Beiträge von Quittengelee

    Das wäre also eine feinere Aufschlüsselung von Noten. Also hätte man mehrere Teilnoten pro Fach. Das ist so ziemlich das Gegenteil der Abschaffung von Noten.

    Es geht ja nicht darum, Leistungsrückmeldung abzuschaffen, sondern statt "für das ganze Jahr Englisch kriegst du eine 4" lieber "übe das present progressive, dein Hörverstehen konntest du merklich verbessern".

    ...

    Ich finde Noten mit Ankreuzzeugnissen perfekt.

    Die kann jeder verstehen.

    Alle Kompetenzen werden abgebildet und sind durch die Zuordnung der Kreuze für alle verständlich.

    Das klingt gut, könnte ich auch mit leben.


    Mich kotzt das Geeiere mancher Lehrkräfte an weiterführenden Schulen an, die nicht ihre Bewertungskriterien bekanntgeben und dann aus einer Hefternote eine Zeugnisnote bilden. Und ja, hier im Forum machen das alle natürlich ganz toll, aber im real life halt nicht immer. Wäre wenigstens angekreuzt, was mein Kind eigentlich gelernt hat, wäre ich dankbar.


    Ich selbst kann an der Förderschule definitiv ganz drauf verzichten. Die Lernfortschritte sind so marginal, teilweise rückläufig, dass realistische Noten nicht möglich sind. Da schreibe ich lieber seitenweise Text zu den Stärken und Förderbedarfen, die beobachtbar sind.


    @Waldorfzeugnis: da habe ich ganz andere Erfahrungen. Die Zeugnisse, die ich gelesen habe, sind sehr aussagekräftig gewesen, weil an dieser Schule zumindest drinstand, was gemacht und bewertet wurde. Allerdings mussten die Lehrkräfte damals alles von Hand schreiben und wenn sich ein Kollege verschrieb, mussten alle das Zeugnis neu schreiben, das nenne ich Einsatz:D

    In dem Augenblick, wo der Verteidiger seine Gebiete zurückerobern möchte, wird dieser zum Angreifer und tötet Zivilisten und zerstört ebenso Infrastruktur.

    Wieso wird man zum Angreifer, wenn man in seinem eigenen Land auf einem Gebiet gegen Eindringlinge kämpft?

    Und was hat das mit der vorher getätigten Aussage zu tun, dass nur der Aggressor den Waffenstillstand in die Tat umsetzen kann?


    Du behauptest zwar mehrfach, dass dich mehrere Personen missverstünden. Aber wenn du nicht findest, dass die Ukraine Teilschuld am Krieg hat, wieso distanzierst du dich dann nicht von dieser Behauptung, die andere ausschließlich bei dir misszuverstehen scheinen und das in jedem deiner Beiträge?


    Du musst dich natürlich für gar nichts rechtfertigen. Aber halt dann mit dem Gegenwind leben.

    Zwei Ansichten treffen sich.

    Putin als neuer Adolf, der am Ende ganz Osteuropa einverleiben möchte und notfalls bis zum dritten Weltkrieg aus der Ukraine geworfen werden muss. Keine Kompromisse. Mit Putin kann nicht verhandelt werden.



    Oder, wir alle müssen irgendwie raus aus dem Schlamassel und dazu gehört ein Kompromiss, wie auch immer dieser auszusehen hat.

    Ich formuliere so: Entweder, man nimmt Putin mit seinen geäußerten geschichtsverwirrten Weltmachtphantasien beim Wort, was angesichts dessen, was er seit inzwischen 2 Jahrzehnten glasklar aufbaut und vorantreibt, folgerichtig wäre. Die Ermordung Oppositioneller, die Indoktrination von Kindern, die Gleichschaltung der Medien usw.


    Oder man meint, auf Kosten der Ukraine (und in Folge natürlich auch für den Rest Europas) zu handeln.


    Deutschland schießt nicht mit Panzern auf Russen, es verkauft sie an die Ukraine, die darum gebeten hat. Putin will nicht mit irgendwem reden, er will sich die Ukraine einverleiben. Er erkennt den Staat nicht an. Er lebt in einem anderen Jahrhundert. Er hat kein Interesse an einem Gespräch, sonst würde er den Angriff stoppen und es führen. Niemand hindert ihn daran, Friedensverhandlungen zu führen und ich wüsste niemanden, der ihn dazu bringen kann. Wenn du denkst, Alice Schwarzer oder Olaf Scholz könnten es, dann lasse ich dir gerne diesen Hoffnungsschimmer. Wenn du aber weiterhin davon redest, dass alle ein bisschen Schuld sind am Streit und sich die Hände schütteln sollen, dann werde ich schreiben, dass ich das für ausgemachten, gefährlichen Blödsinn halte.

    Es ist unfassbar.


    US-Studie: 6.000 ukrainische Kinder verschleppt - ZDFheute https://www.zdf.de/nachrichten…e-krieg-russland-100.html


    https://taz.de/Neuer-Heimatunterricht-in-Russland/!5878703/


    https://www.spiegel.de/ausland…51-408a-a60e-9cce96bab439



    Und wer jetzt noch glaubt, es gehe hier wirklich um Gebiete, Nato-Beitritt oder sonstwas, das sich überhaupt am 10m langen Konferenztisch verhandeln ließe, der möge bitte einen einzigen Hinweis liefern, der diesen Hoffnungsschimmer nach mehr als einem naiven Hirngespinst aussehen lässt.

    Außer mir haben im Moment mehr als 200000 "Putintrolle" und "Putintrollinnen" in nur 2 Tagen die Petition unterschrieben; trotz der vernichtenden Kommentare großer Medien.

    Und stündlich werden wir mehr ...

    Hast du dich eigentlich mal gefragt, warum der Appell nicht an Putin geht, sondern an unsere Regierung? Wer von beiden ist wirklich und sofort in der Lage, den Krieg zu beenden?


    Und wie soll, deiner Ansicht nach, eine Friedensverhandlung aussehen, hast du eine Ahnung davon, was Putin wirklich will? Und unter welchen Bedingungen sollen deiner Einschätzung nach Friedensverhandlungen stattfinden, muss erst die Ukraine aufhören, sich zu verteidigen und wenn ja, wie lange soll das so gehen? Welche Ansprüche von fändest du berechtigt? Wie soll der Ukraine in Zukunft Sicherheit gewährt werden?


    Warum denkst du, dass Kommentare 'großer Medien' weniger Gewicht haben, als die Meinung weniger Menschen, in diesem Fall zufälligerweise deine?


    Warum wählst du einen derart zynischen Ton, hältst du dich für ein Opfer? Und wenn ja, warum?


    Und eines noch, weil ich mich gerade mit dem Münchner Abkommen von 1938 beschäftige und historische Vergleiche ja auch immer schwierig sind. Was macht dich eigentlich so sicher, die richtige Einschätzung vorzunehmen?

    Ohne Abwertung geht's nicht?

    Aber Laleona, meine Kleine, nimm doch mal die Empörungsbrille ab, Mädchen. Ihm geht's nur ganz objektiv um Inhalte.


    Oder? Ach nee...

    Zumal es zumindest mir nicht um den Inhalt per se geht,

    Kollege Fachinformatiker äußert sich offenbar nicht mehr zu seinem Beiträgen. Die wohlwollendes Deutungshoheit hat ja praktischerweise schon jemand übernommen.

    Schmidt, wie kann man deiner Ansicht nach Verhandlungen und Kompromisse damit begründen, dass ein Unrechtsstaat in seiner Propaganda Lügen verbreitet? Der Begriff der "Nachrichten" ist schon falsch gewählt. Der Völkische Beobachter ist auch keine informative Frühstückszeitung gewesen, in die man täglich einen Blick wirft, um "die andere Seite" zu verstehen.

    Zitat

    Allerdings holen auch die Russen den Nazi-Vergleich für die Ukraine hervor und geben sich in die Rolle, wir gegen den ganzen Westen, der Russland vernichten möchte.

    Was, deiner Meinung nach, soll diese Erklärung liefern? Was bedeutet das "allerdings" in diesem Kontext? Eine Erklärung für den Angriffskrieg? Verständnis für russisches Schweigen in der Bevölkerung? Eine Verhandlungsgrundlage zweier gleichberechtigter Streitparteien, die halt verschiedene Wertvorstellungen und unterschiedliches Geschichtsverständnis haben, weswegen man allen Beteiligten gut zuhören müsse?

    Zitat

    Ich schaue mir auch die russischen Nachrichten an und sehe, wie diese die Nazi-Keule in ihrer Propaganda verwenden.


    ...

    Grundsätzlich höre ich mir immer gerne beide Seiten an, auch wenn ich weiß, dass die russischen Nachrichten putin-gesteuert sind.

    Hier, noch mal. Wer hat da was nicht mitbekommen?


    Google die Wörter "Gleichschaltung" und "Russland" und guck dir an, was in den letzten 20 Jahren gelaufen ist. Der Hitlervergleich kam nicht von mir, aber er ist aus obigen Gründen nicht weit hergeholt.

    Wenn Palim nicht an einer anderen Schulform unterrichten würde, würde ich sie mit Handkuss in meinem Kollegium begrüßen! In ihren Forenbeiträgen kann man sie als eine außerordentlich verantwortungsbewusste, empathische, kreative und durchaus sehr kämpferische Lehrerin kennen lernen.

    Ich ergänze: in allen Ebenen von Unterricht bis Schulorganisation erfahren,

    informiert und engagiert.

    Man muss aber schon sehr lange krank gewesen sein, damit bei der Rückkehr das komplette Kollegium durch 25-jährige, empathielose Barbies ersetzt ist. Und wenn das Verhältnis zu den Kolleginnen vorher so kuschlig war, dann hat man während der Krankheit wohl mitbekommen, wie eine nach der anderen gegangen ist.

    Warum so zynisch? Es ist ein kleines Kollegium, einige neue kamen dazu, die Schulleitung hat gewechselt, irgendwer ist pensioniert worden. Da kann sich der Wind schnell drehen. Es gibt in (zumindest kleineren) Kollegien starke Rollenverteilung, sei es die Schulleitung, ein paar Ältere oder der Personalrat, die die Richtung bestimmen. Wenn nicht der 'Klassenclown' in Rente geht, sondern der 'Kollegiumszusammenhalter', kann die Konstellation plötzlich sehr anders sein.

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