Ich sehe es ähnlich wie Ratatouille. Ich finde es schwierig bis unmöglich, die Situation als Lehrerin genauso zu beurteilen wie als Mutter. Für mich sind das zwei unterschiedliche Sichtweisen. Die Lehrkraft hat Zugang zur Gruppendynamik, kann die Mitläufer*innen involvieren, die Mutter nicht. Die Lehrkraft muss alle im Blick haben und kann sich mit No Blame Approach auseinandersetzen, wo es keine Opfer und Täter gibt, die Mutter nicht. Ihr Kind ist nämlich das Opfer.
Apropos "die sollen das unter sich klären", mal eine rhetorische Frage: ist damit dann alles erlaubt? Dann wäre ich nicht zimperlich, meiner Tochter zu erklären, auf welche Weise man noch reagieren könnte. Offenbar hat Y da ein anderes Repertoire vermittelt bekommen, da müssen die Klassenkameradinnen wohl methodisch aufholen, um das ein für alle mal "unter sich zu klären".