Beiträge von Quittengelee

    Klar, es ist noch einfacher, vom warmen Sessel aus anderer Leute Kinder in den Krieg zu schicken und dem Gegner Verhandlungswillen abzusprechen. Wenn dann noch andere Meinungen als dümmliches Geschwätz dargestellt werden..... Als Ukrainer oder Russe würde ich zumindest alles versuchen, meine Kinder oder mir nahestehende Personen aus dem Krieg rauszuhalten, notfalls als Flüchtling.

    Was du als Ukrainer oder Russe tätest ist unerheblich. Du kannst ja in der Zwischenzeit überlegen, was du als Deutscher tätest, wenn ein Staat uns überfiele und dein Bundesland als Volksrepublik ausriefe. Alles hypothetisch, aber kann man ja vom Sessel aus mal tun. Was die Ukrainerinnen und Ukrainer tun wollen, können aber nur sie entscheiden.

    Verträge schon, aber keine Memoranden und dann so tun als wären diese verbindlich, wenns denn gerade in die eigene Agenda passt.

    Was willst du eigentlich aussagen? Der Angriffskrieg ist völkerrechtswidrig, das Anerkennen fremder Staatsgebiete als eigene 'Volksrepublik' ebenfalls. Es gibt tatsächlich Sachverhalte, zu denen es nicht zwei gleichberechtigte Meinungen gibt. Fast alle Staaten, inklusive Russland, haben sich auf ein paar grundlegende Rechte geeinigt, die Völker so haben sollten. Da gibt's nichts zu relativieren und die Rechtsform von Memoranden ist hier völlig unerheblich. Oder welchem anderen Zweck, den ich nicht verstehe, dient dieser Einwand?

    Wir haben leider auch nie Vorräte für 10 Tage im Haus, obwohl wir das immer planen. Aber für 5 Tage würde es schon locker reichen. Nudeln, Reis, Öl, Trockenkräuter, das sind doch schon einige Mahlzeiten.

    Oder halt Dosen mit Fleisch und Fisch, nicht super lecker, aber für ein paar Tage geht es doch.

    Und die empfohlenen 80 Liter für 4 Personen /10 Tage? In unser Kellerabteil passen nicht mal 4 Räder.


    Was verwirrt dich, Susannea, ihr wohnt in einem Haus, wenn ich recht erinnere.

    Konserven sind doch beispielsweise Ewigkeiten haltbar. Dazu noch der Gefrierschrank und das, was man sowieso noch im Haus hat. Am Ende braucht man gar nicht so viel.

    Mind. 2 Dosen Ravioli und Co. pro Mahlzeit macht 60 Dosen für 10 Tage. Die ürigens aller 2 Jahre verbraucht werden müssen, weil sie ablaufen.

    Es wird sogar empfohlen Vorräte für 10 Tage zuhause zu haben.

    Das haben meine Eltern und Großeltern auch immer gemacht.

    Deren Einfamilienhaus mit Garten, Brunnen, Keller, Garage, Holzlagerstätte, Hühnerstall und Gemüsebeeten du geerbt hast?


    Ich kann nicht für 4 Personen Wasser und Lebensmittel für 10 Tage lagern. Wenn Gas und Strom ausfallen, ist es kalt. Für einen Campingkocher, um einen Topf Tee zu bereiten, habe ich aber im Kofferraum unseres Autos noch Platz.


    Edit, ich formulierte bewusst spitz, ich weiß natürlich nicht, ob du einen Kamin hast. Aber die Vorstellung, für eine Familie Vorräte in dem Ausmaß parat zu haben, kann nur von Einfamilienhausbesitzern kommen. Der Großteil der Menschen wohnt aber in städtischen Mietwohnungen.

    Die adäquate Förderung der Hochbegabung meines Sohnes ist weiterhin nicht gewährleistet!

    Sehr geehrter Herr golum,


    Ich antworte für meine Kollegin, die dies aus Zeitgründen leider noch nicht leisten konnte. Ich möchte an dieser Stelle eine nette Anekdote wiedergeben: Der letzte Jahrgang hat einen Adventskalender für das Kollegium gebastelt, der sich sehen lassen konnte. Dies hat sich aber nicht entsprechend in Förderung und Notengebung widergespiegelt, ich erwähne es nur, weil es eine so liebreizende Geste war. Ich möchte Sie auch keinesfalls unter Druck setzen, falls das so rüberkommen sollte, bedauere ich dies aufrichtig. Das Kind, deren Eltern im letzten Jahr eine Cartier ins Beutelchen Nr. 17 gelegt hatten, war einfach sehr leistungsstark und hatte die Gymnasialempfehlung wirklich verdient. Und man braucht ja auch nur einen guten Zeitmesser. Aber auch Autoschlüssel passen zum Beispiel in so ein Adventskalenderpäckchen. Wie Sie wissen, bin ich gerne pünktlich bei der Arbeit, um rechtzeitig Hochbegabtenförderung zu leisten. Und dafür braucht man außer einer Uhr auch ein schnittiges Coupé.


    Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. Ansonsten stimme ich Ihnen natürlich zu, aus Ihrem Ernst-August wird sicher etwas ganz Besonderes!


    Hochachtungsvoll, Frau Q. Gelee

    Auch wenn es humoristisch gemeint ist: Die Medien haben im Namen der Tabakindustrie auch mal verbreitet, dass Rauchen schlau und sexy macht. Dann haben sie verbreitet, dass Fett im Essen schlecht ist. Alle haben's geglaubt. Lustig ist das eben nicht. Jetzt kommt gleich einer daher mit "jaaaa... FRÜHER..." Ne. Dem Wenger ist das letztes Jahr passiert.

    Ich will das gar nicht abstreiten! Ich frage mich nur, wie realistisch der Anspruch ist, jede Quelle zu recherchieren und deren Qualität zu beurteilen. Das ist bei einer Lobby, die Werbung für irgendwas macht, doch eher ersichtlich als bei einem Wissenschaftler, der sich zu irgendwas vielleicht nicht so auskennt, wie er müsste, um sich sachgerecht zu äußern (Beispiel Explosion im Libanon).


    Interessant ist die Frage aber allemal, in der Pandemie hat man es ja ganz deutlich gesehen, wer welchen Quellen vertraut. Da haben viele ja geradezu nach Gleichgesinnten gesucht, um ihre Vorstellungen bestätigt zu bekommen und nicht, um unabhängige Informationen zu erhalten, die neu bewertet und eingeordnet werden müssen.


    Aber am Ende sind wir halt alle auch auf dieses Vertrauen auf bestimmte Medien angewiesen, weil wir von den allermeisten Sachverhalten keinen blassen Schimmer haben.

    ... wie gesagt, wenn es heißt "etwas Selbstgemachtes", dann bedeutet das ja nicht unbedingt etwas Gebasteltes sein, Gedicht, kleine Geschichte, Blumensamen, ein Spruch....

    Macht euch doch selbst keinen Stress!

    Das sind gute Ideen, danke, darauf wäre ich eben nicht gekommen.


    Ob es weniger stressig ist, sei mal dahingestellt, weil die Blumensamen originell verpackt werden wollen usw. aber es zeigt, dass es manchen Leuten viel leichter fällt, kreativ zu sein. Das ist eine Gabe, liebe Laleona:aufgepasst:

    Aber hey, derjenige, der dort Gebastelt hat, hatte Spaß bei der Erstellung und beim Schenken, damit ist doch eigentlich das Hauptziel erreicht.

    Bist du sicher? Ich hasse basteln und würde das nur tun, wenn andere Mütter sowas organisieren und darum bitten, sich zu beteiligen (z.B. Abschluss Klasse 4).


    Vielleicht sollten wir die Schenkerei ganz lassen, wenn die Hälfte davon eh in der Tonne landet und es für alle Beteiligten ein riesen Krampf bis hin zu gesetzlich verboten ist:aufgepasst:

    ... Was soll ich sagen. Ich bin ein wenig ernüchtert in Bezug auf das Thema Medien und Wissenschaft...

    Zunächst mal finde ich es wirklich bemerkenswert, was du immer alles liest und mitbekommst. Aber liegt es nicht in der Natur der Sache, dass man als Journalist*in nicht alles wirklich verstehen kann, was jemand erzählt, der sich jahrelang intensiv damit auseinandergesetzt hat? Der Otto-Normalbürger versucht halt, bestimmte Prozesse nachzuvollziehen und zwar immer so gut, wie er oder sie es erklärt bekommt. Dass da nicht immer tiefes Verstehen folgt, finde ich erst mal normal.


    Blöd ist es natürlich allemal, wenn man irgendwas abschreibt, dass man falsch verstanden hat und das dann veröffentlicht. Wahrscheinlich wird der Zitierte künftig noch genauer überlegen, wem er was von seinem Firschungsstand erzählt...

    Aber egal, es ist einfach die alte Mär vom "Immunsystem trainieren", da hatte ich neulich schon eine Diskussion. Ich glaube nicht, dass man als Erwachsener das Immunsystem trainieren kann mit Infekten.

    Hat eigentlich nicht so sonderlich viel mit Glaube zu tun. Das Immunsystem ist ein unheimlich komplexes System aus verschiedenen Zelltypen, die Erreger, wie Viren, Pilze und Bakterien oder auch infizierte eigene Zellen und entartete also Tumorzellen aufspüren und vernichten. Ohne Immunsystem würden wir keine 4 Wochen überleben.


    Ein Teil des Immunsystems ist dafür da, Erreger wiederzuerkennen, deswegen funktionieren auch Impfungen. Wenn du so willst, ist das schon ein Training, man kann es natürlich auch anders nennen. Da es unheimlich viele Erkältungsviren gibt, erkrankt man jedes Mal an einem neuen Typen, weswegen der Körper ein paar Tage braucht, bevor er alle Viren vernichtet hat. Für andere Virentypen hat er tatsächlich schon Gedächtniszellen parat.


    Hier ist zum Beispiel eine grobe Übersicht:


    https://www.gesundheitsinforma…rworbene-immunsystem.html

    Die Antworten sind nicht neutral: Z.B. Ich trage auf der Arbeit immer Maske. kontra: Ich trage keine Maske mehr.

    Neutral formuliert müsste es heißen: Ich trage auf der Arbeit Maske. oder Ich trage keine Maske. Ich trage z.B. keine Maske, wenn ich alleine im Klassenraum oder beim Kopierer bin.

    Das ist doch albern. Natürlich meine ich damit beim Unterrichten und nicht, wenn du alleine im Heizungskeller sitzt.


    Wie gesagt, wenn du ein tolles, wissenschaftlich haltbares, unheimlich aussagekräftiges Untersuchungsdesign haben willst, dann mach doch einfach.

    Ich finde es zum Beispiel interessant, dass etwa ein Drittel der hier Schreibenden konsequent Maske bei der Arbeit tragen. Dass das manche überflüssig finden und manche für unerlässlich halten, wurde ja nun sehr, sehr oft geschrieben. Eine Tendenz konnte man daraus aber bislang nicht ablesen. Jetzt schon eher, da sich Menschen äußern, die nicht das Bedürfnis haben, das jeden Tag auszufomulieren.


    Dass Jugendliche über die Norm psychisch belastet waren ist Fakt, die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind deutlich über ihren Kapazitätsgrenzen. Dass das 20-25% der hier Anwesenden auffällt, sollte alarmierend sein und die Frage aufwerfen, was das für uns als Schule bedeutet und nicht benutzt werden, um sich mit zurückliegenden Entscheidungen zu befassen.

    Wieso? Widerspricht dem ja nicht.

    Wenn du ein verhaltensgestörtes Kind (am besten noch eins mit Diagnose) rauswirfst und das abhaut, könnte schon eine Richterin oder Richter auf die Idee kommen, dich verantwortlich zu machen. Normale Kinder sitzen auf ihrem Platz, für die stellt sich die Frage nicht und Aufsichtspflicht hat immer mit Einschätzung der zu Betreuenden zu tun.

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