Beiträge von Quittengelee

    15. Bessere Ausstattung für Sachkundethemen

    Habt ihr auch noch einen verstaubten Schaukasten mit Getreidesorten, eine ausgestopfte Amsel mit trüben Glasaugen und diese antiquarischen Roll-Schautafeln, die man für viel Geld auf ebay ersteigern kann?

    Dazu fiel mir spontan das "Leseszenarium" ein. Das hat den Vorteil, dass man es einmal vorbereitet und immer wieder für verschiedene Texte einsetzen kann: https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/leseszenarium/

    Da sind tolle Ideen dabei, danke dafür! Wenn das meiste allerdings auch für unsere Verhältnisse recht hohes Abstraktionsvermögen erfordert. Das eine oder andere kann ich aber auf jeden Fall gemeinsam mit den Schülys ausprobieren.


    Ein Schulbuch oder Arbeitsheft gibt's übrigens für die Fächer und Themen, die mir gerade etwas im Magen liegen, nicht an der Schule. Die Effektivität muss daher von den Methoden kommen, es geht gerade nicht darum, für eine nette aber eher überflüssige Methode übermäßig viel Zeit zu investieren. Trotzdem soll es anschaulich und verständlich sein.


    laleona man findet manchmal im Bereich DaZ etwas, wenn für Lernbehinderte der Markt versiegt. Und die bpb hat manche Broschüren in einfacher Sprache, falls du mal Gemeinschaftskunde in der 8 oder 9 unterrichten musst.

    Und man darf als Klasse an (bestimmten) Gerichtsverhandlungen teilnehmen, sehr eindrücklich, muss ich sagen.

    Ich glaube nicht, dass er selbst daran glaubt, ich glaube aber, dass er aufgrund seiner geistigen Verhaftung in der Vergangenheit glaubt, dass das Narrativ zeitgemäß ist und seine Sache bei der Bevölkerung legitimiert.

    Die Legitimierung scheint in der breiten Masse der Russen sogar zu funktionieren.

    Genau so stelle ich mir das auch vor, wenn man sich überhaupt in dessen Weltbild und Psyche eindenken kann.

    Na gut, vielleicht tu' ich Kollege Arnale083 Unrecht, er oder sie möge es mir verzeihen. Jeder hat seine Fehlerschmerzgrenze, meine ist bei ebay-Kleinanzeigen-Nutzung wundgestoßen worden, ich mag unsere Fälle nämlich alle gern. Andere halten es dafür nicht aus, wenn ein x als Symbol für Multiplikation herhalten muss, so sind die Menschen 8)

    Ach und Supervision wäre an mancher Schulart hilfreich. Und das mit der Schulleitung finde ich einen interessanten Gedankengang, zumindest irgend eine Art von Kontrollmechanismen oder Rückmeldemöglichkeiten, damit nicht eine ganze Schule auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. Gibt ja immer wieder aus dem Ruder laufende Brennpunktschulen, die nicht ideal besetzt sind. Dann müsste man im Gegenzug den Leuten aber auch was bieten, dass sie dort die Leitung machen, vernünftige Weiterbildungen und Managergehalt :cash: Oder so.

    Ich bin auch für weg vom 45-min-Takt. Lehrkräfte sitzen in ihrem voll ausgestatteten, hellen, sanierten Fachraum und bieten Lernzeiten an. SuS erarbeiten zu Schuljahresbeginn mit einer Lehrkraft ihren Jahresplan, der sich am Lehrplan orientiert, aber nicht in Stein gemeißelt ist. Schüler*innen, die sich nicht an die Schulregeln halten, dürfen des Raumes verwiesen werden. Ein Team aus erreichbaren Sozialarbeitern, Sonderpädagogen und Psychologen (mwd) kümmert sich um diese Kinder, bis sie wieder in der Lage sind, an der Lernzeit teilzunehmen.


    In einer geräuschgedämmten Mensa gibt es leckeres und gesundes Essen, für Bedürftige kostenlos.


    Im Lehrerzimmer gibt es individuelle, feste Arbeitsplätze. Vom eigenen PC aus kann man (farbig) drucken, Laminierfolien, Scheren, Edding und dergleichen, ist in großen Vorratsschränken vorhanden.


    Pausenaufsichten werden von Erzieher*innen übernommen, die altersgerechte Spielangebote und Spielgeräte zur Verfügung stellen.


    Mal überlegen, da fällt einem doch bestimmt noch mehr ein :rotwerd:

    Darf kein Problem sein. Schlimm finde ich die Erfahrungen deiner Frau.

    Stimmt, aber was sein dürfte und was ist, ist ein Unterschied. Ich würde mich vor der geplanten Beförderung vielleicht nicht unbedingt dafür entscheiden, das beim Dienstherrn anzugeben. Ist aber nur ein Gefühl, ich weiß es nicht.

    Auf meine tatsächliche Arbeit hat die Behinderung aber keinen Einfluss.

    Das weiß halt niemand. Bei Lehrkräften fragt man sich doch immer, ob psychische Erkrankungen die Ursache sind und dann rechnet man mit erhöhtem Ausfall und Schwierigkeiten.


    Aber ich arbeite nicht an Entscheidungsstellen, das ist nur mein Eindruck davon, was Kolleg*innen sich immer alles zusammenreimen oder nicht wirklich vorstellen können.

    Tatsächlich? Ich müsste auch nicht arbeiten, das Familieneinkommen meines Mannes ist groß genug und Rücklagen sind ebenfalls reichlich vorhanden. Ich würde mich dann aber in finanzielle Abhängigkeit begeben. Das ist für mich keine Option.


    Außerdem gibt man umso mehr Geld aus, je mehr Freizeit man hat. Also, ich jedenfalls mit meinem kostspieligen Hobby...Einschränken will ich mich aber nicht.

    Ich mach die Arbeit ganz grundsätzlich auch tatsächlich gerne :)

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