Beiträge von Quittengelee

    Oder doch das Lehryforum:


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    Liebe Kolleg*innen,


    Würdet ihr aus den folgenden Auszügen ableiten, dass es möglich ist, in Fächern gar keine Klassenarbeiten zu schreiben und dass es keine Mindestanzahl an Noten gibt?


    Es geht konkret darum, dass eine Schule aus einer Note Halbjahresnoten erstellt, die zudem nicht mal eine Klassenarbeit sind. Ich finde tatsächlich nichts Rechtliches, das dagegen spricht, aber das kann doch eigentlich nicht sein? So können Noten theoretisch gewürfelt werden. (Zum Beispiel ein Lehrer war oft krank, hat in einer der wenigen stattgefundenen Stunden eine mündliche Noten gegeben, die ist dann die HJ-Zensur).



    Edit: das sind Auszüge aus der Schulordnung Gymnasien, vielleicht hab ich noch woanders was übersehen?


    Edit: weißt du dazu was Genaueres @alpha ?

    Sehr wahr und es kann sich in der Zeit noch einiges tun. (Wobei das auch ein bisschen traurig ist)

    Ich finde das nicht traurig, sondern heilsam. Unser Spektrum an der Förderschule ist auch recht groß, man muss immer wieder machen, was man nicht unbedingt als Schwerpunkt ansieht. Oft wechselt es mitten im Jahr, oder in der Vertretung, von erste Klasse Musik bis 9. Klasse Geschichte. Inklusion an fremden Schulen in anderen Schularten usw.


    Bei euch ist das Spektrum riesig, ihr habt praktisch mehrere Schularten in einem Haus. Ich denke, es ist das Gesündeste, sich auf das Hier und Jetzt und die SuS und Aufgaben zu konzentrieren, die man jetzt gerade hat.

    OT

    Ich finde es interessant, dass Leute immer fragen, wie man unseren Namen schreibt, dabei müsste eigentlich klar sein, dass ich dazusagen würde, wenn der Name von der normalen Schreibung des Wortes abwiche. Also zum Beispiel: "Ich heiße Kunigunde Kaktus" Gegenfrage: "Kaktus, wie der Kaktus oder mit ck?"


    Edit, wieso reden wir eigentlich über Namen?

    Zurück zur Selbstjustiz:aufgepasst:

    Ist das so? Eine Kollegin, die auch jünger in einer begehrten Berufsschulklasse ist, meinte auf meine Frage, wie sie so jung daran gekommen sei: "Da ist jemand gestorben und ich war die Einzige, die an dem TAg noch konnte.":grimmig:

    Ich meine, kann ich nicht nächstes Jahr "hingehen" und sagen: "So Leute, ich mache die unbeliebte Klassenleitung in der HBF, auf die keiner Bock hat und für die es keine Entlastungsstunden gibt. Aber ich mache das nur, wenn ich auch mal in der Berufsschule die und die Klasse bekomme. So...?"

    Andersrum, du könntest erst mal mal 2 oder 3 Jahre unterrichten, was ansteht und dann einen Termin beim Chef machen und sagen: ich hab jetzt 3 Jahre lang bla und blubb gemacht, ich würde mir wünschen, kommendes Jahr blidiblei zu unterrichten. Ginge das?


    Tief durchatmen, du hast noch ein paar Jahre bis zur Rente.

    Ich habe seit Corona eine Urticaria entwickelt, die immer nach dem Sport auftritt. Ansonsten habe ich ständig juckende Haut ohne Ausschlag, begleitet von dem Gefühl, dass eine Feuerwalze durch den Körper jagt. Meine Sportuhr zeigt für diese Phasen immer extremen Stress an. Ist ein besch*** Gefühl.

    Letzteres klingt aber irgendwie nach was Neurologischem, oder? Gegen juckende Hautausschläge aller Art hilft in aller Regel Cortison nach spätestens 2 Tagen. Bei dem anderen würde ich persönlich Fachärzt*innen aufsuchen wollen. Gute Besserung :troest:

    ...

    Ich finde es nur schade, dass ich den Eindruck gewinne, dass man uns Quereinsteiger gerade nicht in den Bereichen haben will, in denen wir besonders wertvoll wären (für die SuS)...

    Das ist dein Eindruck, meiner ist: Ich würde mich nicht wundern, wenn man dich auflaufen lässt, weil du überheblich rüberkommst. Es ist gut, wenn man weiß, was man kann. Es ist aber genauso wichtig, zu wissen, was man (noch) nicht kann und anzuerkennen, was andere können.

    Wir versuchen...

    ...die Kinder zu ermächtigen, sich Hilfe zu holen (wie finde ich zum Kinder- und Jugendnotdienst? Was könnte passieren, wenn ich mich ans Jugendamt wende? Gibt es eine 'funktionierende' Oma? usw.)

    ...zuzuhören, aber als Lehrkraft zu antworten. Ich bin keine Therapeutin, keine Jugendrichterin, keine Sozialarbeiterin und schon gar keine Verwandte des Kindes. Gesprächs- und Beratungstechniken aus dem pädagogischen Setting/Systemisches Fragen etc. sind dabei hilfreich. Wir sind Professionelle aus der Pädagogik, nicht mehr, nicht weniger, nichts anderes. Dabei darf man selbstredend Mitgefühl haben und zeigen, aber wenn man einem traumatisierten Kind das Gefühl gibt, dass man nicht aushält, was es uns erzählt, kann man im Zweifel mehr kaputt machen als man helfen könnte

    ...Elterngespräche zielgerichtet und zu zweit zu führen

    ...uns über mögliche Gefühle bewusst zu werden, aber diese mit Kolleg*innen, Chef*in oder Schulsoz oder der 'Insofa' (insofern erfahrene Fachkraft beim Jugendamt) zu besprechen. Sich für den einzigen zu halten, der helfen kann und auch muss, weil man gefühlt die Verantwortung für Wohl und Wehe des Kindes und das Verhalten der Eltern hätte ist gefährlich, wie du gerade zu spüren bekommst. Igle dich nicht ein, um schlimmstenfalls an Depressionen zu erkranken

    ...beim Jugendamt im Notfall den Vorgesetzten bemühen, wenn man ansonsten mit einer zuständigen Plinse zusammenarbeiten muss

    ...das zu tun, was Schule kann: verlässlichen Rahmen bieten, Regelmäßigkeiten, Zuwendung, Fokus auf das Erreichen eines selbständigen Lebens. Lesen können und Mathe machen kann nämlich sehr befriedigend sein, weil man einfach mal nicht mit Problemen zu tun hat, einen niemand anschreit, keiner unberechenbar reagiert, gelacht wird, man ein Lob bekommt, eine Allerweltssache wie Bruchrechnen im Fokus steht oder vielleicht sogar ein Gedicht oder Lied, was einen berührt oder Erfolg beim Weitsprung

    Ne eigentlich nicht. Ich frage nur, wann "ihr" aufhören wollt mit dem Quatsch. Aber da kommt keine Antwort. Seit mehr als einem Jahr nicht.

    Aber warum ist das bedeutsam für dich? Grübelst du auch im Supermarkt, wenn noch vereinzelt Leute Maske tragen, warum sie das tun und klopfst du ihnen dann auf die Schulter, um nachzufragen? Und wenn die gefragte Person sagen würde, dass sie eine Chemo macht und gerade auch Grippeviren tödlich für sie sein können, wäre es dann okay oder müsste sie begründen, warum sie gerade nicht sterben will? Und auch, ob sie im Mai immer noch Maske im Supermarkt aufsetzen wird und warum? Und wenn du die Antwort hättest, wärst du dann zufrieden oder wolltest du die Person dann auch davon überzeugen, dass Grippe nicht schlimm ist und sowieso jeder mal sterben muss und wieso wolltest du das?

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