Beiträge von Quittengelee

    Abgesehen davon: Zwei meiner Physik-Kollegen bieten während der nächsten Wahlfachwoche vor den Sommerferien wieder Astronomie an, da sind die auch je nach Wetter sogar mehrfach über Nacht im Schulhaus.

    Das ist halt echt mal cool, ich hab die Projektwochen auch noch in Erinnerung, in der die Lehrpersonen ihre Steckenpferde mit uns teilten. Aber es darf freiwillig sein und allen Spaß machen, finde ich.

    Danke euch für die schnelle Antwort. Ich sehe gerade, auf ihrer Homepage zeigt sie das verwendete Equipment, in erster Linie nutzt sie dafür wohl ein Grafiktablet.

    Hey ihr, ich habe gerade schön ordentlichen online-Unterricht gefunden. Mag sich das mal jemand ansehen und sagen, wie sie das so fluffig hingekriegt hat? (Nicht die Rechnung, sondern das "digitale Vorgehen" mit Rumschieben von Textbausteinen, Farbänderung in Sekundenbruchteilen, dass man sie unten im Bild gut sieht und so):


    Kannst DU die Fläche berechnen? – Mathe RÄTSEL Ge…:

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    Ah okay, na wenn die Fehltage automatisch zum Ausschluss führen, dann kannst du ja diesbezüglich entspannt sein.

    Dass das beschriebene Verhalten im Unterricht stört und sanktioniert wird, das hat hier niemand bestritten. Wenn deine Kollegen nicht mitziehen, kannst du sie aber trotzdem nicht in deine Sanktionen mit einberechnen, nur das wollte ich sagen. Schade zwar, aber es gibt solche Kollegien.

    Hier aus einem sicher sauber recherchierten Artikel aus der "Freundin", warum abends/nachts lesen sehr gut ist:...


    Ich hatte vielleicht 3 Stunden geschlafen, danach 4 Stunden Schule und dann Abschlusskonferenz, great.

    Finde den Fehler.


    Und zum Vergleich mit den Klassenfahrten: diese sind Dienstpflicht, von Lesenächten habe ich das noch nicht gehört.


    Ich schließe gar nicht aus, dass man eine coole Klasse hat, mit der sows Spaß machen kann. Aber wenn ich mich damit überfordert fühle und offensichtlich keinen Spaß daran habe, dann brauche ich nicht mal Paragraphen suchen, um nee zu sagen.


    Was ich ganz unangenehm finde, ist das Aufopfern und sich dann beklagen, gerne verbunden mit einer Beschwerde über die faulen Kollegen, die sich nicht aufopfern wollen. Muss hier auf niemanden zutreffen, gibt es im Lehrerzimmer allerdings durchaus.

    ...Was haltet ihr denn von den Beurteilungsbögen?

    Würde ich in diesem Kontext eher nicht machen. Erstens signalisieren dir deine Kollegen ständig, dass du sie damit nicht behelligen sollst und zum Zweiten machst du daraus m.E. eine große Sache mit ganz viel Rechtfertigung, weil eigentlich der Vater um das Gespräch gebeten hat.


    Wenn es wirklich um Schulausschluss gehen sollte, dann gehört sicher mehr dazu und solche Einschätzungen können hilfreich sein. So wie du allerdings die Situation beschreibst, würde ich nicht damit rechnen, dass dein Schulleiter einen Schulausschluss veranlasst, weil von dir drei Mahnungen ausgesprochen wurden.

    Und was mir irgendwo oben gefiehl, als Zielformulierung ganz an den Anfang des Gesprächs stellen. Dass ich grundsätlich dem Lerner nicht den Abschluss verwehren möchte, gerade im Hinblick darauf, dass er wohl eine Lehrstelle hat.

    Wieso solltest du ihm den Abschluss verwehren wollen? Es sollte umgekehrt dein oberstes Ziel sein, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass jeder seinen Abschluss machen kann. Wenn jemand diesen Rahmen aber nicht annimmt und sich nicht an die Regeln hält, muss er mit den Konsequenzen leben. Ich würde versuchen, wieder sachlicher zu werden, auch wenn es schwerfällt, wenn ein Schüler irgendwas triggert. Der Abschluss ist das Ziel, was will der Schüler ab sofort tun, um dieses zu erreichen, das muss die Frage bleiben. Wenn die Noten brauchbar sind, liegt es offenbar am Verhalten. Was erwartest du da? Süffisantes Grinsen kannst du ihm nicht verbieten. Dem Unterricht fernzubleiben aber durchaus.

    Das hat hier niemand so geschrieben.

    Doch hast du, Schmidt. Und dass die Anfrage naiv ist, schriebst auch du. Und du bist nicht der einzige. Es ist auch nicht das erste Mal, wenn neue User*innen etwas wissen wollen und nicht firm sind im Schulkontext. Auch andere Userinnen und User ist das offenbar aufgefallen, ich habe es mir also nicht eingebildet. Und jetzt kannst du gerne noch etwas hinzufügen, damit du das letzte Wort hattest, das ist dir offenbar wichtig, mir war wichtig, dass sich die TE nicht blöd vorkommt.

    OT: Eigentlich meint "homeschooling", dass Eltern ihre Kinder regulär und selbstständig zu Hause unterrichten. Das geschieht dann - sofern überhaupt legal - meist aus eher seltsamen Gründen.

    Was wir besprechen, heißt korrekt Distamzunterricht, auch wenn dabei leicht der selbe Quark rauskommt.

    Von mir aus auch Distanzunterricht, es geht nicht um den Begriff. Es ist aber nicht möglich, neben seinem Präsenzunterricht noch Distanzunterricht vorzubereiten. Also entweder arbeiten Susannea und ihre Kolleginnen doppelt so viel, weil sie SuS in der Schule und zu Hause angemessen beschulen, oder sie kopieren ein paar Arbeitsblätter, dann ist es kein Distanzlernen.


    In jedem Falle läuft doch etwas schief. Entweder doppelt arbeiten (Schieflage Arbeitsbelastung) oder Kinder mit ein paar Aufgaben heimschicken (Schieflage Unterricht). Und wie auch immer das ganze abläuft, es funktioniert nur, weil das zuständige Schulamt den Unterrichtsausfall vertuschen will und im Namen von Corona einen Sonderbegriff einführt, den es vor Corona nicht gab (Stufendingsbums).


    Oder wie Seph schrieb:

    Ich kann das auch nicht nachvollziehen, warum eine Klasse nicht entsprechend aufgeteilt werden kann und stattdessen ganz zu Hause bleiben soll. Hier wird die Schule ihren Aufgaben überhaupt nicht gerecht.

    Vielleicht ist das weniger verwirrend?

    es fehlt an jeglichen Basisfähigkeiten

    Sie können nicht sprechen, nicht greifen, nicht sitzen, nichts verstehen und nicht sehen?


    Ich würde als erstes anfangen, ganz genau zu beobachten, bevor ich Förderung plane. Besorge dir Screenings/ Beobachtungsbögen für verschiedene Entwicklungsbereiche (allen voran Sprache, wenn das dein Förderschwerpunkt ist) und beobachte und notiere.


    Dann würde ich die Unterrichtseinheit, schließlich die Stunde inhaltlich planen. Und am Schluss finden sich gezielte Ansätze, welcher Bereich sich idealerweise an diesem Thema fördern lässt. Also erst mit Kombinatorik im ersten Schuljahr beschäftigen, wenn der Lehrplan dies vorsieht und wenn du Ziele formuliert, Material gesichtet und Didaktikbücher gelesen hast, dann an deine Beobachtungskriterien denken und anknüpfen.

    Was sollen eigentlich die ganzen herablassenden Kommentare? Die TE hat ganz normal angefragt, wie der Quereinstieg gelingen kann. Dass Schüler Anspruch auf qualifizierten Unterricht haben hat sie nicht infrage gestellt und dass man das zweite Fach nachstudieren muss, kann sie nicht wissen.

    Nur weil du dich damals beim Distanzlernen im Stich gelassen gefühlt hast, heißt das nicht, dass Wochenpläne kein Distanzlernen wäre.

    Sprichst du mit mir? Es geht nicht um Wochenpläne, sondern darum, dass...

    ...ins Distanzlernen gegangen mit Aufgaben, die gemacht werden müssen, die übrigens die anwesenden Lehrkräfte natürlich on top stellen und korrigieren.

    Wie gesagt, hat übrigens das Schulamt so angeordnet mit ihrem Stufenplan.

    Wollt ihr mir erzählen, dass ihr das für Distanzlernen haltet, Sechstklässler so angemessen beschult werden? Findet ihr es in Ordnung, dass das nicht als Ausfall zählt, sondern als Unterricht, der Lehrermangel also statistisch wahrgenommen wird?


    Dass es gut und richtig ist, die bereits unterrichtenden Lehrkräfte diese Aufgaben zusätzlich erstellen und korrigieren zu lassen (also doppelt so viel zu arbeiten, es gibt ja angeblich ausgefeilte Wochenpläne)?

    Achso, wenn also die Schüler alleine in der Schule ihre Arbeitsblätter oder Wochenpläne bearbeiten, dann ist es kein Unterricht?!? Denn anders ist es doch so auch nicht, nur das der Ort ein anderer ist und besser zuhause als unbeaufsichtigt in der Schule (so löst es die Schule meiner Töchter, die Aufgaben finden sie in der Cloud und Aufsicht ist keine da, das kann man viel besser zuhause!).

    Wovon sprichst du? Ich habe keine Ahnung, was deine Tochter für Unterricht hat. Es ging darum, dass in deinem Schulbezirk Klassen mit Arbeitsblättern nach Hause geschickt werden und das Homeschooling genannt und nicht als Unterrichtsausfall gewertet wird. Und das ganze dann "weil Corona" irgend einen tollen Namen bekommt. Und du, wie du selbst schriebst, ZUSÄTZLICH zu deinem Unterricht Aufgaben erstellst und korrigierst. Das ist einfach absurd, gute Nacht.

    Unterrichtsausfall wäre ohne Aufgaben, der Rest heißt eben offiziell Distanzlernen. und taucht somit auch in der Statistik des Schulamtes (warum überhaupt Landkreis, der hat damit so gar nichts zu tun!) nicht als Ausfall auf.

    Ja eben! Es geht um die Statistik und es ist kein Unterricht. Scheißegal, wie das zuständige Amt heißt. Reicht doch, dass es offiziell schöngefärbt wird, wieso Lehrkräfte Aufgaben erstellen/kontrollieren und das ganze noch verteidigen verstehe ich nicht.

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