Beiträge von Quittengelee

    Es ist eine inklusive Klasse mit 30 Leuten ohne Sonderpädagogen. Viele SuS sind nicht unproblematisch. Ritzen, Depressionen, Körperlich-geistige Einschränkungen, Epilepsie, ADHS, Multiple Sklerose, Panikattacken, emotionale-soziale Entwicklungsstörungen (ESE), LE, GG....!

    5 Tage Berlin. 500 km Entfernung.

    Wie gesagt, never ever alleine, schon gar nicht mit dieser Gruppe. Was machst du denn, wenn einer Liebeskummer kriegt und abhaut während der andere eine Panikattacke bekommt und nicht in die U-Bahn einsteigt, während eine einen epileptischen Anfall hat, während einer im Zimmer sitzt und sich blutig ritzt und am Abreisetag bricht Magen-Darm aus? Das ist Irrsinn und der Junge, der kein Deutsch kann, dein geringstes Problem.


    Und Sozialpädagogen, die einem sagen, was das Beste für die Kinder und als Lehrer alles zu schaffen ist aber dann selbst nicht zur Verfügung stehen, deren Rat braucht man kein zweites Mal einholen.

    ...Ich finde es als Erwachsene durchaus irritierend, wie selbstverständlich für viele Menschen Alkohol zu jeder Art geselligen Zusammenseins dazugehört ...

    Sehe ich auch so, allerdings WIRD ja konsumiert und zwar nicht zu knapp. Ich nehme mich da nicht aus und wundere mich, dass hier nur Menschen zu Wort kommen, die nie zu trinken scheinen, was ja nicht den Gesellschaftsquerschnitt abbildet.

    Ich würde generell keinesfalls mit einer Neunten alleine nach Berlin fahren. Never ever!

    Unser Berater, bzw Sozialpädagoge für geflüchtete Kinder, sieht das anders. Der kommt aber auch nicht mit und übernimmt nicht die Verantwortung.

    Na dann hast du vielleicht jemanden, der mitkommt. Vielleicht lässt sich ja da was über die Schulleitung und den Arbeitgeber des Sozialpädagogen regeln?

    Nein, das ist seit Jahrzehnten die übliche Vorgehensweise.

    So lange gibt's Corona schon? :schreck:


    Im Ernst, Mumps und Masern sind halt andere Fallsituationen. Dagegen ist man beispielsweise geimpft, es treten wenn, dann Einzelfälle auf und so weiter. Und in Schule hat man ständig mit rotzenden SuS zu tun, es kommen aber nicht Zuhauf Leute mit Hautausschlag und zugeschwollenem Hals und Fieber zur Schule.

    Dann müsste man konsequenterweise schwangere Lehrkräfte grundsätzlich zuhause lassen, denn eine Wiederzulassung ist auch bei Mumps, Masern etc. da, und auch da gibt es unentdeckte Fälle. Und irgendwo sollte man ne Grenze ziehen. Ich persönlich bin eh der Meinung, dass schwangere Lehrkräfte auch durchaus wieder arbeiten können. Ich erinnere daran, dass zu Beginn des Schuljahres 20/21 in NRW schwangere Lehrkräfte sogar arbeiten mussten, und da hatten wir ganz andere Rahmenbedingungen.

    In Sachsen gibt es noch BV. Ich kann nicht beurteilen, ob das sinnvoll ist, es geht auch nicht um meine Meinung dazu. Aber den werdenden Müttern einerseits zu suggerieren, dass sie sich von Corona fernhalten sollen und bei bekanntem Fall zu Hause bleiben, weil Corona gefährlich fürs Ungeborene oder die Mutter ist, sonst aber zur Arbeit kommen müssen, weil so gefährlich ist es ja doch nicht, das ist doch widersinnig.

    Hallo,

    ich arbeite an einer Schule mit mehreren Standorten. Wenn ein Corona-Fall auftritt, wurde mir jetzt gesagt, ich könne ja dann einfach am anderen Standort arbeiten. Sehe das kritisch, da es ja über die Kollegen, die auch die Standorte tageweise wechseln ebenso zu Übertragungen kommen kann… Hat jemand dazu Erfahrungswerte ?

    LG

    Nein, frage mich auch, wie dein Stundenplan ad hoc geändert werden könnte.

    Ganz generell finde ich eure Regelung mäßig hilfreich, entweder, Corona ist für Schwangere problematisch, dann müssten sie ins BV geschickt werden, oder das ist es nicht, dann müssten sie arbeiten gehen.

    Da auch Symptomlose ansteckend sind und kaum noch einer testet, bringt das Heimschicken bei bekanntem Coronafall so viel wie Coitus Interruptus bei HIV.


    Edit: Ich würde an deiner Stelle alles daran setzen, dass eine Lösung gefunden wird, mit der du dich sicher fühlst. Sprich z.B. mit deiner Gynäkologin, wie sie/er deine Gefährdung einschätzt. Wenn du dich infiziert hast, kannst du nichts mehr ändern und du musst mit der getroffenen Entscheidung leben.

    Und auch hier ist die Rede von long-term alcohol use, also beantwortet das immer noch nicht meine ursprüngliche Frage, inwieweit sich der Einfluss von Alkoholkonsum auf die Entwicklung des jugendliche Hirns viel schlimmer auswirkt.

    Ich zitiere mal diesen Satz ganz explizit:...

    Ich verstehe immer noch nicht auf was du gerade so beharrst. Offenbar ist die Forschung noch nicht ganz sicher über die Ergebnisse. Bislang hat man aber für Alkohol Zerstörung im Gehirn nachweisen können, für Cannabiskonsum nicht.


    Wenn nach langem Alkoholmissbrauch das Gehirn kaputt geht, nach langem Cannabismissbrauch nicht, sollte es auch nach kurzem Missbrauch nichts kaputtmachen. Oder willst du im Gegenteil beweisen, dass ein bisschen Alkohol in der Jugend nicht schlimm ist? Ich dachte, es geht darum zu beweisen, wie schlimm Cannabis sei. Und dafür gibt's bislang offenbar keine Belege. So verstehe ich das.


    Ich kiffe übrigens nicht, ich hab's einmal probiert, viel zu hoch dosiert und mir ging es miserabel. Was nicht passiert wäre, wenn das THC nicht so hochgezüchtet worden wäre und wir unerfahrenen Nasen die Tütchen fertig gedreht hübsch dosiert im Coffeeshop hätten kaufen können.


    Jede Gesellschaft hat ihre Droge und Alkohol ist nicht die beste Wahl. Er darf nur ungeniert vermarktet werden und uns wird von Klein auf suggeriert, dass er dazugehört, ohne zu vermitteln, wie man damit umgeht.


    Ich finde Wein auch heute noch ekelhaft.

    Mach mal ne Weinverkostung :_o_) Wobei, lieber nicht, ist ja eh besser, sich nicht erst zu gewöhnen...

    Die Legalisierung bzw. wenigstens Entkriminalisierung von Cannabis ist längst überfällig. In US-Staaten, in denen es legalisiert wurde, sind Todesfälle durch Gewalttaten und Autounfälle sogar rückläufig. Vom Krebsrisiko und Tod durch Überdosis von Alkohol ganz zu schweigen.


    Wichtig wäre es, rechtzeitig von den Erfahrungen anderer Staaten zu profitieren, z.B. in Bezug auf Kennzeichnungspflicht:


    https://www.eurekalert.org/news-releases/953627


    Es ist doch absurd, dass in einer Gesellschaft, in der man Alkohol im Supermarkt kaufen kann, Leute sich auf Partys rechtfertigen müssen, dass sie nicht trinken und es üblich ist, sogar Fremden zu bestimmten Anlässen Alkohol zu schenken, um den Cannabiskonsum so ein Aufhebens gemacht wird.

    Wer sagt denn das

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    Ach Gott, ich war noch nie besoffen. Habe aber nicht das Gefühl, was verpasst zu haben.


    Wein schmeckt trotzdem lecker ;)

    Also trinkst du ein Glas Wein und das wars dann? Ich versuche es wirklich nachzuvollziehen.


    Edit: und als junger Erwachsener trinkt man doch in aller Regel noch keinen Wein...?

    Also ihr trinkt alle nur ganz selten Alkohol? Echt jetzt?

    Würde mich auch interessieren. Man weiß ja inzwischen, wie schädlich regelmäßiger Alkoholkonsum ist, trotzdem wird viel zu viel getrunken. Ob das gerade hier im Forum anders ist? Ich trinke definitiv mehr als einmal im Jahr ein Glas Sekt. Vor allem seit ich das Rauchen aufgehört habe...

    Dazu fällt mir nur aua ein. Einen Gedenktag für eine Maßnahme, die ohne Betäubung an einem 8 Tage alten Säugling rumzuschnippeln beinhaltet, halte ich für noch anachronistischer.

    ...

    Im Osten mag das so sein...

    Auch 'der Osten' ist nicht überall gleich, in Sachsen gibt's superchristliche Ecken. Das ist auch da, wo die besonders strammen Rechten sich tummeln.


    Ich schlage für neue Feiertage vor:

    8.5. Tag der Befreiung

    23.5. Tag der Deutschen Verfassung

    17.6. Volksaufstand

    14.8. Tag der ersten demokratischen Verfassung

    3.10. Tag der Deutschen Einheit


    Mögen Geschichtslehrende noch mehr im Wortsinne denk-würdige Ereignisse ergänzen.

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