Sorry, ohne moderne Medizin wäre ich schon tot.
Darf also eigentlich gar nicht mehr hier mitschreiben.
Tschüssi.
Bleib doch noch ein bisschen, survival of the Fittest, noch leben wir!
Sorry, ohne moderne Medizin wäre ich schon tot.
Darf also eigentlich gar nicht mehr hier mitschreiben.
Tschüssi.
Bleib doch noch ein bisschen, survival of the Fittest, noch leben wir!
Solange du dich nicht ausnimmst von deinem Sozialdarwinismus, passt das doch.
Den Beitrag finde ich absolut geschmacklos.
Wollte ihn auch melden, hat aber offenbar schon jemand gemacht.
Alles anzeigenWeiter geht's:
Nach Intervention gegen die angedachte Förderschule wurde ich letzte Woche wieder zur Schulleitung einbestellt. Diesmal wurde mir mündlich mitgeteilt, dass nunmehr als neue Zielschule ein Gymnasium in einer benachbarten Stadt angedacht sei. Ich möge da mal anrufen.
Anstelle dessen bat ich unsere Schulleitung, für mich erstmal anzurufen und mich anzukündigen etc.
Mein eigener Anruf an besagtem Gymnasium ergab, mitgeteilt durch die dortige Schulleitung, dass man bei der Bezirksregierung eine Lehrkraft für 8h Deutschunterricht für die Flüchtlingsbeschulung angefragt habe und nun ganz erstaunt sei, eine volle Stelle Englisch und Geschichte zu bekommen. Man wisse so genau auch noch nicht, was man mit den übrigen Stunden machen soll.
Ich gab dann zu bedenken, dass ich weder Deutschlehrer bin noch dass ich in den letzten 10 Jahren jemals irgendeinen Spracherwerbsunterricht erteilt habe, sondern nur Oberstufe am BK und WBK. Ich soll trotzdem nächste Woche zu Gespräch kommen. Eine Abordnungsverfügung liegt immer noch nicht vor, auch der aufnehmende Schulleiter hatte noch nichts.
Ich finde das nach wie vor abenteuerlich: erst eine Förderschule, dann zwar ein Gymnasium, das aber einen Deutschlehrer sucht und auch nur für wenige Stunden. Dafür bin ich aus meinem LK geflogen kurz vor dem Abi, einem weiteren 12er GK Englisch, durch Umsetzungen hat eine weitere Kollegin ihren LK verloren, Kollegen müssen nun fachfremd unterrichten etc.
Und ich durfte in den letzten Wochen nur in Aufsichten sitzen, Einrichtungsgegenstände/Technik schleppen und anschließen etc. Totale Ressourcenverschwendung... und es nimmt einem wirklich die Freude am Job, so behandelt zu werden.
Ich bin nicht mehr auf dem Laufenden, wirst du gemobbt? Irgendwas läuft ja gerade schief.
Dieses wonnige, in 24 Monaten Kaderschmiede gewachsene Gefühl darfst du gerne genießen.
Oh man, und wie kommen die anderen, restdeutschen Lehrkräfte an wonnige Kadergefühle? Gibt es Chancen?
Das Zentralabitur galt noch nie als Garant für "Niveau" sondern für die Vergleichbarkeit der Abschlüsse.
Sicher? Die Länder, die immer schon Zentralabi hatten, waren immer die Vorzeigeländer. Ich meine, in den anderen wurde es eingeführt, nachdem die PISA-Ergebnisse so miserabel waren.
Ich wüsste mal gerne, wie die FöS-Lehrkräfte das lösen, Plattenspieler und Quittengelee .
Hörgerät, Brille und Rollstuhl beantragen, vielleicht braucht's das ja mal und bevor viel Zeit verloren geht macht man halt besser irgendwas.
*Ironie off* es geht nicht um die Schulart, sondern ums Klugscheißen. Ich würde auch unabhängig von meinem Job Eltern überhaupt nicht zu irgendwas raten, bevor ich nicht mal gefragt habe, wie sie das Kind erleben, wie es ihnen zu Hause ergeht, was sie beobachtet haben, was ihnen Sorge bereitet und worüber sie selbst schon nachgedacht und was ausprobiert haben. Reflexartige Ratschläge führen zu gar nichts, außer zu Abwehrhaltung.
Es ging in Gymsharks Beitrag um die komplizierte sprachliche Formulierung, die man den Kindern nicht zumuten könne, nicht darum, ob der Anwendungsbezug stimmig ist.
Das Zentralabitur nimmt einem aber auch die Möglichkeit wirklich ernsthaft dagegen vorzugehen, denn die vorherrschenden Aufgabenformate und die Bedienung der Hilsmittel müssen dringend und ausführlich eingeübt werden. Das Abitur ist fachlich einfach, aber so verklausuliert, dass es trotzdem nicht "de facto" leicht ist eine gute Note zu bekommen.
Das ist interessant, weil bislang das Zentralabitur eher als Garant pro 'höheres Niveau' galt. Zum einen, da es dafür sorgte, dass nicht jede Schule ihre SuS auf bestimmte Aufgaben hin trainierte und zum anderen, bei schwächeren SuS entsprechend das Anspruchsniveau nicht nach unten anzupassen. Deswegen wurde es ja in immer mehr Bundesländern eingeführt.
Alles anzeigenFür mich macht es einen riesigen Unterschied, dass ihr mit klassischen PC-Varianten arbeitet statt mit iPads (wie bei uns leider weit verbreitet). Da wäre ich sofort und mit Begeisterung dabei.
Obwohl ich sehr technik-affin bin und mehr als viele andere digital arbeite, kann ich mich nach wie vor nicht damit anfreunden, iPads flächendeckend einzuführen. Convertibles wären wesentlich flexibler, vielseitiger einsetzbar, billiger. Abgesehen davon ist es für mich ein Unding, Millionen Schüler und Lehrer auf die überteuerten Produkte eines einzelnen Unternehmens zu verpflichten.
Außerdem muss ich für meine Schülerschaft feststellen, dass sie es bitter nötig hätte, mehr mit klassischen PC-Systemen konfrontiert zu werden, denn sie kennen diese von zu Hause leider kaum noch. Die sind nur noch auf die Bedienung von Apps geeicht, jede kleinste Hürde wird zum unlösbaren Problem. Und ja - das fängt teilweise schon beim Einschalten des Geräts an. Speichern ist nach wie vor ein Drama, erst recht aber, die Datei später wieder zu finden.
Leider sind die Digitalisierungs-Verantwortlichen kaum offen für die zahlreichen Argumente gegen das iPad bzw. für Convertibles und somit werden diese weiterhin im großen Stil angeschafft. Vergessen wird dabei jedoch, die Lehrer anzuhören und mitzunehmen. Kein Wunder, dass viele nicht mitziehen.
Sehr ich alles genauso. IPads sind nett zum Rumtragen und spielerisch irgendwas Fummeln, aber als Arbeitsgerät finde ich sie nervig. Aber klar, wenn ich eines zur Verfügung gestellt bekomme, versuche ich erst mal, das Beste draus zu machen. Ist aber alles nicht durchdacht und nicht hilfreich. Ich muss immer alles zusätzlich ausgedruckt dabeihaben, weil irgendwas wahrscheinlich nicht funktionieren wird. (Und wenn's die Jalousie ist...) Das Digitale im Unterricht bringt bei der Ausstattung und dem Durcheinander an Geräten einfach keine Verbesserung.
Apropos Apps, die alle Probleme lösen sollen: wir haben beim Thema Winkel versucht, selbige zu Zeichnen und eine Schülerin meinte entnervt 'Boah, gibt's dafür keine App oder so?' Son bisschen ernst meinte sie das schon.
wenn
Grundschullehrer Ferndiagnostik betreiben
Ja. Und gleich Interventionstips für Eltern haben, deren Verhalten auch schon mitantizipiert wurde.
Ich verstehe gerade das Problem nicht.
Man kann Anwendungsbezug aus verschiedenen Gründen kritisieren, deine Kritik war, dass die SuS nicht in der Lage seien, die Texte zu verstehen. Das ergibt keinen Sinn, wenn man findet, dass zu viele SuS durchs Abi gelotst werden. Wenn du der Meinung bist, dass weniger Leute das Abitur schaffen sollten, macht es doch keinen Sinn, Schwierigkeiten wegzunehmen, hier: Text/Sachbezug.
- abklären, wie hoch der Medienkonsum ist? Und den dann rapide runterfahren.
Den du also als gegeben voraussetzt und gleich noch mitdeutest, dass er die Konzentrationsfähigkeit einschränkt?
Würde man den Anspruch u.a. im Fach Mathematik ein Stück hochschrauben, würde sicherlich der Anteil an Abiturienten am Gesamtanteil sinken, aber man könnte eher sagen, dass diejenigen, die tatsächlich das Abitur bestehen, auch wirklich über Hochschulreife verfügen und das nicht nur auf Papier so steht.
Ich sehe die vielen Anwendungsaufgaben auch kritisch. Oft sind sie so kompliziert sprachlich formuliert, dass der mathematische Bezug in den Hintergrund gerät.
Du plädierst regelmäßig dafür, dass mehr gesiebt werden sollte und dann findest du es zu viel verlangt, dass ein Abiturient sinnentnehmend lesen kann, das geht für mich nicht zusammen.
...Deutschland ist kein besonders attraktiver Forschungsstandort, ...
Damit könnte zusammenhängen, dass nicht die leistungsstärksten Studierenden nach Deutschland kommen, die sehr guten Absolvent*innen aus Indien suchen sich wahrscheinlich die besten Unis weltweit aus.
Ich habe den ersten Zitronenfalter in diesem Jahr flattern sehen,
mein persönliches Frühlingszeichen, über das ich mich jedes Mal besonders freue.
Ich auch, gestern! Und einen dicken schwarzen Käfer und ein Rotkehlchen und überhaupt ganz viele Vögel
Kautabak
...was sagen die NaWi-Kolleg*innen?
Ja, die Gym-Kinder schreiben andere Arbeiten, länger und anspruchsvoller.
Die Begründung wollte ich von der Schulleitung hören.
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