelegt und wir kennen unsere Diagnosen untereinander ja nicht.

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