Beiträge von Quittengelee

    Was ziehen denn so genannte gut Gekleidete im Sommer an? Ich zwäng mich sicher nicht in Lackschuhe und Bundfaltenhose bei 32° im Klassenzimmer. Und ansonsten hat bei uns jede*r seinen eigenen Stil, ich könnte das für jeden extra definieren aber nicht fürs Kollegium.

    Mal eine Frage an privat Versicherte: kann es als auf Lebenszeit Verbeamtete irgendwelche Probleme geben, wenn man Rechnungen einreicht, die eine bestimmte Diagnose enthalten? Welche auch immer bleibe mal offen. Oder ist es egal und Kasse sowie Beihilfe können von jedem Problem erfahren, das man so haben kann, ohne dass man irgendwelch Nachteile davon hat?

    Zum Beispiel erhält der Arbeitgeber niemals Gesundheitsdaten, richtig?

    Ich träume davon, dass alle Hemd und Sakko tragen. Das hätte Stil und meine Kinder würde ich eher an einer solchen Schule als an einer Schlabberpulli-Flipflop-Schule anmelden.

    ..

    In Sachsen haben viele Schulen Nummern "37. Oberschule" oder "162. Grundschule". Man kann als Schulkonferenz aber eine Namensänderung erwirken und ich ziehe gerade in Erwägung, ob wir "Schlabberpulli-Flipflopschule Nordwest" als Vorschlag einreichen sollten!

    Wenn man aber versucht, sich in diejenigen reinzuversetzen, die den Krieg gegen die Ukraine gutheißen, dann kann man sich nicht vorstellen, dass sie nach einem Angriff plötzlich umdenken und für einen Rückzug aus dem Nachbarland sind. Es wird doch in ihren Augen genau das bestätigt, was ihnen seit Jahren erzählt wird.

    Positiv könnte daraus folgen, dass die Einwohner Russlands merken, dass der Krieg nicht nur in der Ukraine stattfindet, sondern sie auch (so leid es mir um die Einwohner der Region) betroffen sind. Krieg ist dreckig - und wenn man das merkt, macht man vielleicht was dagegen.*

    Unwahrscheinlich, dass Angegriffene darüber nachdenken, ob die Ukraine vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie die letzten Jahre vom Regime eingetrichtert

    Die Ukraine entscheidet, aber ohne unsere Unterstützung ist die Ukraine nicht überlebensfähig. Deswegen entscheiden wir mit und machen uns mitschuldig am Tod tausender Ukrainer.

    Wenn wir keine Waffen lieferten, woran machten wir uns dann mitschuldig?


    Ich würde die Sichtweise wirklich gerne nachvollziehen können, warum das Einstellen von Waffenlieferungen = Frieden bedeuten soll, aber es will mir nicht in den Kopf.

    Wer hier würde denn selbst an die Front gehen oder seine Kinder oder Verwandte an die Front schicken um "Russland zu schwächen"?

    Gegenfragen: Wer hier würde seine Kinder wahlweise entführen oder abschlachten lassen und seine Heimat von Russland okupieren lassen, damit so genannter Frieden herrscht? Und wer würde ernsthaft davon ausgehen, dass nach Verhandlungen dann auch wirklich ein andauernder Frieden einkehrt und nicht als nächstes das Baltikum überfallen wird? Wer hier kann auch nur einen Funken an Vertrauen in Russland aufbringen, sich an irgendeine Verabredung zu halten?

    Deine Vorschläge sind toll, aber wenig konkret. Wer soll/kann das wo/wie/in welchem Umfang/zu welchen Bedingungen/durch wen finanziert umsetzen?


    Fazit deines Beitrags ist allerdings: erstmal ist Europa dran. Das kann man diskutieren, bringt aber für die aktuelle Situation rein gar nichts.

    Und wer soll Erzieher*innen wo wie von welchem Geld ausbilden? Ich sitze doch nicht im Landtag und organisiere die Approbation von mehr Therapeut*innen oder kümmere mich um die Ausbildung von DaZ-Lehrkräften, so wie du keine Erzieher persönlich unter Geflüchteten rekrutierst.


    Ich unterstütze Initiativen vor Ort und wähle eine Partei und eine Kandidatin, die wahrscheinlich direkt einziehen wird, um der AfD möglichst wenige Sitze zu ermöglichen. Das ist das Aktuellste und Konkreteste, was ich tun kann. Ich habe auch schon Klamotten verteilt und bei der Wohnungssuche geholfen. Und du so?


    Und natürlich muss Europa sich kümmern, die meisten Menschen werden tatsächlich nicht an deutschen Küsten angeschwemmt.

    Man muss scheinbar erstmal eine andere Sprache richtig beherrschen, bevor man Deutsch lernen kann 🤣🤣🤣 zumindest wird das hier ja postuliert. Keine Ahnung wo diese Ansicht herkommt und wieso das die Sprache der Eltern sein muss.

    Wahrscheinlich geht es eher um Bildung. Es wird Eltern empfohlen, nicht die Zweitsprache falsch mit dem Kind zu sprechen, sondern lieber die Muttersprache richtig. Wenn Eltern die Muttersprache aber selbst nur auf einfachem Niveau beherrschen, tun das die Kinder natürlich ebenfalls und dann werden sie auch keine Genies mehr in einer Zweitsprache. Ist aber ja auch nicht das vordergründige Ziel, wenn man Familien in Not in eine Gesellschaft integrieren will.

    Es geht nicht darum, was nicht geht. Ich habe nur verzweifelt versucht, deinen Denkfehler in allen möglichen Worten zu übermitteln, aber ich dringe offenbar nicht durch.


    Wie gesagt: Ich bin gespannt auf deine klugen Vorschläge, die auch schnell und unbürokratisch umsetzbar wären, denn das erfordert die Situation von Flüchtlingen nun einmal.

    Zu was genau willst du einen klugen Vorschlag hören? Es stand gar keine Frage im Raum.


    Wenn es um die Probleme von Geflüchteten geht: Ich würde niedrigschwellige Therapieplätze und Deutschkurse anbieten, um denjenigen zu helfen, die Hilfe brauchen. Außerdem muss Bürokratie abgebaut werden, damit Menschen nicht in Asylunterkünften versauern. Und noch ganz viel vorher muss sich Europa um vernünftige Verteilschlüssel kümmern.


    Wenn es Eltern gut geht, lernen ihre Kinder von ganz allein. Dazu muss ich Dreijährigen keine Dolmetscher an die Seite geben und schon gar nicht muss man Geflüchtete halbgar im Schnellverfahren zu irgendwas qualifizieren, nur weil man jahrzehntelang versäumt hat, Personalmangel zu beseitigen.

    Warum ist die Frage eigentlich so witzig? Jemand hat plötzlich mit einer neuen Situation zu tun, macht sich Sorgen und fragt, ob es Erfahrungen gibt, so weit, so normal.

    Was haben wir früher nur ohne Internet gemacht? 😅

    Sag du es uns, du kennst offenbar beide Zeiten und hast dich hier angemeldet, um die Vorteile des Netzes zu nutzen.

    Kommunikation mit kleinen Kindern ist immer auch impliziter Spracherwerb.

    Tripod erträumt sich offenbar eine Gesellschaft, in der ukrainische Geflüchtete ukrainischen Kindern Ukrainisch beibringen und libanesische Geflüchtete libanesischen Kindern Arabisch. Natürlich sind diese Kinder alle so in den Kindergärten verteilt, dass man den Betreuerschlüssel nach Muttersprache verteilen kann und auch für Kurdisch und Farsi "Alltagsbegleiter*innen" aus dem Boden stampft, die natürlich nicht die nicht vorhandenen Erzieher*innen ersetzen werden, sondern zusätzlich da sind, um die Muttersprache zu sprechen und dafür bezahlt werden. Dass die libanesische Geflüchtete selbst 6 Kinder hat und keinen Schulabschluss und Angststörung nach Gewalterfahrungen die ukrainische Geflüchtete in der Verwaltung gearbeitet hat und weder pädagogische Vorerfahrung noch Interesse daran, das ist einfach nicht existent in der fabelhaften Welt der Amélie.


    Wer auch die Kräfte für die Pflege, das Hotel- und Gaststättengewerbe etc. ausbildet.

    Hier waren noch die anderen Berufe, für die du gezielt ausbilden wolltest. Schon Berufe mit Mangel, wenn ich recht erinnere.

    Das passt aber überhaupt nicht zusammen. Gerade die Fachschule für Sozialwesen hat explizite Anforderungen an die Sprachfähigkeiten der Studierenden. Diese müssen, zumindest in Hessen, bis zum Abschluss das Niveau C1 erreicht haben. Unter B2 darf man nicht beginnen.

    Hä? Ich fürchte, wir reden alle aneinander vorbei.

    Da solltest du dich mal in unseren Sozialpädagogik-Klassen umschauen! Dort findest du jedes Jahr wieder (und das schon seit Jahrzehnten!) eine ganze Reihe von "erwachsenen Menschen", die häufig die 30 oder ein noch höheres Alter überschritten haben (ich habe jahrelang Englisch in diesen Klassen unterrichtet und die ältesten SuS dort waren zwischen 45 und 52) und die z. B. nachdem ihre eigenen Kinder schon älter sind und weniger Betreuung brauchen und sie sich nun nachqualifizieren möchten oder sie einen Jobwechsel in den sozialen Bereich anstreben oder..., zunächst die "Zweijährige Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz" und anschließend die "Zweijährige Fachschule Sozialpädagogik" (Berufsabschluss: Staatlich anerkannte Erzieherin/staatlich anerkannter Erzieher") absolvieren.

    Es geht hier doch nicht um Erwachsene im Quereinstieg, sondern um Geflüchtete, die zum besseren Spracherwerb der Kinder und aufgrund Personalmangels im Schnellverfahren ausgebildet werden sollen.

    ...Ich "wusste" am Tag nach der Tat, dass der Mörder "gebürtiger Waliser" mit Eltern aus Ruanda ist. Daher denke ich nicht, dass diese Gerüchte viel zu den Protesten beigetragen haben. Bei der Art und Weise der Morde und der Formulierung suspect born in Cardiff konnte jeder 1 und 1 zusammenzählen.

    Vielleicht erklärst du einfach mal in klaren Worten, was du da zwischen den Zeilen liest. Fake News sind bewusst gestreute Falschinformationen, falls dir der Begriff nicht geläufig war. Deine Art, sich in Andeutungen zu ergehen, ist in etwa dieselbe Kategorie.

    kleiner gruener frosch , das schreibt der verlinkte Kitaverband. Sie empfehlen einen Mindestschlüssel und einen Mindestfachkraftschlüssel und über den Rest soll der jeweilige Träger entscheiden.


    Von Schleswig-Holstein habe ich gehört, dass es ein Gesetz zum Mindestschlüssel gibt, was wiederum bedeutet, dass die Kitas tageweise komplett zumachen müssen, weil dieser nicht erreicht wird. Mütter organisieren sich dann in Betreuungsgruppen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jeweiligen Landesregierungen das nicht absehen konnten, sodass die Kitas verzweifelt nach Notlösungen suchen, damit sie ihren Betrieb aufrecht erhalten können.

    Der Kitaverband sieht die Zukunft in "multiprofessionellen Teams", in denen es auch so etwas wie "Alltagsbegleiter" gibt, die keine mehrjährige Ausbildung absolviert haben müssen.

    Unabhängig vom Rest des Themas: was ein beschissener Vorschlag. Immer weiter die Anforderungen, Ausbildungsqualität und Bezahlung zu reduzieren, um den Mangel zu kaschieren ist etwas, das in der Schule bereits seit Längerem zu Problemen führt. Es ist unfassbar, wie wenig die Arbeit der Erzieher und Erzieherinnen wertgeschätzt wird, kann ja jeder. So wie Lehrer, kann inzwischen auch jeder.

Werbung